Stellungnahme - 2018/AN/3455-01 (SN)
Grunddaten
- Betreff:
-
Namenssuche für das Gelände der ehemaligen IGA 2003
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 19.02.2018
- Vorlageart:
- Stellungnahme
- Federführend:
- Büro des Oberbürgermeisters
- Fed. Senator/in:
- OB, Roland Methling
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ortsbeirat Groß Klein (4)
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Kenntnisnahme
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Apr 17, 2018
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Kenntnisnahme
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Mar 1, 2018
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Erledigt
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Ortsbeirat Schmarl (7)
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Kenntnisnahme
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Mar 6, 2018
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Kenntnisnahme
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Mar 7, 2018
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Sep 5, 2018
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Sachverhalt:
Mit dem Ende von Gartenbauausstellungen sind grundsätzlich die Namensrechte an
Begriffen wie „Internationale Gartenbauausstellung“ oder „Bundesgartenschau“ erloschen.
Seit dem Jahre 2010 steht die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mit der
IGA Rostock 2003 GmbH in Kontakt, um die Hanse- und Universitätsstadt Rostock bei der Findung von dauerhaften und tragfähigen Konzepten zur Nachnutzung zu unterstützen.
Dabei wurde und wird deutlich, dass die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft ein sehr großes Eigeninteresse für erfolgreiche Nachnutzungen hat.
Leider haben die Bemühungen der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft bis heute keine nennenswerten Ergebnisse gebracht. Insbesondere die fortdauernde Verwendung der Namensrechte führt bei der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft zu Irritationen.
Am 13.12.2017 erreichte die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ein Brief der
Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft in dem dies deutlich zum Vorschein kommt.
Es gibt in Deutschland sehr viele gute Beispiele für erfolgreiche Nachnutzungen von
Gartenschauen, im Sinne einer ganzheitlichen und modernen Stadtentwicklung.
Der Versuch einer kommerziellen touristischen Weiternutzung eines ehemaligen
IGA-Geländes ist nur in Rostock vorgenommen worden.
Durch die IGA im Jahre 2003 ist zwischen den Stadtteilen Schmarl und Groß Klein eine hochqualitative Parklandschaft entstanden, die insbesondere den Rostocker Nordwestenaufwertet.
Die Nutzung als Parklandschaft in einem Siedlungsschwerpunkt, verbunden mit dem
Konfliktfeld der Namensrechte sprechen für die Suche nach einem neuen Namen.
Eine Namensfindung in Form eines Bürgerwettbewerbs verspricht in der Regel eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und lenkt die Aufmerksamkeit positiv auf die betroffenen Bereiche.