Antrag - 2010/AN/1778
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorsitzende der Fraktionen der FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FÜR Rostock
Transparentes Spendenmodell für Spielplätze entwickeln
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 15.02.2011
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- FDP-Fraktion
- Beteiligt:
- Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Vorberatung
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24.02.2011
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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09.03.2011
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Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock setzt sich für den Erhalt eines flächendeckenden und umfangreichen Angebotes von Kinderspielplätzen in der Hansestadt Rostock durch Sanierung und/oder Neubau ein. Die Bürgerschaft der Hansestadt verweist darauf, dass Spielplätze für die konditionelle, motorische und sozial-emotionale Entwicklung von Kindern unverzichtbar sind.
Um das geforderte Angebot nachhaltig zu sichern, spricht sich die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit für privates, ehrenamtliches und unternehmerisches Spenden für Kinderspielplätze in der Hansestadt Rostock aus.
In dem Zusammenhang wird der Oberbürgermeister beauftragt, ein transparentes Spendenmodell zu entwickeln, das Anreize schafft, Engagement würdigt und den Spendenvorgang für Interessierte einfach gestaltet sowie zweckgebundene Spenden für einzelne Spielplätze ermöglicht.
Die ausgearbeitete Konzeption ist der Bürgerschaft bis zum 29.06.2011 zur Beschlussfassung vorzulegen.
Sachverhalt:
Derzeit ist es in der Hansestadt Rostock zwar schon möglich, dass Aufstellung und Erhalt von Spielgeräten durch Spender finanziert wird, von dieser Möglichkeit wird jedoch kaum Gebrauch gemacht, da sie kaum bekannt ist. Zudem fehlen Anreize für Spender, die das positive Verhalten auch öffentlich belohnen.
Eine Möglichkeit des positiven Anreizsystems ist etwa das Vermerken des Spenders auf dem Schild des Spielplatzes vor Ort. Dieses Verfahren wird in anderen Einrichtungen, beispielsweise im Zoologischen Garten Rostock gGmbH, mit Erfolg betrieben. Spender können so ihr soziales Engagement auch öffentlich kundtun. Auch die Nennung auf Spenderlisten oder die Verleihung einer Urkunde sind denkbar.
Ein Vorschlag für eine Systematik wäre eine Staffelung der Beträge, ab denen bestimmte Würdigungen - sofern vom Spender gewünscht - in Kraft treten.
Gruppe | A | B | C |
Spenden-Summe | ab 30 Euro | ab 250 Euro | ab 1000 Euro |
Erwähnung in der jährlichen Spenderliste im Städtischen Anzeiger | ja | ja | ja |
Erhalt einer Urkunde | ja | ja | ja |
Nennung als Spielplatzförderer auf den Webseiten der HRO |
| ja | ja |
Button auf der Homepage des Spenders |
| ja | ja |
Schild am geförderten Spielplatz |
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| ja |
Nach obigem System würden für die Erhaltung eines Spielplatzes (bei Durchschnittskosten von etwa 450 Euro p.a.) neun Spender der Gruppe A oder bereits zwei der Gruppe B oder nur einer der Gruppe C (hier schon für zwei Plätze!) ausreichen.