Beschlussvorlage - 0449/05-BV
Grunddaten
- Betreff:
-
Öffentliche innerstädtische Toilettenanlage
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 17.08.2005
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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12.05.2005
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●
Erledigt
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Finanzausschuss
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12.05.2005
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02.06.2005
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●
Erledigt
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Ortsbeirat Stadtmitte (14)
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18.05.2005
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●
Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss
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24.05.2005
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●
Erledigt
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Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus
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07.06.2005
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●
Erledigt
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Bürgerschaft
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22.06.2005
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17.08.2005
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HANSESTADT ROSTOCK
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Nummer |
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DER OBERBÜRGERMEISTER |
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Amt |
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Beschlussvorschriften |
Datum |
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§ 22 Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern,
Beschlüsse der Bürgerschaft Nr. 0018/05-A vom 26.01.2005 und Nr. 0168/05-BV
vom 06.04.2005 |
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Gremium |
Sitzungstermin |
Genehmigungsvermerk |
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Beratungsfolge |
Sitzungstermin |
federführend |
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt
und Ordnung Ortsbeirat Stadtmitte (14) Bau- und Planungsausschuss Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus |
12.05.2005 18:00
24.05.2005 17:30 07.06.2005 17:00 |
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Gegenstand |
beteiligt |
||
Öffentliche innerstädtische
Toilettenanlage |
|
bereits
gefaßte Beschlüsse |
zu
ändernde Beschlüsse |
aufzuhebende
Beschlüsse |
Nr. 0916/04-A v. 26.01.2005 Nr. 0018/05-A v. 26.01.2005 Nr. 0168/05-BV v.06.04.2005 |
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Beschlussvorschlag |
Die "Konzeption öffentliche innerstädtische
Toilettenanlage" wird durch die Bürgerschaft bestätigt (Anlage). |
finanzielle
Auswirkungen |
Mittel des
Verwaltungshaushaltes: ca. 25.000 EUR
im HHJ 2005, Mittel des
Vermögenshaushaltes: ca. 30.000 EUR
im HHJ 2005,
ca. 60.000 EUR pro Jahr ab HHJ 2006 |
Begründung
Seit August 2003 betreibt die
Stadt als Ersatz der in Verbindung mit der Sanierung des Rathauses entfernten
öffentlichen WC-Anlage einen provisorischen WC-Container An der Hege.
Mit Beschluss Nr. 0018/05-A vom 26.01.2005 hat die Bürgerschaft den
Oberbürgermeister beauftragt, eine allumfassende Konzeption (Standort,
Finanzierung, Planung, Betreibung usw.)
für eine öffentliche innerstädtische Toilettenanlage vorzulegen.
Roland Methling
Anlage
* Anmerkung Sitzungsdienst/Wolter (27.07.2005): gegen den Beschluss vom 22./23.06.05 hat der OB mit
Schreiben vom 06.07.05 Widerspruch eingelegt, deshalb erneute Behandlung am
17.08.05
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Konzeption
öffentliche innerstädtische Toilettenanlage
Rostock, April 2005
Amt für Umweltschutz
Konzeption öffentliche innerstädtische Toilettenanlage
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Inhaltsverzeichnis
Seite:
1. |
Veranlassung................................................................................................... |
1 |
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2. |
Grundlagenermittlung
Standortfindung............................................................ |
1 |
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2.1. |
Sachstand............................................................................................. |
1 |
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2.2. |
Abstimmungsprozess............................................................................ |
2 |
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2.3. |
Fazit...................................................................................................... |
3 |
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3. |
Planung........................................................................................................... |
3 |
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4. |
Betreibung....................................................................................................... |
4 |
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5. |
Finanzierung.................................................................................................... |
5 |
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5.1. |
Investitionskosten................................................................................. |
5 |
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5.2. |
Kosten
für Miete und
Bewirtschaftung.................................................. |
5 |
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Amt für Umweltschutz
Konzeption öffentliche innerstädtische Toilettenanlage
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Anlagen (liegen in Papierform vor und
sind nicht im KSD)
-
Stellungnahme des
Amtes für Stadtplanung vom 17.02.2005: „Ergänzende Standortuntersuchungen
und -bewertungen WC-Anlage Historische Innenstadt“
-
Kurzfassung des
Entwurfs zum Konzept „Verkehrsuntersuchung zum Reisebusverkehr in der
Hansestadt Rostock“ des Tief- und Hafenbauamtes
Legende: Amt 60 – Bauamt
Amt 61 – Amt
für Stadtplanung
Amt 66 –
Tief- und Hafenbauamt
Amt 73 – Amt
für Umweltschutz
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Amt für Umweltschutz
1.
