Antrag - 0569/07-A

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

Bürgerschaft

0569/07-A

 

Antrag

Datum

 

 

Absender

Datum

 Rainer Albrecht (Fraktion der SPD)

Neuer Markt   1

 18055 Rostock

13.06.2007

Gremium

Sitzungstermin

Genehmigungsvermerk

Bürgerschaft

04.07.2007 16:00

gez. Eschenburg

Präsidentin

Beratungsfolge

Sitzungstermin

 

Kulturausschuss

19.07.2007 17:00

 

Gegenstand

 

Beginn des Prozesses der Schaffung der Rostocker Musikschule

 

 

 

Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die räumliche und organisatorische Zusammenführung der beiden Rostocker Musikschulen (Konservatorium und C.Orff) in Angriff zu nehmen. Dazu ist eine Zeitleiste für die Erstellung einer HU Bau, für den Beginn der Sanierungsarbeiten an der Großen Stadtschule und ein möglicher Bezug durch die beiden Musikschulen und ggf. auch andere Mieter zu erstellen. Durch die möglichen Einsparungen und ggf. auch Entgelterhöhungen und / oder einen Haustarifvertrag soll der derzeitige Personalbestand der Lehrkräfte im Wesentlichen erhalten bleiben, um die Landeszuwendungen nicht zu gefährden.

Fördermittel sind im größtmöglichen Umfang einzuwerben.

Das Konzept ist der Bürgerschaft in der Septembersitzung vorzulegen.

 

 

finanzielle Auswirkungen

Nach den bisher sehr groben Schätzungen sind die Kosten erst nach der Erstellung der HAU Bau zu benennen.

 

Begründung

Die Situation der Rostocker Musikschulen ist sowohl auf Grund der unsicheren und des z.T. desolaten Zustandes einzelner Gebäude in höchstem Grade änderungsbedürftig. Diese Änderung ist seit langem geplant, nur der eigentliche Prozess ist immer noch nicht in Angriff genommen worden. Es ist davon auszugehen, dass das Gebäude Am Wall 1 spätestens mit Schuljahresende 2008 leer gezogen sein wird. Um Zerstörungen u.ä. zu verhindern, muss dann umgehend mit den Arbeiten begonnen werden. Dazu ist jetzt der Auftrag für eine HU Bau zu erteilen.

Ein Raumkonzept liegt vor.

Der Kostendeckungsgrad des Konservatoriums (35 %) und auch der Musikschule C. Orff kann nur erhalten bzw. ausgebaut werden, wenn die Zahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter beibehalten wird, denn nur für diese gibt es eine Landesförderung, die - laut LRH - nicht zu gefährden sei (statt der vom VdM geforderten 70 % nur noch 55 % hauptamtliche Lehrkräfte). Eine gemeinsame Verwaltung, ein gemeinsamer  Instrumentenpool, ein gemeinsames Gebäude und ein Haustarifvertrag – von den Mitarbeitern angeboten – bzw. ein angepasstes Budget erbringen entscheidende Konsolidierungseffekte. Ein Raumkonzept liegt vor, die erforderlichen Schritte für diese Neuorganisation sind umgehend in Angriff zu nehmen. Dabei sind die kurz-, mittel und langfristigen Bedarfe sowie bereits getätigte Investitionen zu berücksichtigen. Zur Herrichtung des Gebäudes soll die Einbeziehung des städtischen Sanierungsträgers RGS angestrebt werden, da die Einrichtung als Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtung eine wichtige Funktion für das Sanierungsgebiet wahrnimmt. Mittel der Städtebauförderung sind einzuwerben. Es ist zu prüfen, inwieweit Veräußerungserlöse der bislang genutzten und künftig frei werdenden vier Gebäude als Komplementärmittel eingesetzt werden können.

 

 

 

 

 

 

Von den bisher vorhandenen und noch erweiterten geregelten Kooperationen (Musikschule + Schulen, Musikschule + HMT, Musikschule + Norddeutsche Philharmonie) sind weitere Synergieeffekte zu erwarten.
Die Bildung einer Kompetenzvernetzung von allgemein bildender Schule, Musikunterricht und musikalischen Institutionen der HRO verstärkt diese Effekte.

 

 

Rainer Albrecht

Fraktionsvorsitzender

 

 

 

 

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