Informationsvorlage - 2010/IV/1803

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Beratungsfolge

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bereits gefasste Beschlüsse:

 

Beschluss der Bürgerschaft Nr. 1007/08-A vom 04.03.2009


Sachverhalt:

Die Erarbeitung des Konzeptes kann nur unter Beteiligung aller an der Erforschung,  Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energie Beteiligten erfolgen und ist somit als Aufgabe der gesamten Stadtgesellschaft zu betrachten.

 

Für eine erste Abstimmung und Erörterung von relevanten Themen wurde am 14. September 2010 eine Auftaktveranstaltung im Rathaus durchgeführt, an der ca. 60 Vertreter der unterschiedlichsten Institutionen teilnahmen.

 

Am 9. Dezember 2010 fand die erste Folgeveranstaltung statt. Ein wesentliches Ziel dieser Veranstaltung war die Abstimmung eines Planes konkreter Vorhaben zur Erstellung des Konzeptes zur Energiewende für das kommende Jahr und eine Zusammenstellung von geplanten Maßnahmen zur Wegbereitung der Energiewende. Daraus wurde die Notwendigkeit und Konstituierung von Arbeitsgruppen abgeleitet. Der Arbeitskreis Energiewende schlug vor, ein „Energiebündnis Rostock“ zu bilden, bei dem Unternehmen und Institutionen eine gemeinsame Erklärung zur Mitwirkung an der Erstellung und Umsetzung des Konzeptes zur Energiewende unterzeichnen. Die Gründung des Bündnisses könnte im März/April erfolgen.

Für den Inhalt des Konzepts werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

  1. Analyse des Ist-Zustandes
  2. Mittel- bis langfristige Energiebedarfsanalyse
  3. Analyse der regenerativen Bedarfsdeckungspotentiale
  4. Aufzeigen von Forschungs- und Entwicklungsbedarf
  5. Entwicklung von Szenarien für die zukünftige Energiebedarfsdeckung
  6. Erstellung von CO2-Bilanzen

Das für eine energetische Verwertung verfügbare Biomassepotential und seine Verwertungsmöglichkeiten wurden im Rahmen einer vom Amt für Umweltschutz begleiteten Diplomarbeit im Jahr 2010 untersucht.

 

Im Auftrag der Stadtwerke Rostock AG wird eine Solarpotentialanalyse aller Dächer im Stadtgebiet gefertigt, die nach Abschluss für Interessierte öffentlich zugänglich gemacht wird.

Das Vorhaben wird im Frühjahr 2011 abgeschlossen sein. Beide Analysen bilden die ersten Grundlagen für die Analyse der regenerativen Bedarfsdeckungspotentiale.

 

Für die Analyse des Ist-Zustandes beim Wärmebedarf wurde die Erstellung einer detaillierten Gebäudedatenbank beauftragt, die Informationen zum Wärmebedarf räumlich hoch aufgelöst abbildet und so eine optimale Basis schafft, um auch zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich abschätzen zu können, Einsparpotentiale gezielt zu ermitteln und letztendlich auch nutzbar zu machen. Auch hier wird das Ergebnis im Frühjahr vorliegen.

 

Anträge auf Zuwendung für Vorhaben zum Klimaschutz konnten 2010 nicht mehr gestellt werden, da nach Aufhebung einer im Frühjahr 2010 vom Bundestag beschlossenen Haushaltssperre auf den Haushaltstitel, aus dem die Nationale Klimaschutzinitiative finanziert wird, die noch bereit stehenden Mittel nur noch eingesetzt wurden, um bereits vorliegende Anträge zu bewilligen.

 

Es ist beabsichtigt, Anfang 2011 nach Novellierung der „Richtlinien zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ Anträge auf Zuwendung aus der Klimaschutzinitiative des Bundes für Potentialanalysen zur Geothermie und zur Abwärmenutzung sowie für Untersuchungen zum künftigen Energiebedarf zu stellen.

 

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Beschlüsse

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27.01.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - zur Kenntnis gegeben

Erweitern

02.02.2011 - Bürgerschaft - zur Kenntnis gegeben