Veranlassung
Die Bürgerschaft der
Hansestadt Rostock beschloss am 26.01.2005, dem Oberbürgermeister den Auftrag
zu erteilen, der Bürgerschaft eine allumfassende Konzeption (Standort,
Finanzierung, Planung, Betreibung usw.) für eine öffentliche innerstädtische
Toilettenanlage vorzulegen.
In
den zurückliegenden Jahren wurde von Vertretern der Öffentlichkeit - u.a. durch
Ortsamt und Ortsbeirat Stadtmitte, Tagespresse,
Stadtführerverein - permanent die Forderung an die Stadtverwaltung
herangetragen, im Umfeld des Rathauses dringend eine endgültige Lösung des
WC-Bedarfes sowohl für Reisebus- und Individualtouristen, als auch für die
Besucher von Märkten (Jahrmärkte, Spezialmärkte, Volksfeste) und Kundgebungen
sowie die Einwohner der Hansestadt Rostock zu schaffen.
Mit der Organisationsverfügung
Nr. 50/2004 vom 10.11.2004 wurde dem Amt für Umweltschutz mit Wirkung zum 01.
Dezember 2004 die Wahrnehmung der Aufgabe „Verwaltung von öffentlichen
Toilettenanlagen“ übertragen.
Unter
Federführung des Amtes für Umweltschutz wurde die vorliegende Konzeption als
Ergebnis der Ämterabstimmungen vom 26.01.2005, 03.02.2005 und 03.03.2005 sowie
der schriftlichen Stellungnahmen der beteiligten Ämter erarbeitet.
2.
Grundlagenermittlung
Standortfindung
2.1. Sachstand
Das
Amt für Stadtplanung erstellte unter Federführung des damaligen Amtes für
Wirtschaftsförderung und unter Einbeziehung der zuständigen Fachämter im Januar
2004 eine Standortuntersuchung als Bestandteil der „Konzeption für eine
WC-Anlage Historische Innenstadt“, die am 16.06.2003 von der Bürgerschaft
beantragt wurde. Diese Untersuchung von elf Standorten schließt mit dem Fazit,
dass lediglich die Standorte an der Marienkirche/Ziegenmarkt und hinter dem
Rathaus allen notwendigen Anforderungen genügen. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse
ist die Realisierung des Standortes an der Marienkirche jedoch nicht möglich.
Die Rostocker Gesellschaft
für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH erstellte daraufhin
im Oktober 2004 „zu dem einzig möglichen Standort“ die
Grundlagenermittlung „Errichtung einer öffentlichen Toilettenanlage auf
dem Hof Hinter dem Rathaus“. Hierzu liegen befürwortende Stellungnahmen
der beteiligten Ämter (Amt für Kultur- und Denkmalpflege, Amt für Stadtgrün,
Naturschutz und Landschaftspflege, Bauamt, Stadtamt, Amt für Stadtplanung,
Tief- und Hafenbauamt, Hauptamt) vor.
Im
Dezember 2004 wurde durch den Senatsbereich Bau- und Wohnungswesen im Bau- und
Planungsausschuss mitgeteilt, dass „der Standort hinter dem Rathaus, der
als einziger mögliche genannt wurde, nicht geeignet und die Finanzierung
derzeit nicht gesichert ist.“
Dadurch wurden die
bisherigen Ergebnisse der o.g. Standortuntersuchungen in Frage gestellt und
mussten einer erneuten Prüfung unterzogen werden.
2.2. Abstimmungsprozess
Aus
Sicht des Bauamtes kann dem Standort hinter dem Rathaus zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht zugestimmt werden, weil der städtebauliche Rahmenplan die
Zielstellung für diesen Bereich offen lässt. Mit der Errichtung einer
öffentlichen WC-Anlage können Auswirkungen auf die benachbarten und in ihrer
baulichen Entwicklung noch nicht näher bestimmten Grundstücke verbunden sein.
Nach dem derzeitigen Planungsstand kann deshalb nicht ausgeschlossen werden,
dass durch das Vorhaben die Sanierung erschwert wird.
Das
Tief- und Hafenbauamt beurteilt nunmehr den Wegfall öffentlicher Parkplätze
kritisch. Die hierfür notwendige straßen- und wegerechtliche Einziehung der
öffentlichen Verkehrsfläche durch das Wirtschaftsministerium des Landes würde
ein Jahr beanspruchen.
Die „Ergänzenden
Standortuntersuchungen und -bewertungen WC-Anlage Historische Innenstadt“
des Amtes für Stadtplanung vom Februar 2005 ergaben, dass der Standort hinter
dem Rathaus aus fachlicher Sicht zwar als gut geeignet eingeschätzt wird, jedoch
scheinbar den Festlegungen des städtebaulichen Rahmenplanes widerspricht.
