Antrag - 0023/09-A
Grunddaten
- Betreff:
-
Verhinderung negativer Auswirkungen der neuen Wohngeldnovelle
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 28.01.2009
- Vorlageart:
- Antrag
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft
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28.01.2009
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finanzielle
Auswirkungen |
Die begrüßenswerte neue Wohngelderhöhung darf nicht
dazu führen, dass Menschen mit sehr geringem Einkommen zukünftig stärker
belastet und schlechter gestellt sind, als beim Empfang von Grundsicherung oder
aufstockender Hartz IV- Leistungen.
Viele Menschen, die bisher diese Sozialleistungen erhielten,
fallen durch die Wohngelderhöhung aus dem Sozialleistungssystem heraus, haben
aber real nur wenige Euros mehr Einkommen. Das bedeutet , dass sie nicht mehr
von der GEZ befreit werden, dass keinen Sozialtarif von der Telekom bekommen
und dass sie für Ihre Hausrats- und Haftpflichtversicherungen selbst aufkommen
müssen. Sie erhalten nach den jetzigen Regeln in Rostock auch keinen Warnowpass
mehr, was den Verlust der ermäßigten Fahrten mit dem ÖPNV, des preiswerten
Besuches des Theaters und anderer kultureller und sportlicher Veranstaltungen
bedeutet. Für betroffene Kinder wird das Schulessen wieder teurer und bei
erhöhten Betriebskostenabrechnungen müssen diese Familien zukünftig wieder zum
Sozialamt.
Steffen
Bockhahn
Fraktionsvorsitzender