Änderungsantrag - 2010/BV/1348-02 (ÄA)

Beschlussvorschlag:

Der Beschussvorschlag wird geändert. Punkt 2. wird gestrichen und ersetzt durch:

"2. Der Entwurf des Bebauungsplans (Anlage 1) und die dazugehörige Begründung (Anlage 2) werden werden unter Berücksichtigung nachfolgender Problemstellungen überarbeitet und sind danach nach § 3 Abs: 2 BauGB öffentlich auszulegen.

Zu beachten sind:

1.) Die Saison sollte nicht verkürzt, sondern mindestens auf den bislang normalen Zeitraum vom 1. April bis 31. Oktober des Jahres festgelegt werden.

2.) Die Strandkorbaufstellflächen sind zum Strand auszurichten, wie es entlang der Ostseeküste und auch historisch gängig ist.

3.) Die geringen Bebauungshöhen und das Verbot von Pfahlgründungen ist aus Sicherheitsüberlegungen zu überdenken.

4.) Die zu kleinteiligen Festlegungen von bestimmten Sport, Spiel, Gymnastik etc. sind zugunsten flexibler Gestaltungen aufzuheben.

5.) Die Bindung von Gastroflächen an Beherbergungsbetrieb in jedweder Art ist aufzuheben.“

Sachverhalt:

Grundsätzlich ist eine neue Regelung des Strandbereiches zu begrüßen, der Bebauungsplan in vorliegender Form ist unzureichend. Die saisonalen Aufbauzeiten sind zu knapp bemessen. Diese zu verkürzen ist fahrlässig für die Stadt und ihre Gäste und widerspricht allen unseren Bestrebungen zu saisonverlängernden Maßnahmen. Es sollen zukünftig die angrenzenden Beherbungsbetriebe, also Hotels, die Versorgung der Strandgäste übernehmen, was nicht deren Aufgabe entspricht.

Zudem sollen Spiel und Sport nur noch in festgelegten Bereichen stattfinden, hier nimmt man den privaten Anbietern jegliche Möglichkeit der Flexibilität.

Aber damit nicht genug, zusätzlich sollen auch noch die Strandkörbe in genau ausgerichteten Reihen parallel zu den Strandaufgängen. Bislang stehen die Körbe parallel zum Strand, so wie es überall  normal ist.

Wenn der Warnemünder Strand weiterentwickelt und attraktiver gestaltet werden soll, ist es also unablässig die zu Grunde liegenden Planungen frühzeitig flexibel zu gestalten.