Antrag - 2012/AN/3084
Grunddaten
- Betreff:
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Übernahme von Anteilen der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
Prof. Dr. Dieter Neßelmann (für die CDU-Fraktion)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 31.01.2012
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- CDU-Fraktion
- Beteiligt:
- Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus
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Vorberatung
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21.02.2012
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Vorberatung
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23.02.2012
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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07.03.2012
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Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Gespräche mit dem Landkreis Rostock und der Stadt Laage aufzunehmen mit dem Ziel, die Anteile dieser Gebietskörperschaften an der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH durch die Hansestadt Rostock zu übernehmen.
Der Bürgerschaft sind bis zur Juni-Sitzung 2012 Ergebnisse zu berichten.
Sachverhalt:
Der Flughafen Rostock-Laage hat für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Rostock eine unbestritten wichtige strategische Bedeutung. Dieses ist unter anderem an zunehmenden Linienflügen, steigenden Passagierzahlen sowie einer durch die IHK Rostock geschätzten jährlichen Wertschöpfung von ca. 26 Millionen Euro abzulesen. Während allerdings die Mitgesellschafter Landkreis Rostock und Stadt Laage wiederholt ihr Engagement am Flughafen Rostock-Laage in Frage gestellt haben, hat sich die Landesregierung im Koalitionsvertrag erstmals zu einem Landesflughafen Rostock-Laage bekannt und diesen in der Vergangenheit auch mit erheblichen Landeszuschüssen gefördert.
Um der wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens in Zukunft gerecht werden zu können, sollte die Hansestadt Rostock in einem ersten Schritt die Anteile an der Flughafengesellschaft komplett übernehmen, um in einem zweiten Schritt eine Beteiligung des Landes zu erreichen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieses mit der derzeitigen Gesellschafterstruktur nicht umsetzbar ist.
Eine Beteiligung des Landes MV ist bereits wiederholt von der Bürgerschaft gefordert worden. Die Entwicklung des Seehafens hat gezeigt, dass solch eine Zusammenarbeit außerordentlich erfolgreich verlaufen kann.