Beschlussvorlage - 0315/04-BV

Begründung

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat 2003 die Initiative „Lokale Bündnisse für Familien“ ins Leben gerufen. Die Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpom-mern hat in einem Schreiben an den Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock für die Initiative geworben.

Familien brauchen Zukunft, sie sind die tragenden Säulen unserer Gesellschaft, ohne sie ist die Stadt nicht lebensfähig. Bereits in mehr als 50 Städten und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland haben Kommunalparlamente, Oberbürgermeister und gesellschaftliche Gruppen lokale Bündnisse für Familien gegründet. Die Hansestadt Rostock ist die erste Stadt in Mecklen-burg-Vorpommern, die ein lokales Bündnis für Familien ins Leben ruft.

Angesprochen zur Mitwirkung sind neben der Bürgerschaft und der Verwaltung der Hansestadt Rostock, Verbände und Kammern, Gewerkschaften, Vereine, Kirchen, freie Wohlfahrtsträger und alle, die sich für Familien und ihre Kinder einsetzen. Die Förderung der Familien und die weitere Förderung der Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Attraktivität und damit der Zukunftsfähigkeit der Hansestadt Rostock als Wirtschaftsstandort.

Das lokale Bündnis für Familien soll als Diskussionsforum und Ideenschmiede konkrete Vorstellun-gen und Vorschläge zur Förderung der Familien erarbeiten und in die Praxis umsetzen. Zur Unter-stützung hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bis Ende 2006 ein Servicebüro eingerichtet, das den lokalen Initiativen bei der Organisationsentwicklung und Projekt-planung kostenlose Beratung und Workshops anbietet.

Der Senator für Umwelt, Soziales, Jugend und Gesundheit wird das „Lokale Bündnis für Familien“ federführend umsetzen.

Arno Pöker