Stellungnahme - 2009/AN/0584-01 (SN)

Beschlussvorschriften:

bereits gefasste Beschlüsse:

Sachverhalt:

Anliegen des vorliegenden Museumskonzepts ist es, anhand der darin unterbreiteten Vorschläge einen Diskussionsprozess in Gang zu setzen mit dem Ziel, die Museumslandschaft weiter auszugestalten, den modernen Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher dabei Rechnung zu tragen. Es geht bei den einzelnen Museen um  unterschiedliche fachspezifische Einrichtungen, die deshalb auch eine fachspezifische Diskussion erfordern. Diese fachspezifischen Diskussionen finden im Kulturausschuss statt, der sich in zwei Sitzungen diesem Thema unter Einbeziehung von externem Fachverstand widmet.

Zu den einzelnen Museen :

1.      Das Heimatmuseum Warnemünde nimmt eine gute Entwicklung, die fortgeführt werden sollte. Es steht die Entscheidung zur Fortführung der Betreibung des Museums durch den Verein für weitere 5 Jahre an.

2.      Zur Kunsthalle hat die Bürgerschaft die Entscheidung zur Betreibung durch den Verein “pro kunsthalle e.V.“ zunächst für 3 Jahre getroffen. Momentan bedarf es keiner Erörterung. Es wird angeregt, Ende 2010 erneut die Diskussion in den Ausschüssen und der Bürgerschaft zu führen

3.      Das Kulturhistorische Museum Kloster zum Heiligen Kreuz ist aus der Sicht des Fachamtes, was die Konzeption betrifft, am weitesten fortgeschritten.

Hier bietet sich die Möglichkeit, das Museum mit seinen umfangreichen bisher nicht gezeigten Sammlungen, insbesondere der Stadtgeschichte und der damit in enger Verbindung stehenden Sammlung Böhmer, auf das Gebäude August-Bebel-Str.1 auszudehnen. Mittels eines Ideenwettbewerbes Museumsgebäude August-Bebel-Str.1 soll untersucht werden, inwieweit sich das Gebäude für diese angedachte Nutzung eignet.

EU-Gelder stehen hierzu zur Verfügung. Die Bürgerschaft sollte die Weichen stellen, um diese EU-Mittel anzuwenden.

4.      Für die Entwicklung des maritimen Technikmuseums (Arbeitstitel) hat das Fachamt

Angeregt, eine Expertenkommission einzusetzen, die sowohl untersucht, welche Themen im Museum gezeigt werden sollen, sowie eine Abwägung des Standortes vornimmt.

Die Bürgerschaft entscheidet über die Schwerpunkte für die Ausgabe der Steuergelder.

Deshalb wurde das Museumskonzept diesem Gremium vorgelegt.

Es war das Anliegen des Fachamtes, mit dieser Beschlussvorlage einerseits Vorschläge zu unterbreiten, andererseits eine Entscheidung der Bürgerschaft für die weitere und datailliertere Arbeit am Museumskonzept zu erhalten.

Dr. Liane Melzer

Senatorin für Jugend und Soziales,

Gesundheit, Schule und Sport, Kultur