Zusätzlich
wurde durch das Amt für Stadtplanung die Möglichkeit der Nutzung derzeit
ungenutzter Pavillonbauten oberhalb der Tiefgarage Lange Straße geprüft. Dies
wird jedoch von der WIRO GmbH als Eigentümerin grundsätzlich abgelehnt.
Die
nachträgliche Einordnung einer WC-Anlage in den südlichen Rathausanbau könnte
nach Aussage des Eigenbetriebes „Kommunale Objektbewirtschaftung und
-entwicklung der Hansestadt Rostock“ nur mit einem sehr hohen
finanziellen und baulichen Aufwand und zu Lasten gegenwärtiger Nutzungen
erfolgen.
Der gegenwärtig
erarbeitete Entwurf zum Konzept „Verkehrsuntersuchung zum Reisebusverkehr
in der Hansestadt Rostock“ des Tief- und Hafenbauamtes verdeutlicht neben
dem Bedarf eines größeren WC-Standortes in Rathausnähe ebenfalls einen sehr
dringenden Bedarf im Bereich Fischerbastion/Bussebart und findet bei der
vorliegenden Konzeption Berücksichtigung.
Zur Lösung der Problematik
des dringenden Bedarfs einer innerstädtischen WC-Anlage empfiehlt das Amt für
Stadtplanung, das vorhandene Provisorium An der Hege sowie dessen Umfeld
qualitativ und optisch aufzuwerten sowie an der Fischerbastion/Bussebart eine
hochwertige Interimslösung zu schaffen.
2.3. Fazit
Die
an den Abstimmungen beteiligten Ämter und die Rostocker Gesellschaft für
Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH bestätigen die generellen
Aussagen der Standortuntersuchungen zu einer WC-Anlage in der Innenstadt mit
optimalen Bedingungen im Umfeld des Rathauses. Sie empfehlen deshalb aus den
o.g. Gründen, mittelfristig die vorhandene Übergangslösung auf dem städtischen
Grundstück An der Hege zu erhalten. Eine endgültige Lösung in diesem Bereich
ist durch die Einpassung einer WC-Anlage in die zukünftige Bebauung an der
Nordseite des Neuen Marktes oder An der Hege erforderlich. Solange ist der
Status der Übergangslösung bauordnungsrechtlich und gestalterisch zu
ertüchtigen.
Die
gleiche Vorgehensweise wird im Bereich des Aussteigepunktes für Reisebusse an
der Fischerbastion empfohlen. In Anbetracht der zukünftigen Neubebauung dieses
Areals wird auch hier auf die Einordnung einer hochwertigen WC-Container-Lösung
bzw. die Erweiterung und Modernisierung der dort vorhandenen öffentlichen
Toilette in der Gaststätte „Am Yachthafen“ orientiert.
Diese
qualitativ aufgewerteten Übergangslösungen sind zur Zeit unerlässlich, da sie
einerseits eine Lösung für die zu Recht kritisierte gegenwärtige Situation
darstellen und andererseits aus dem zu erwartenden zeitlichen Rahmen für die
angesprochenen Planungsfelder keine kurzfristige Ableitung für endgültige
WC-Anlagen erkennbar ist.
Deshalb
empfiehlt sich auch, nach weiteren und räumlich zuordenbaren Standorten für
endgültige WC-Anlagen zu suchen.
3.
Planung
Zur
Umsetzung und Realisierung der o.g. Vorhaben sind folgende planungs- und
genehmigungsrechtliche Schritte erforderlich:
-
Vorlage eines
Konzeptes zur Aufwertung der vorhandenen Interimslösung An der Hege
einschließlich des Umfeldes
V: 61 T:
04.05.2005
-
Bauordnungsrechtliche
Genehmigung für die Übergangslösung An der Hege gemäß § 62 LBauO M-V
V: 73, 60 T:
15.07.2005
-
Vorlage des
Konzeptes „Verkehrsuntersuchung zum Reisebusverkehr in der Hansestadt
Rostock“ des Tief- und Hafenbauamtes
V: 66 T:
voraussichtlich 15.06.2005
-
detailliierte
Standortuntersuchung für die Übergangslösung an der Fischerbastion/ Bussebart
unter Berücksichtigung des Konzeptes „Verkehrsuntersuchung zum
Reisebusverkehr in der Hansestadt Rostock“ des Tief- und Hafenbauamtes
V: 61 T:
04.05.2005
-
Bauordnungsrechtliche
Genehmigung für die Übergangslösung im Bereich Fischerbastion/Bussebart gemäß §
62 LBauO M-V
V: 73, 60 T:
15.07.2005
-
Aktualisierung
des Rahmenplanes vom 07.10.1998 mit der Festlegung von Sanierungszielen für den
Bereich hinter dem Rathaus zur Beurteilung der Vereinbarkeit des Neubaus einer
WC-Anlage an diesem Standort
V: 60, 61, RGS T:
30.06.2006
4.
