Informationsvorlage - 2016/IV/1988

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Dem Finanzausschuss und dem Hauptausschuss wird die monatliche Berichterstattung zur wirtschaftlichen Lage der Volkstheater Rostock GmbH zur Kenntnis gegeben

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Beschlussvorschriften:

 

§ 71 (4) Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

 

 

 

Sachverhalt:

 

Der Hauptausschuss und der Finanzausschuss der Bürgerschaft haben festgelegt, dass die Stadtverwaltung monatlich gegenüber den Ausschüssen Bericht über die wirtschaftliche Lage der Volkstheater Rostock GmbH (VTR GmbH) erstattet.

Bezug nehmend auf diese Festlegung wird in der Anlage der Sachstandsbericht der VTR GmbH für den Monat Juli 2016 übergeben. Die Berichterstattung erfolgt per 31.07.2016.

Der Plan-Ist-Vergleich basiert grundsätzlich auf der vom Aufsichtsrat am 31.05.2016 der Gesellschafterversammlung zur Beschlussfassung empfohlenen Wirtschaftsplanung für das Jahr 2016, wenngleich die Werte für den Personalaufwand aufgrund nachfolgend beschriebener Tatbestände angepasst werden mussten.

 

Das kumulierte Ergebnis erreicht per 31.07.2016 einen Wert von 88 TEUR. Damit ergibt sich eine positive Plan/Ist-Abweichung in Höhe von 593 TEUR, welche zum einen aus der gegenüber dem Planansatz höheren Betriebsleistung (+446 TEUR) und zum anderen aus dem niedrigeren Betriebsaufwand (-147 TEUR) resultiert.

Die im Vergleich zur Planung höhere Betriebsleistung entsteht durch die höheren städtischen Zuschüsse (in Summe +707 TEUR), die höheren Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens (+137 TEUR), die höheren sonstigen Erträge (+28 TEUR), nicht realisierte Umsatzerlöse (-32 TEUR) und geringere Zuschüsse aus Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (-394 TEUR).

Der niedrigere Betriebsaufwand ist auf die Ergebnisse bei dem Personalaufwand (-252 TEUR), den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-69 TEUR), den Aufwendungen für bezogene Leistungen (+10 TEUR) sowie den Abschreibungen (+164 TEUR) zurückzuführen.

Im Rahmen des Personalaufwands ist zu konstatieren, dass in dem Planwert Juli eine Tariferhöhung von 5 % für die TVöD und NV Bühne Beschäftigten eingespeist ist, die in dem Zeitraum von Januar bis Juli noch nicht vollzogen wurde. Zudem ist für die Klage des gekündigten Intendanten Sewan Latchinian eine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten (Verbuchung erfolgt zum Bilanzstichtag) zu bilden, was dazu führt, dass sich der Planwert in der Vorausschau zum 31.12.2016 um den Klagewert zzgl. Gerichts- und Prozesskosten (i.H.v. 313 TEUR) auf 15.295 TEUR erhöht.

 

Zudem entsteht der zum 31.07.2016 in Höhe von 88 TEUR ausgewiesene Jahresüberschuss auch durch die Planbestandteile, die teilweise oder vollständig nicht unterjährig, sondern erst mit der Erstellung des Jahresabschlusses für das Jahr 2016 gebucht werden. Das betrifft insbesondere die aktivierten Eigenleistungen, die ertragswirksame Auflösung des Sonderpostens sowie die Einstellung in den Sonderposten.

 

Nach der Vorausschau zum 31.12.2016 wird ein voraussichtlicher Jahresgewinn in Höhe von -288 TEUR erwartet. Der Planansatz wurde insbesondere aufgrund der zuvor erwähnten Rückstellungsbildung (Klage Latchinian) um 313 TEUR nach unten korrigiert.

 

 

 

 

In Vertretung

 

 

 

 

 

Dr. Chris Müller

Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung

1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Keine finanzielle Auswirkungen.

 

 

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Anlagen

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Beschlüsse

Erweitern

15.09.2016 - Finanzausschuss

Erweitern

20.09.2016 - Hauptausschuss