Stellungnahme - 2015/AF/1365-01 (SN)

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Beratungsfolge

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Sachverhalt:

 

Zur Anfrage zur Umgestaltung Steintor-Kreuzung wird wie folgt Stellung genommen:

 

zu 1.: Wie sieht der aktuelle Sachstand zur Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes Steintor-Kreuzung und angrenzender Bereiche aus?

 

Die Vorplanung wurde mit der Bestätigung durch OB/S4 im November 2015 abgeschlossen. Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung erfolgt unmittelbar im Anschluss daran.

 

 

zu 2.: In welchem Rahmen fand/findet die öffentliche Beteiligung zur Vorstellung dieser Maßnahme statt?

 

Folgende Termine wurden bereits durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) als Auftraggeber der Planungen durchgeführt:

-            20. Februar 2013 Ortsbeirat Stadtmitte (Information zur Aufgabenstellung)

-            15. Oktober 2014 Ortsbeirat Stadtmitte (Vorstellung Planungsstand)

-            19. November 2014 Rostocker Fahrradforum (Vorstellung Planungsstand)

 

Ein weiterer Termin zur Vorstellung des Arbeitsstandes ist Anfang 2016 im Ortsbeirat Stadtmitte geplant.

 

 

zu 3.: Wann ist mit dem Beginn der Umgestaltung der Steintor-Kreuzung und seiner angrenzenden Bereiche zu rechnen?  Wie sieht die weitere Terminkette zur Fertigstellung aus?

 

Die grundhafte Erneuerung und Umgestaltung beginnt in der E.-Barlach-Straße als Teil der Gesamtmaßnahme und liegt in der Zuständigkeit der RGS. Bestandteil der Maßnahme ist auch die Herstellung einer behindertengerechten Verbindung zum Kuhtor. Hierzu wird von der RGS mitgeteilt, dass die Beantragung von Städtebaufördermitteln erst nach Abschluss der Planungen entsprechend Pkt.1 möglich ist und deshalb konkrete Bauabläufe und deren zeitliche Einordnung derzeit noch nicht genannt werden können. Ziel ist es, im 2. Halbjahr 2016 einen Teilbauabschnitt zu realisieren und das Bauvorhaben 2017 abzuschließen.

Der Knoten Steintor und die R.-Wagner-Straße werden im Anschluss in Zuständigkeit des Tief- und Hafenbauamtes umgestaltet. Bestandteil dieser Maßnahme ist auch die Verlegung der Haltestelle R.-Wagner-Straße in die Steinstraße durch die Rostocker Straßenbahn AG. Konkrete Termine können hierzu ebenfalls noch nicht genannt werden, da die Finanzierung erst im Rahmen des Haushaltsplanes 2017/18 möglich ist.

 

 

zu 4.: Wie soll die Steintor-Kreuzung zukünftig nach der Umgestaltung aussehen?

 

Die Kreuzung soll zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Erhöhung der Leistungsfähigkeit insgesamt kompakter gestaltet werden. Der Erhöhung der Verkehrssicherheit dienen auch die Umgestaltung des Knotens R.-Wagner-Straße/Lindenstraße und die Haltestellenverlagerung der Straßenbahn von der R.-Wagner-Straße in die Steinstraße, Höhe Steintor.

Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit sind eine zusätzliche Rechtsabbiegespur in der Steinstraße und eine Veränderung der Spuraufteilung in der R.-Wagner-Straße (2 rechts, 1 geradeaus/links) vorgesehen.

Darüber hinaus dient die Einordnung einer vollständigen Radverkehrsführung der Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit. Die Radverkehrsführungen in der E.-Barlach-Straße und der R.-Wagner-Straße werden vervollständigt und angepasst.

Die Fußgängerführung am Knotenpunkt kann teilweise ebenfalls durch die kompaktere Knotengestaltung verbessert werden. In der E.-Barlach-Straße, Höhe Bahnhofstraße, ist eine zusätzliche signalisierte Fußgängerquerung im Rahmen des Knotenausbaus vorgesehen. In der Lindenstraße wird die Einrichtung eines Fußgängerübergangs geprüft.

 

 

zu 5.:Mit welchem Kostenvolumen ist zu rechnen? Sind die finanziellen Mittel bereits im Haushalt eingeplant worden?

 

Für die Umgestaltung der E.-Barlach-Straße einschließlich der Steintorkreuzung ist mit Kosten von ca. 2,3 Mio. Euro zu rechnen. Davon sollen 2 Mio. Euro über Städtebaufördermittel finanziert werden. Für die Umgestaltung der R.-Wagner-Straße sind 300 T€ und für die Haltestellenverlagerung 100 T€ veranschlagt.

Der Anteil der Stadt beträgt nach gegenwärtigem Bearbeitungsstand ca. 0,6 Mio. Euro und ist in den Haushalt 2017/18 einzustellen.

 

 

 

 

Holger Matthäus

 

 

 

 

 

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Beschlüsse

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02.12.2015 - Bürgerschaft - zur Kenntnis gegeben