Anfrage der Fraktion - 0166/08-AF

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

Bürgerschaft

0166/08-AF

 

Anfrage der Fraktionen

Datum

 

21.10.2008

Absender

Wird von der Verwaltung ausgefüllt

Datum

 Dr. Sybille Bachmann (für die Fraktion Rostocker Bund)

 Neuer Markt   1

 18055 Rostock

21.10.2008

Adressat

Genehmigungsvermerk

Oberbürgermeister

I, gez. Methling

 

Gremium

Sitzungstermin

federführend

Bürgerschaft

19.11.2008 16:00

 

 

Gegenstand

beteiligt

Vergleich der Entwürfe zur Haushaltssatzung und zum Haushaltssicherungskonzept 2009

 

 

 

Aus den Entwürfen zur Haushaltssatzung 2009 (Bd. 1, Finanzplan 2008-2012, S. 107) und zum Haushaltssicherungskonzept (BV 715/08) hat unser Fraktionsmitglied Ingrid Guiard folgende Tabelle zusammengestellt, aus der sich anschließend Fragen ergeben, um deren Beantwortung wir hiermit bitten: 

 

In Mill.€

Jahr

2008

2009

2010

2011

2012

2013

Ausgaben HH 09 *

(mit Verkäufen)

448

450

452

459

460

 

Ausgaben Anlage 1*

Hasiko(ohne Verkäufe)

448

456

458

458

455

455

**Einnahmen

426

450

452

459

466

466

Unbereinigter strukt Fehlbetrag

laut Hasiko (ohne Verkäufe)

-22,1

-5,8

-6,3

1,2

10,3

10,3

Unbereinigter strukt.Fehlbetrag

Entspr HH09

22,1

0

0

0

6

6 ?

 

 

 

 

 

 

 

Gebundene Einnahm.

Entspr  entspr Hasiko

27

25

23,8

23,6

23,6

23,6

 

 

 

 

 

 

 

Einnahmen ohne geb.

Einnahmen gem. HH-Erlass IM

399

425

428

435

442

442

*    Ausgaben jeweils ohne Fehlbeträge der Vorjahre    

**  Einnahmen in HH09 und Hasiko gleich

 

Betrachtet man die unbereinigten Fehlbeträge der Tabelle, muss man feststellen, dass das erste Mal im Jahr 2011 ein Überschuss erwirtschaftet wird, und zwar, wenn keine Verkäufe erfolgen. 

 

1.      Trifft dies zu?

 

Die Höhe des erwirtschafteten Haushaltsüberschusses ist ab 2012 wesentlich höher, wenn keine Verkäufe getätigt werden.

 

2.   Kann die Verwaltung dies bestätigen?

3.   Was ist der Grund für diese Sachlage?

 

Die Verwaltung veranschlagt auch nach Haushaltsausgleich ab den Jahren 2010 im Entwurf der Haushaltssatzung 2009*** die gebundenen Einnahmen, die für den Abbau der Fehlbeträge zugewiesen wurden. Da aber die Fehlbeträge  abgebaut sind, dürften diese Einnahmen wegfallen.

*** indirekt entnommen, da Einnahmen im Entwurf der Haushaltssatzung 2009 und des 

       Haushaltssicherungskonzeptes (Tabelle) gleich sind

 

4. Warum werden sie weiter als Einnahmen angesetzt ?

 

Sollten diese Einnahmen nicht mehr kommen (sie sind ja nicht mehr begründet), so hat die Stadt wieder ein großes strukturelles Defizit.

 

5.   Kann dies so gesehen werden?

6.   Kann man von einer erfolgten Haushaltskonsolidierung sprechen, wenn die Stadt weiter auf die gebundenen Zuweisungen angewiesen ist?

7.   Müssten sich die Planansätze für die Einnahmen nach der Haushaltskonsolidierung nicht auch unterscheiden, aufgrund des anderen Konsolidierungsbeitrags der Unternehmen?

8.     Weshalb sind trotz Unterschieden bei Zinszahlungen die Ausgaben bis 2011 gleich hoch angesetzt?

 

 

 

Dr. Sybille Bachmann

Fraktionsvorsitzende

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19.11.2008 - Bürgerschaft