Beschlussvorlage - 0650/08-BV

HANSESTADT ROSTOCK		Nummer
DER OBERBÜRGERMEISTER		0650/08-BV
Beschlussvorlage		Amt
		50
Beschlussvorschriften		Datum
SGB VIII, §§ 74 und 75		03.09.2008
Gremium	Sitzungstermin	Genehmigungsvermerk
Jugendhilfeausschuss	16.09.2008 16:00	III, gez. Dr. Nitzsche
Beratungsfolge	Sitzungstermin	federführend
Gegenstand		beteiligt
Förderung von Leistungen der Jugendhilfe nach §§ 11 bis 16 SGB VIII

 

bereits gefaßte Beschlüsse	zu ändernde Beschlüsse	aufzuhebende Beschlüsse

 

Beschlussvorschlag

Der Jugendhilfeausschuss der Hansestadt Rostock beschließt die Förderung  des Trägers Jüdische Gemeinde für das Projekt „Koordination sozialer Angebote in der Jüdischen Gemeinde “gemäß den §§ 1, 11 SGB VIII für den Zeitraum 01.01.2008 – 31.12.2008, vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltes der Hansestadt Rostock durch die Rechtsaufsichtsbehörde.

 

finanzielle Auswirkungen

Gesamtkosten:                       34.231,88 Euro Eigenmittel:                               1.633,78 Euro Drittmittel:                                        0,00 Euro Zuschuss der HRO:                32.598,10 Euro    PK:                                          32.598,10 Euro H/M/BK/SK:                                     0,00 Euro

 

Begründung

 

Der o. g. Träger der freien Jugendhilfe erbringt ein Angebot einer pflichtigen Aufgabe per Gesetz

(§§ 1, 11 SGB VIII) mit Ermessen. Das Angebot zählt zu den Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge und ist Bestandteil der Jugendhilfeplanung.

 

Der Vorschlag der Verwaltung des Amtes für Jugend und Soziales basiert auf der Grundlage der beschlossenen Leitsätze der Kinder- und Jugendarbeit und der Prioritätenliste. Es handelt sich um ein stadtweites Angebot.

 

Zielgruppe sind die Gemeindemitglieder und ihre nichtjüdischen Familienangehörigen aller Altersstufen, unter besonderer Berücksichtigtung des generationsübergreifenden Aspektes.

 

Durch die Realisierung von Angeboten außerschulischer, interkultureller Bildung für Rostocker Kinder und Jugendliche, leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Herausbildung interkultureller Kompetenz, sowohl bei einheimischen, als auch bei zugewanderten Kindern und Jugendlichen und unterstützt die Wertefindung in Richtung Toleranz, Gleichberechtigung, Integration und Solidarität.

 

Die Entwicklung und Durchführung neuer Angebote auf der Basis des ehrenamtlichen Engagements der Zuwanderer aus dem Einflussbereich der Gemeinde hat sich weiter erhöht, u.a. in der Schaffung niederschwelliger Integrationsangebote.

 

Im Auftrag

 

 

 

Angelika Coors