Beschlussvorlage - 2011/BV/1967

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft beschließt das Uferkonzept Gehlsdorf mit den darin enthaltenen Analysen, Zielstellungen und Maßnahmen als Grundlage für die weitere Planung, Gestaltung und Entwicklung der Uferzone der Oberwarnow im Bereich zwischen Fähranleger Gehlsdorf und Osthafen (Anlage) und die Umsetzung des Konzeptes in den dargestellten Zeitetappen.

 

Hierfür sind die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, insbesondere die entsprechenden Haushaltsmittel für Planung und Realisierung bei den zuständigen Ämtern im jeweiligen Haushalt einzustellen.

 

 

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Beschlussvorschriften:

Kommunalverfassung M-V §§ 2 Abs. 1 und 22 Abs. 2

 

 

bereits gefasste Beschlüsse:  Nr. 2009/BV/0131 vom 10.06.2009

 

 

 

Sachverhalt:

 

Die Hansestadt Rostock überplant auf der Basis des 2009 durch die Bürgerschaft beschlossenen „Warnow-Ufer-Konzeptes – Analyse und Leitbilder“ den Uferbereich zwischen dem Fähranleger Gehlsdorf Landreiterstr. und dem Osthafen mit einem Teilraum-Uferkonzept.

Das zur Beschlussfassung vorliegende Teilraumkonzept für das südliche Gehlsdorfer Ufer soll der Bürgerschaft sowie der Öffentlichkeit als Entscheidungshilfe dienen für die Entwicklung des benannten Uferbereiches, der heute durch die historische Gehlsdorfer Uferpromenade, durch die Wassersportvereine am Wellenweg, durch den Uferweg unterhalb der ehemaligen Deponie sowie durch das alten Spülfeld nördlich des Osthafens geprägt ist.

 

Das Konzept umfasst eine örtliche Bestandsaufnahme mit anschließender Defizit- und Potenzialdarstellung. Der Verfasser benennt insbesondere die problematische Flachwassersituation für die Segelvereine und den desolaten Zustand der Uferbefestigung zwischen dem Fähranleger Landreiterstraße, den Wassersportvereinen am Wellenweg bis hin zum Ruderclub. Durch das Konzept werden die planerischen Leitbilder für die einzelnen Abschnitte des untersuchten Warnowuferbereichs formuliert und zu realisierende Maßnahmepakete mit zeitlicher Staffelung einzelner Maßnahmeteile benannt.

 

Das Teilraumuferkonzept benennt u.a. folgende aufgestellte Maßnahmen:

·         wasserseitige Baggerungen im Bereich der Wassersportvereine und teilweise der bestehenden Uferpromenade zur Wiederherstellung von Wassertiefen >2,00 m für den Wassersport als existenziell notwendige Maßnahme

·         Kompletterneuerung und teilweise Vorverlegung der Uferkante (Ausführung als Spundwände und Faschinen) im Bereich der Wassersportvereine und der bestehenden Uferpromenade als weitere existenziell notwendige Maßnahme

·         Umverlagerung des Promenadenweges im Bereich der Wellenweges an die neue Uferkante; damit verbunden ist die Neuzuordnung von Flächen an bestehende Erbpachtflächen der Segelsportvereine und die Ausfertigung von Erbpachterstreckungsverträgen

·         Schaffung einer rückwärtige Erschließung des Sattelplatzes und der Segelvereine zur Verbesserung deren Erreichbarkeit (auch im Hochwasserfall) und zur Verkehrsreduzierung auf der Promenade zugunsten der Fußgänger, Radfahrer und Skater

·         Aufwertung des Sattelplatzes für multifunktionale Aufgaben im Rahmen des Wassersportes

·         Umgestaltung des Fähranlegers Gehlsdorf Landreiterstraße

·         Erhalt der historischen Uferpromenade und Erarbeitung einer denkmalpflegerischen Zielstellung

·         Durchführung der politischen und öffentlichen Meinungsbildung zur weiteren Entwicklung des ehemaligen Deponiestandortes

·         Entwicklung des Schnittpunktes des Uferwegs unterhalb der Deponie mit dem Verbindungsweg nach Dierkow als Aussichtspunkt „Dierkower Balkon“

·         Verlängerung Fuß- und Radweg zwischen Osthafen und Uferwegzufahrt von Dierkow incl. Zingelgrabenbrücke

 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Aus der Realisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben sich im untersuchten Gehlsdorfer Uferbereich Kosten von aktuell geschätzten ca. 9 Mio € bis ca. 2025 zzgl. Planungskosten.

