Antrag - 2011/AN/2243

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft spricht sich für eine Umbenennung der Ilja-Ehrenburg-Straße aus.

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Sachverhalt:

Mit dem Beschluß setzt die Bürgerschaft ein Signal, daß die zuständigen Gremien veranlassen soll die Straße umzubenennen.

 

In Rostock Toitenwinkel findet sich europa-, wenn nicht weltweit einmalig eine Straße, die den Namen Ilja Ehrenburgs trägt. In diesem Zusammenhang ist auch von einem negativen Alleinstellungsmerkmal der Hansestadt die Rede.

 

Ehrenburg benutzte nachweislich seinen Einfluß als Schriftsteller und Journalist dazu, Haß gegen das Deutsche Volk zur schüren. Obgleich er seine einschlägigen Haß-Artikel später bereut haben soll, hätte ihn unter anderen Umständen deswegen die Strafverfolgung ereilt.

 

Es kann nicht Aufgabe der Stadt sein, einen Haßprediger mit einer Straße zu ehren. Dies ist offenbar nicht einmal in der ehemaligen Sowjetunion der Fall.

 

Die Mitglieder der Bürgerschaft sind bei ihrer Entscheidungsfindung angehalten, einen möglichst neutralen Standpunkt einzunehmen. Sie mögen sich vorstellen, es ginge um einen ehemaligen NS-Schriftsteller, der vergleichbare Forderungen wie Ehrenburg verbreitet hätte.

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Beschlüsse

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29.06.2011 - Bürgerschaft - abgelehnt