Anfrage eines Mitglieds der Bürgerschaft - 0256/05-KA
Grunddaten
- Betreff:
-
Straßennamen baulich getrennter Straßen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 07.12.2005
- Vorlageart:
- Anfrage eines Mitglieds der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bürgerschaft
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07.12.2005
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Eine der wichtigsten Aufgaben
eines Straßennamens (und der Hausnummer) ist es, dass eine Person oder eine
Institution in der Stadt aufzufinden ist.
Ist jedoch eine Straße, durch
eine Baulichkeit unterbrochen oder durch einen anderen Umstand, der eine
durchgängige Begehbarkeit bzw. Befahrbarkeit verhindert, kann das Auffinden
einer Adresse schwierig werden.
Als Beispiel für solche
Situationen in der Hansestadt sollen die St.-Georg-Straße und die Schwaaner
Landstraße angeführt werden. Beide ziehen sich durch zwei Ortsteile, der
jeweilige Ortsteil wird im Personalausweis der dort wohnenden Bürger
eingetragen. Die Schwaaner Landstraße ist bzw. wird durch eine geschlossene
Eisenbahnschranke und die St.-Georg-Straße durch eine breite Straße (Am
Vögenteich) mit Straßenbahntrasse getrennt. Um von einem Teil der jeweiligen
Straße in den anderen zu gelangen, ist ein z.T. längeres Umfahren bzw. Umgehen
nötig.
Vor diesem Hintergrund möge
der OB folgende Fragen beantworten.
- Wie wird dieser Zustand eingeschätzt?
- Gibt es Überlegungen, einen der getrennten Straßenteile
umzubenennen?
- Wenn ja, welche Vorgehensweise ist geplant, um
die betroffenen „Adresseninhaber“, von denen es offensichtlich
keine Klagen über den gegenwärtigen Zustand gibt, an diesem Vorgang zu
beteiligen? Welche Kosten würden dabei entstehen?
- Wenn nein, wie will man am Ende sicherstellen,
dass eine betroffene Adresse ohne große Zeitverluste gefunden wird? (Es
wird dabei vorausgesetzt, dass die örtlichen Einsatzkräfte mit dem
gegenwärtigen Zustand keine Schwierigkeiten haben.)
Franz Laube