Anfrage eines Mitglieds der Bürgerschaft - 0189/06-AM
Grunddaten
- Betreff:
-
Angebote des Hanse-Jobcenter Rostock/ARGE
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 08.11.2006
- Vorlageart:
- Anfrage eines Mitglieds der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bürgerschaft
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08.11.2006
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Seit der
Entstehung der ARGE hat sich aus Sicht vieler Erwerbsloser die Leistungen, der
Service und die Erreichbarkeit für die Menschen drastisch verschlechtert.
Der Oberbürgermeister
bzw. der zuständige Senator werden beauftragt, folgende Fragen zu beantworten:
1.) Weshalb
müssen die Besucher des Hanse Job Centers an vielen Tagen bis weit auf die
Straße hinaus Schlange stehen? Wieso wird hier keine andere Lösung in den Räumlichkeiten
gesucht, die für die Empfänger von Leistungen des Hanse Job Centers weniger
unangenehm ist.
2.) Wieso
ist bei der ARGE nur noch eine elektronische Telefonschleife geschaltet, die
absolut anonym und bürokratisch funktioniert? Ein Tonband fordert die Anrufer
auf das Anliegen, die BG-Nr. und die Rufnummer zu hinterlassen und verspricht
einen schnellen Rückruf. Wieso müssen die Leistungsbezieher bis zu 4 Tage auf
diesen Rückruf warten, obwohl laut Auskunft der ARGE dieser in 48 Stunden
erfolgen soll? Wieso gibt es für dringende Angelegenheiten keinen persönlichen
telefonischen Kontakt? Halten Sie dies für richtig?
3.) Wieso
wird die Arbeitsweise des Hanse Job Centers nicht so gestaltet, dass die
Menschen sich direkt mit ihrem Anliegen an einen Berater wenden können und
nicht nach langem Anstehen auf einen späteren Termin vertröstet werden, der sie
erneut zwingt, zur ARGE zu kommen und dies bei den geringen finanziellen
Möglichkeiten, die oft auch das Nutzen des ÖPNV nicht leisten können?
4.) Welche
Möglichkeit hat die Stadt Rostock im Rahmen der Zusammenarbeit in der ARGE, die
oben benannten Probleme im Sinne der Arbeitslosen zu thematisieren und zu
verändern?
5.) Welche
Möglichkeiten gibt es, bei der ARGE zusätzliche Stellen zur Betreuung von Arbeitslosen zu
schaffen?
Christine
Lehnert