Betreibung
Da
die Pachttoilette im Rathausanbau infolge dessen Sanierung entfiel, wurde
aufgrund zahlreicher Beschwerden ab August 2002 ein provisorischer WC-Container
An der Hege aufgestellt. Davon ausgehend, dass es sich hierbei lediglich um
eine kurzfristige Übergangslösung handeln würde, beschränkte sich der
Mietvertrag mit der Firma TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme GmbH Rostock zunächst
auf ein halbes Jahr. Dieses Mietverhältnis verlängert sich um jeweils sechs
Monate, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Vereinbarungsende schriftlich
gekündigt wird.
In
Anbetracht der Tatsache, dass ein Neubau in Rathausnähe innerhalb der nächsten
fünf Jahre nicht realisierbar erscheint, sollte der Mietvertrag langfristiger
und zu besseren Konditionen angelegt sein.
Die Bewirtschaftung des
WC-Containers An der Hege erfolgt seit Januar 2003 manuell durch die Firma
Bockholdt Gebäudedienste GmbH.
Die
Betreibung eines separat stehenden WC-Containers an der Fischerbastion hätte
ebenfalls für die Dauer von ca. zwei bis fünf Jahren durch manuelle
Bewirtschaftung zu erfolgen. Sollte jedoch die bereits hier vorhandene
öffentliche Toilette in der Gaststätte „Am Yachthafen“ ausgebaut
werden, würde diese wie bisher durch den Pächter zu betreiben sein.
5.
Finanzierung
5. 1. Investitionskosten
Für
den Neubau der WC-Anlage in der Innenstadt wurde durch die Rostocker
Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH bis
Dezember 2004 die Finanzierung aus Städtebaufördermitteln zugesichert. Die
darin nicht enthaltenen erforderlichen Planungsleistungen in Höhe von ca.
25.000 EUR wurden kurzfristig durch das Amt für Umweltschutz als zusätzliche Position
in den Vermögenshaushalt 2005 eingebracht.
Die
vorgelegte Empfehlung zur Nutzung von hochwertigen Provisorien schließt die
o.g. Finanzierung aus, da sie im Rahmen der Städtebauförderung nicht
förderfähig ist.
Für
die Erschließung und Umfeldgestaltung der Interimslösungen sind Mittel aus dem
Vermögenshaushalt erforderlich. Dazu wird durch das Amt für Umweltschutz der
Antrag gestellt, die für das Jahr 2005 eingestellten Mittel für
Planungsleistungen in Höhe von 25.000 EUR einzusetzen.
5.2. Kosten für Miete und Bewirtschaftung
Für
die WC-Container An der Hege und zusätzlich an der Fischerbastion sind
Mietaufwendungen sowie Bewirtschaftungskosten aus dem Verwaltungshaushalt des
Amtes für Umweltschutz zu finanzieren.
Interimslösung
An der Hege
Die
Miete des WC-Containers An der Hege beläuft sich derzeit auf monatlich 1.102
EUR. Die Kosten für die manuelle Bewirtschaftung betragen pro Monat 3.820 EUR.
In der Haushaltsplanung 2005 wurden diese Mittel eingeplant.
Interimslösung
Fischerbastion/Bussebart
Durch
die Aufstellung eines weiteren WC-Containers Fischerbastion/Bussebart im Jahr
2005 würden zusätzliche Kosten für Miete und Bewirtschaftung in Höhe von ca.
15.300 EUR pro Quartal entstehen. Diese Mehrkosten können nicht innerhalb des
Budgethaushaltes des Amtes für Umweltschutz ausgeglichen werden. Hierfür müssen
zusätzliche Zuführungen an das Amt erfolgen.
Sollte
anstelle der Anmietung und Bewirtschaftung eines weiteren WC-Containers die
vorhandene öffentliche Toilette in der Gaststätte „Am Yachthafen“
erweitert werden, wäre diese Anlage wie bislang für die Hansestadt Rostock
kostenneutral durch den Pächter zu bewirtschaften.
Konzeption öffentliche innerstädtische Toilettenanlage
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Kostenübersicht: Anmietung und Bewirtschaftung WC-Container
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Vertragsbindung
(Anmietung WC-Container) |
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Position |
Dauer: 24 Monate |
Dauer: 48 Monate |
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Grundkosten Miete* |
950,00 |
850,00 |
Zusatzkosten Aufwertung* |
341,00 |
171,00 |
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Kosten manuelle Bewirtschaftung |
3.820,00 |
3.820,00 |
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Kosten pro Standort und Monat |
5.111,00 |
4.841,00 |
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Kosten pro Standort und Quartal |
15.333,00 |
14.523,00 |
*
Grundlage ist das Angebot einer Firma vom 23.03.2005
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Amt für Umweltschutz