Stellungnahme - 2009/AN/0533-01 (SN)
Grunddaten
- Betreff:
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Vorsitzende der Fraktionen von DIE LINKE., SPD, CDU, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, Rostocker Bund / Graue/ Aufbruch 09, FDP und FÜR ROSTOCK
Übereignung der Fläche des ehemaligen Truppenübungsplatzes östlich der Rostocker Heide als NNE-Fläche an die Hansestadt Rostock
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 24.09.2009
- Vorlageart:
- Stellungnahme
- Federführend:
- Stadtforstamt
- Fed. Senator/in:
- S 4, Holger Matthäus
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Kenntnisnahme
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07.10.2009
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Sachverhalt:
Für eine langfristige Sicherung und nachhaltigen Erhalt dieser vor allem auch in seiner Größe einmaligen Küstenwaldlandschaft ist künftig eine vorrangig öffentliche Nutzung der o. g. Flächen anstatt einer gewinnorientierten Privatisierung notwendig. Die Hansestadt Rostock hat über den Senatsbereich Bau und Umwelt (hier über das Stadtforstamt) zusammen mit dem BUND Rostock und weiteren Naturschutzverbänden bereits im Frühjahr 2009 die Thematik der Sicherung von noch im Bundeseigentum liegenden angrenzenden Waldflächen als Nationales Naturerbe aufgegriffen. Hierzu fand im Mai dieses Jahres in Rostock eine Tagung zur Waldentwicklung auf solchen Naturschutzflächen statt, die bundesweite Beteiligung erfuhr. Nach Informationen auf dieser Tagung wäre auch eine Übertragung als NNE-Fläche an eine Kommune wie Rostock (mit deren praktizierter Waldbewirtschaftung) entsprechend den NNE-Zielstellungen möglich. Diese Variante liegt im städtischen und damit öffentlichen Interesse an einer nachhaltigen Daseinsvorsorge.
Bei einer weiterhin möglichen Flächenübertragung an Verbände oder Stiftungen etc. sollte sich die Hansestadt Rostock in diesem Rahmen ebenfalls entsprechend integrieren, um städtische Interessen in der künftigen Flächenverfügbarkeit wahrnehmen zu können.
Die Hansestadt Rostock besitzt für eine Waldbewirtschaftung entsprechend den NNE-Zielen mit dem Stadtforstamt zudem eine sehr erfolgreiche, kompetente und effektive Fachverwaltung, die den vielfältigen Ansprüchen (z. B. Forstwirtschaft, Naturschutz,Tourismus, Jagd) an moderne und ökologisch nachhaltige Waldbewirtschaftung im Rostocker Stadtwald bereits seit langem gerecht wird.
Der Antrag wird angesichts der Bedeutung des Gesamtgebietes und der für die Hansestadt Rostock bedeutsamen Auswirkungen des künftigen Flächenverbleibs eindeutig befürwortet.
Holger Matthäus
Senator für Bau und Umwelt
