Änderungsantrag - 2011/BV/1967-05 (ÄA)
Grunddaten
- Betreff:
-
Dr. Dr. Malte Philipp (für die Fraktion FÜR Rostock)
Uferkonzept der Hansestadt Rostock für die Planung, Gestaltung und Entwicklung der Uferzone der Unterwarnow im Bereich zwischen Fähranleger Gehlsdorf und Osthafen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 04.05.2011
- Vorlageart:
- Änderungsantrag
- Federführend:
- Fraktion UFR
- Beteiligt:
- Büro des Oberbürgermeisters; Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Vorberatung
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26.05.2011
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●
Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss
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Vorberatung
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10.05.2011
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●
Unterbrochen
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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29.06.2011
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●
Erledigt
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Finanzausschuss
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Vorberatung
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30.08.2011
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●
Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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07.09.2011
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Beschlussvorschlag:
Das Uferkonzept Gehlsdorf ist um eine weitere Maßnahme (Maßnahme 16, Nach Seite 103) zur ergänzen:
Maßnahme 16
Bereichsübergreifende Maßnahmen
1. Fußgänger und Radfahrer müssen auf allen Abschnitten des Rad- und Wanderwegenetzes gleichberechtigt sein.
2. Der Grüne Rad- und Wanderweg um Dierkow- Neu, Toitenwinkel und dessen Weiterführung zum Warnow-Uferweg ist in die Planung einzubeziehen. Dabei soll eine Querverbindung Burgwall- Heuweg und die Verlängerung des Heuweges zum Warnow- Uferweg entstehen.
3. Für die langfristige Möglichkeit der Realisierung einer Brücke im Bereich Uferpromenade/Fährberg sollte ein Bereich für den Anschluss einer festen Warnowquerung freigehalten werden. Bei der Planung einer Brücke ist die Durchfahrtshöhe für den Schiffsverkehr zu beachten.
4. Im gesamten Uferbereich sind Anschließmöglichkeiten für Fahrräder einzuplanen, insbesondere im Bereich von Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel.
5. Im gesamten Bereich des Uferweges sollen ausreichend Sitzplätze geschaffen werden, besonders im Bereich der bestehenden und geplanten Angelstege sind Sitzgruppen einzuplanen.
6. Ein Baum- und Sträucherkonzept soll in Auftrag gegeben werden. Besonders im Bereich des Fähranlegers sollten die Bäume Vorrang vor einer Buswendeschleife haben und erhalten bleiben.
7. Zwischen Fähranleger und dem Kanuverein sind die bereits bestehenden Versorgungsleitungen (Wasser, Abwasser, Straßenbeleuchtung) zu beachten. Es ist zu prüfen, ob die bisherigen Leitungen genutzt werden können, um doppelte Anschlusskosten für die bisherigen Nutzer zu vermeiden, da diese bereits erheblich an den Kosten für die bestehenden Leitungen beteiligt wurden.
8. Eine Erfassung und Dokumentation der vorhandenen Flora und Fauna in den naturbelassenen Bereichen soll in Auftrag gegeben werden, geschützte Arten wie Reiher und Eisvögel sind auszuweisen. Die Dierkower Moorwiesen sind nur unter Vorbehalt in die Planung einzubeziehen- sie dienen als Rückzugsgebiete für Wildtiere. Wegebaumaßnahmen sollen im naturbelassenen Bereich nur außerhalb der Brutzeiten erfolgen. Maßnahmen zur Reduzierung des Schwarzwildbestandes sind zu treffen und mit dem Hochwasserschutz durch Bepflanzung und Umzäunung in Absprache mit den Jagdpächtern zu koordinieren.
