Stellungnahme - 2011/AN/2530-01 (SN)
Grunddaten
- Betreff:
-
Christine Lehnert (SAV)
Unterstützung und Erhalt des Arbeitslosenzentrums in Rostock
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlage freigegeben:
- 05.09.2011
- Vorlageart:
- Stellungnahme
- Federführend:
- Amt für Jugend, Soziales und Asyl
- Beteiligt:
- Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport
- Fed. Senator/in:
- S 3, Dr. Liane Melzer
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Unterbrochen
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Bürgerschaft
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Kenntnisnahme
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07.09.2011
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Migration
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Kenntnisnahme
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21.09.2011
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18.04.2012
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Geplant
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Finanzausschuss
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Kenntnisnahme
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27.09.2011
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Kenntnisnahme
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09.05.2012
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Sachverhalt:
Der Arbeitslosenverband Deutschland, Kreisverband Rostock e. V. unterhält im Stadtteil Schmarl das Arbeitslosenzentrum in der Hansestadt Rostock. Das Zentrum ist Anlauf- und Treffpunkt für Erwerbslose und von Erwerbslosigkeit bedrohter Menschen und ein Treff für 3 Selbsthilfegruppen. Entsprechend seiner Satzung sieht der Verein sein Hauptbetätigungsfeld in der Hilfe und Unterstützung von Menschen, die ihre Arbeit verloren haben oder von Erwerbslosigkeit bedroht sind. Diese Betreuung übernehmen ehrenamtliche Personen.
Wöchentlich besuchen ca. 100 bis 120 Personen den Treff zum 14-tägigen Arbeitslosen-frühstück, zu Spieletreffs und Informationsveranstaltungen. Täglich treffen sich dort 10 bis 15 Besucherinnen und Besucher.
Stärker frequentiert werden das Arbeitslosenfrühstück (25 Personen) und der Ausgabetag der Rostocker Tafel e. V. (50 bis 60 Personen).
Der Träger finanziert sich ausschließlich aus Spenden, Zuwendungen für Maßnahmen des Hanse-Jobcenters Rostock, Stiftungsmitteln und Mieteinnahmen.
Der Arbeitslosenverband Deutschland, Kreisverband Rostock e. V. stellt Anträge beim Hanse-Jobcenter Rostock. Die zugewiesenen Arbeitsgelegenheiten unterstützen die Sozial-arbeit in der Küche, der Kleiderbörse, dem Kreativstübchen. Das Amt für Jugend und Sozia- les befürwortet die zusätzlichen und im öffentlichen Interesse stehenden Maßnahmen.
Weiterhin ist der Verein Antragsteller zur Bewilligung einer Zuwendung aus der Otto-und-Clara-Gütschow-Stiftung für Mietkosten und Zuschüsse für das Arbeitslosenfrühstück und das Mittagessen.
Eine weitere Förderung durch das Amt für Jugend und Soziales erfolgt seit dem Jahr 2004 (mit Schließung der Schuldnerberatung) nicht mehr. Die Notwendigkeit einer Förderung ist aus den vorliegenden Konzepten und Finanzplänen nicht ersichtlich.
In dem Arbeitslosenzentrum trifft sich täglich ein kleiner Kreis Betroffener. Die ehrenamtliche Arbeit wird weiterhin begrüßt und es wird die Vernetzung mit den Angeboten im Sozialraum Schmarl u.a. mit dem dort ansässigen Stadtteil- und Begegnungszentrum oder dem Verein Dau wat e. V. empfohlen.
Dr. Liane Melzer