 

 

 

 

Roland Methling

 

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Beschlüsse

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22.03.2011 - Ortsbeirat Gehlsdorf, Hinrichsdorf, Krummendorf, Nienhagen, Peez, Stuthof, Jürgeshof (19) - ungeändert beschlossen

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31.03.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - vertagt

 

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

9

 

Vertagt

X

Dagegen:

0

 

Angenommen

 

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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05.04.2011 - Bau- und Planungsausschuss - vertagt

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05.04.2011 - Ortsbeirat Brinckmansdorf (15) - ungeändert beschlossen

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13.04.2011 - Bürgerschaft - überwiesen

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05.05.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - vertagt

 

 

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10.05.2011 - Bau- und Planungsausschuss - ungeändert beschlossen

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26.05.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - geändert beschlossen

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

9

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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29.06.2011 - Bürgerschaft - überwiesen

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16.08.2011 - Bau- und Planungsausschuss

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30.08.2011 - Finanzausschuss - geändert beschlossen

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

9

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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07.09.2011 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft beschließt das Uferkonzept Gehlsdorf mit den darin enthaltenen Analysen, Zielstellungen und Maßnahmen als Grundlage für die weitere Planung, Gestaltung und Entwicklung der Uferzone der Oberwarnow im Bereich zwischen Fähranleger Gehlsdorf und Osthafen und die Umsetzung des Konzeptes in den dargestellten Zeitetappen.

 

Hierfür sind die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, insbesondere die entsprechenden Haushaltsmittel für Planung und Realisierung bei den zuständigen Ämtern im jeweiligen Haushalt einzustellen.

 

 

Beschluss Nr. 2011/BV/1967:

 

Die Bürgerschaft beschließt das Uferkonzept Gehlsdorf mit den darin enthaltenen Analysen, Zielstellungen und Maßnahmen als Grundlage für die weitere Planung, Gestaltung und Entwicklung der Uferzone der Oberwarnow im Bereich zwischen Fähranleger Gehlsdorf und Osthafen und die Umsetzung des Konzeptes in den dargestellten Zeitetappen.

 

Die Schilfbestände an der Gehlsdorfer Uferpromenade sind dabei weitestgehend zu erhalten.

 

Die Erreichung der Zieletappen ist abhängig von den jeweiligen Entscheidungen zum Haushalt der Hansestadt Rostock.

 

Hierfür sind die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, insbesondere die entsprechenden Haushaltsmittel für Planung und Realisierung bei den zuständigen Ämtern im jeweiligen Haushalt einzustellen.

 

(überarbeitetes Entwicklungskonzept Uferbereich Gehlsdorf …wird der Niederschrift
beim Sitzungsdienst nach Fertigstellung als Anlage 2 beigelegt)

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Angenommen

X

Abgelehnt

 

 

 

 

Übersicht über die Abstimmungsergebnisse zu den Änderungsanträgen (ÄA)

zum Uferkonzept … - Beschlussvorlage Nr. 2011/BV/1967

 

 

Zum Beschlussvorschlag

Lfd. Nr.

ÄA-Nr.

Einreicher

Gegenstand der Änderung

 

Abstimmungs-
ergebnisse Ausschuss
für Stadt- und Regionalentw.

Umwelt u. Ordnung

Abstimmungs-
ergebnisse

Bau- und
Planungs­ausschuss

Abstimmungs-
ergebnisse Bürgerschaft

 

1.

07

BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN

Änderungen im 1. Satz bezüglich Kenntnisnahme
des Uferkonzeptes

Ablehnung

Ablehnung

Ablehnung

2.