26.05.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - geändert beschlossen
Abstimmung: Pkt.6 Abstimmungsergebnis:
Dafür: | 9 |
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|
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Dagegen: | 0 |
| Angenommen | x |
Enthaltungen: | 0 |
| Abgelehnt |
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Abstimmung: Pkt. 8 Abstimmungsergebnis:
Dafür: | 9 |
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Dagegen: | 0 |
| Angenommen | x |
Enthaltungen: | 0 |
| Abgelehnt |
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Abstimmung: Pkt. 1-5, 7 Abstimmungsergebnis:
Dafür: | 0 |
|
|
|
Dagegen: | 9 |
| Angenommen |
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Enthaltungen: | 0 |
| Abgelehnt | x |
07.09.2011 - Bürgerschaft - geändert beschlossen
Es erfolgt die separate Abstimmung zu den Punkten des Beschlussvorschlages des Änderungsantrages (siehe unter TOP 9.1):
Das Uferkonzept Gehlsdorf ist um eine weitere Maßnahme (Maßnahme 16, Nach Seite 103) zu ergänzen:
Maßnahme 16
Bereichsübergreifende Maßnahmen
1. Fußgänger und Radfahrer müssen auf allen Abschnitten des Rad- und Wanderwegenetzes gleichberechtigt sein.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen |
|
Abgelehnt | X |
2. Der Grüne Rad- und Wanderweg" um Dierkow-Neu, Toitenwinkel und dessen Weiterführung zum Warnow-Uferweg ist in die Planung einzubeziehen. Dabei soll eine Querverbindung Burgwall - Heuweg und die Verlängerung des Heuweges zum Warnow- Uferweg entstehen.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen |
|
Abgelehnt | X |
3. Für die langfristige Möglichkeit der Realisierung einer Brücke im Bereich Uferpromenade/ Fährberg sollte ein Bereich für den Anschluss einer festen Warnowquerung freigehalten werden. Bei der Planung einer Brücke ist die Durchfahrtshöhe für den Schiffsverkehr zu beachten.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen |
|
Abgelehnt | X |
4. Im gesamten Uferbereich sind Anschließmöglichkeiten für Fahrräder einzuplanen, insbesondere im Bereich von Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen |
|
Abgelehnt | X |
5. Im gesamten Bereich des Uferweges sollen ausreichend Sitzplätze geschaffen werden, besonders im Bereich der bestehenden und geplanten Angelstege sind Sitzgruppen einzuplanen.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen |
|
Abgelehnt | X |
6. Ein Baum- und Sträucherkonzept soll in Auftrag gegeben werden. Besonders im Bereich des Fähranlegers sollten die Bäume Vorrang vor einer Buswendeschleife haben und erhalten bleiben.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen | X |
Abgelehnt |
|
7. Zwischen Fähranleger und dem Kanuverein sind die bereits bestehenden Versorgungsleitungen (Wasser, Abwasser, Straßenbeleuchtung) zu beachten. Es ist zu prüfen, ob die bisherigen Leitungen genutzt werden können, um doppelte Anschlusskosten für die bisherigen Nutzer zu vermeiden, da diese bereits erheblich an den Kosten für die bestehenden Leitungen beteiligt wurden.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen |
|
Abgelehnt | X |
8. Eine Erfassung und Dokumentation der vorhandenen Flora und Fauna in den naturbelassenen Bereichen soll in Auftrag gegeben werden, geschützte Arten wie Reiher und Eisvögel sind auszuweisen. Die Dierkower Moorwiesen sind nur unter Vorbehalt in die Planung einzubeziehen - sie dienen als Rückzugsgebiete für Wildtiere. Wegebaumaßnahmen sollen im naturbelassenen Bereich nur außerhalb der Brutzeiten erfolgen. Maßnahmen zur Reduzierung des Schwarzwildbestandes sind zu treffen und mit dem Hochwasserschutz durch Bepflanzung und Umzäunung in Absprache mit den Jagdpächtern zu koordinieren.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen | X |
Abgelehnt |
|
Beschluss:
Das Uferkonzept Gehlsdorf ist um eine weitere Maßnahme (Maßnahme 16, Nach Seite 103) zu ergänzen:
Maßnahme 16
Bereichsübergreifende Maßnahmen
1. Ein Baum- und Sträucherkonzept soll in Auftrag gegeben werden. Besonders im Bereich des Fähranlegers sollten die Bäume Vorrang vor einer Buswendeschleife haben und erhalten bleiben.
2. Eine Erfassung und Dokumentation der vorhandenen Flora und Fauna in den naturbelassenen Bereichen soll in Auftrag gegeben werden, geschützte Arten wie Reiher und Eisvögel sind auszuweisen. Die Dierkower Moorwiesen sind nur unter Vorbehalt in die Planung einzubeziehen - sie dienen als Rückzugsgebiete für Wildtiere. Wegebaumaßnahmen sollen im naturbelassenen Bereich nur außerhalb der Brutzeiten erfolgen. Maßnahmen zur Reduzierung des Schwarzwildbestandes sind zu treffen und mit dem Hochwasserschutz durch Bepflanzung und Umzäunung in Absprache mit den Jagdpächtern zu koordinieren.