Informationsvorlage - 0101/04-IV
Grunddaten
- Betreff:
-
Sachstandsbericht zur Konzeptentwicklung "Beitritt der Hansestadt Rostock zur Erklärung von Barcelona"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 01.12.2004
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Migration
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10.11.2004
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Erledigt
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Bürgerschaft
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01.12.2004
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Nummer |
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DER OBERBÜRGERMEISTER |
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Amt |
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Gremium |
Sitzungstermin |
Datum |
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Beratungsfolge |
Sitzungstermin |
Genehmigungsvermerk |
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10.11.2004 |
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Gegenstand |
federführend |
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Beteiligt |
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Unter Regie des Büros für
Behindertenfragen ist mit der Konzepterarbeitung im September 2004 begonnen
worden.
Zunächst haben die fünf
Arbeitsgruppen des Beirates für behinderte und chronisch kranke Menschen mit
dem Diskussionsprozess begonnen. Zielsetzungen, Maßnahmen und Prioritäten aus
Sicht der Bertoffenen und ihrer Angehörigen sollen am Ende des Prozesses
formuliert und im Konzept dargestellt werden.
Folgende Inhalte bilden dabei
die Schwerpunkte:
Barrierefreiheit
-Berücksichtigung der Belange
der Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen
-Berücksichtigung der Belange
von Menschen mit Behinderungen im touristischen Zusammenhang
-Möglichkeit der Nutzung
aller öffentlichen Gebäude (insb. Schulen)
Optimierung der
Informationssystheme
-in Kooperation mit der
Agentur für Arbeit, Rehabilitationsträgern, Integrationsfachdienst,
Integrationsamt, Arbeitgeber im Bereich Fort-
und Weiterbildung, Ausbildung und Arbeit
Sensibilisierung und
Qualifizierung der Angestellten der Stadtverawltung für die Problematik der
Menschen mit Behinderungen
Rechtzeitige Beteiligung des
Beirates für behinderte und chronisch kranke Menschen an allen relevanten
Fragen in der Stadt, die Menschen mit Behinderungen betreffen
Erarbeitung eines
Planungsleitfadens zur barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Lebens in der
Hansestadt Rostock
Die Behindertenbeauftragte
hat entsprechend des Beschlusses Nr. 0250/04-A vom 05.05.04 mit Fachämtern und
dem Eigenbetrieb KOE Gepräche geführt.
Amt/Eigenbetrieb
:
Inhalt:
Tief-
u.Hafenbauamt -
barrierefreie Gestaltung von Haltestellen im
ÖPNV-Netz
-
Tonsignalisierung an Lichtanlagen
- Markierung von Treppen/Stufen
- Bordabsenkungen/Rampen, barrierefreie Wege
Bauamt
- kein eigener Baulastträger-
Begleitung von Städtebauprogrammen
- enge Kooperation mit RGS
- Planungsleitfaden mit einheitl. Definition von
Barrierefreiheit in Rostock , Beteiligung
des
Beirates für behinderte und chronisch kranke
Menschen ist erforderlich
Pressestelle
- Neugestaltung des Internetauftritts der Stadtver-
waltung
Errichtung barrierefrei, entsprechend der BITV
(Barrierefreie
Informationstechnikverordnung)
KOE
- Erarbeitung eines Planungsleitfadens
bzgl. Um- und Neubau
von öffentl. Gebäuden
Sozialamt
- Umsetzung bzw. Ausführungen von Leistungen
zum persönlichen Budget
gemeinsame
Informationsveranstaltung
Dez.
2004
Amt für Stadtplanung -
Erarbeitung eines Planungsleitfadens bzgl.
Gestaltung des öffentl.
Raumes
Die Gespräche mit folgenden
Ämtern sind im letzten Quartal 2004 und im ersten Quartal 2005 geplant.
Amt/Eigenbetrieb:
Inhalt:
Hauptamt - Schulung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
entspr. der fachl. Zuständigkeiten
Tourismuszentrale
- Barrierefreiheit und Tourismus/Planungs-
leitfaden
Contolling, Finanzen,
Steuern - Finanzielle Absicherung
Stadtamt
- Planungsleitfaden
Amt für Kultur- und
Denkmalpflege -
Planungsleitfaden
Amt für Schule und Sport - Chancengleichheit, Selbstbestimmung
und
Teilhabe-Barrierefreiheit an Schulen
Städtische Museen
- Barrierefreiheit und Nutzung von Informations-
systhemen für Menschen mit
Sinnesbehinderungen
Amt für Stadtgrün,
Naturschutz und
Landschaftspflege
- Planungsleitfaden
Amt für Umweltschutz -
Planungsleitfaden
RGS
- Planungsleitfaden
HERO
- Planungsleitfaden
Gesundheitsamt
- Gesundheitswesen und Behinderung
interdisziplinäre
Zusammenarbeit unter
Beteiligung des Beirates für behinderte und
chronisch
kranke Menschen
Der Aufbau des Konzeptes wird entsprechend des Beschlusses Nr. 0250/04-A vom 05.05.2004, gegliedert in Maßnahmen, Prioritäten und Kostenschätzung, vorgenommen. Dazu ist ein Abgleich mit bestehenden Gesetzesvorgaben und fachbezogenen Richtlinien in den Fachämtern/Eigenbetrieben, dem Beirat für behinderte und chronisch kranke Menschen und dem Sozial- und Gesundheitsausschuss Vorraussetzung.
Arno Pöker