Anfrage eines Mitglieds der Bürgerschaft - 0016/06-AM

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

Bürgerschaft

0016/06-AM

 

Anfrage eines Mitgliedes

Datum

 

13.02.2006

Absender

Wird von der Verwaltung ausgefüllt

Datum

 Dr. Sybille Bachmann (Fraktion Rostocker Bund/AfR)

 Neuer Markt 1

18055 Rostock

13.02.2006

Adressat

Genehmigungsvermerk

Oberbürgermeister

I, gez. Methling

 

Gremium

Sitzungstermin

federführend

Bürgerschaft

01.03.2006 16:00

 

 

Gegenstand

beteiligt

Einhaltung des Fürsorgegebotes für Mitarbeiter der Stadtverwaltung durch den Oberbürgermeister

 

 

 

 

 

Wie der Presse vom 11./12. Februar 2006 zu entnehmen war, hat der Oberbürgermeister arbeitsrechtliche Schritte gegen den Leiter des Jugendamtes eingeleitet. Zugleich erwartet der OB hinsichtlich des zuständigen Senators eine Positionierung von der Linkspartei.PDS, ob diese ihn weiter trägt.

Nach Kenntnis unserer Fraktion ist im Jugendamt bis dato (13.02.) die Einleitung eines Verfahrens nicht bekannt ist. Und auf Nachfrage bei Senator hat die Linkspartei.PDS sich bereits positioniert.

 

In diesem Zusammenhang bitten wir um Beantwortung der nachfolgenden Fragen:

 

1.        Ist es üblich, dass Leiter von Verwaltungen in der Öffentlichkeit mehrfach über ihre Unzufriedenheit mit einzelnen Mitarbeitern sowie über eventuelle arbeitsrechtliche Schritte gegen Mitarbeiter berichten, außer bei einer Suspendierung vom Dienst oder einer vollzogenen Entlassung?

 

2.        Ist es üblich, dass Dienstherren Parteien zum Nachdenken darüber auffordern, ob sie einen von ihnen gestellten Wahlbeamten noch tragen wollen?

 

3.        Wie ließe sich ein solches öffentliches Vorgehen mit der rechtlich verankerten Fürsorgepflicht des Dienstherren vereinbaren?

 

4.        Auf welche Weise schließt der Oberbürgermeister aus, dass bei Betroffenen nicht der Eindruck von öffentlicher Diskreditierung und Mobbing entsteht und sie daher keine rechtlichen Schritte dagegen einleiten?

 

5.        Welche Formen der Deeskalation hat der OB im konkreten Fall unternommen, sowohl hinsichtlich der Betroffenen als auch hinsichtlich einer Verbesserung des Verhältnisses der Stadtverwaltung zu Kita-Trägern?

 

 

 

Dr. Sybille Bachmann

Fraktionsvorsitzende

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01.03.2006 - Bürgerschaft