11

Ausschuss für Stadt- und Regionalentw. …

Einfügung weiterer Satz nach 1. Satz:

Die Schilfbestände an der Gehlsdorfer Ufer­promenade sind dabei  weitestgehend  zu erhalten.

 

    eigener ÄA

         

          ___

Zustimmung

3.

08

Dr. U. Karlowski (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)

Einfügung nach erstem Satz:

- zur Begrenzung Breite Fuß- und Radweg
  auf max. 3 m und
- Favorisierung wassergebundene Decke als Oberfl.

Ablehnung

Ablehnung

Ablehnung

4.

15

Steffen Bockhahn
(für den FA)

Einfügung nach erstem Satz:

- Erreichung der Zieletappen ist abhängig von den
  jew. Entscheidungen zum Haushalt der HRO

         

          ___

         

          ___

Zustimmung

5.

01

FÜR Rostock

Ergänzung neuer Absätze:

- Unterteilung in Abschnitte:
  Uferkonzept = 1. Abschnitt
- Umsetzung in Verbindung mit der Entwicklung
  anderer Stadtteile

Ablehnung

Ablehnung

Ablehnung

 


Zum Entwicklungskonzept

Lfd. Nr.

ÄA-Nr.

Einreicher

Gegenstand der Änderung

 

Abstimmungs-
ergebnisse Ausschuss
für Stadt- und Regionalentw.Umw. u. Ordn.

Abstimmungs-
ergebnisse  Bau- und
Planungs­ausschuss

Abstimmungs-

ergebnisse
Bürgerschaft

 

6.

   14

Dr. U. Karlowski (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)

Streichung letzter Satz auf Seite 77:

„Als Wegeoberfläche ist Asphalt in einer Breite
von mind. 3,5 m vorgesehen“

 

         ___

 

           ___

Ablehnung

7.

13

Rostocker Bund/ Graue/
Aufbruch 09

Streichung der Maßnahmen 8: „Hochwassersichere Erschließung für Ruderclub und Sattelpatz“ und
12: „Rückwärtige Erschließung der Segelvereine“

 

         ___

 

___

Ablehnung

8.

03

FÜR Rostock

Ergänzung der Maßnahme 8 auf Seite 90
um Sanierung Straße „Fährberg“ und Fußweg

Ablehnung

Ablehnung

Ablehnung

9.

02

FÜR Rostock

Ergänzung der Maßnahme 11 auf Seite 95:
- (1.) Umbau des Wassersportbereiches
  in Abstimmung mit Vereinen
- (2.) Trailerslipanlage so sanieren, dass für 2 bis
  3 Boote ausreichend Platz vorhanden ist

Abs. 1 Zustimmung
Abs. 2 Ablehnung


 

Ablehnung

Abs. 1 Zustimmung

Abs. 2 Ablehnung

10.

12

Rostocker Bund/ Graue/
Aufbruch 09

Ergänzung und Streichung in Maßnahme 13
auf Seite 100 im 1. Absatz:
- “unter Erhalt des natürlichen Schilfgürtels“
- Streichung 2. Anstrich: „… um natürlichen Schilfaufwuchs zu verhindern“


___


___

Ablehnung

11.

04

FÜR Rostock

Ergänzung der Maßnahme 15 auf Seite 102
um einen Absatz zur Schaffung öffentlicher Parkplätze

Im Bereich der Gaststätte „Zum alten Fährhaus“

Ablehnung

Ablehnung

Ablehnung

12.

05

FÜR Rostock

Ergänzung um eine weitere Maßnahme 16
nach Seite 103:
„Bereichsübergreifende Maßnahmen“

Pkt. 6. u.Pkt.8.:
Zustimmung
1. bis 5. und 7.:
Ablehnung

Ablehnung

Pkt. 1 Ablehnung

Pkt. 2 Ablehnung

Pkt. 3 Ablehnung

Pkt. 4 Ablehnung

Pkt. 5 Ablehnung

Pkt. 6 Zustimmung

Pkt. 7 Ablehnung

Pkt. 8 Zustimmung