Antrag - 2023/AN/4343

Beschlussvorschlag:

Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, in Abstimmung mit der RSAG, der Bürgerschaft bis zur September-Sitzung Dezembersitzung 2023* Varianten vorzulegen, den Straßenbahnstreckenabschnitt Zoo-Neuer Friedhof auch bei einer Straßenbahnerweiterung Reutershagen-Zoo weiter zu nutzen.

*redaktionell geändert am 13.11.2023 / 04 i.V. Ke

Sachverhalt: Der Neue Friedhof ist Rostocks größte Begräbnisstätte. Viele Rostocker*innen haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Der Neue Friedhof ist somit ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Angehörige und Hinterbliebene der Verstorbenen. Die aktuellen Straßenbahnlinien 3 und 6, die am Neuen Friedhof enden, werden von vielen älteren Rostocker*innen genutzt, um den Friedhof zu besuchen. Besonders diese Altersgruppe ist oftmals in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf barrierefreie/barrierearme Mobilitätsangebote angewiesen. Die Straßenbahn wird daher gerne als bevorzugtes Transportmittel zum Erreichen des Neuen Friedhofs benutzt. Ein Wegfall der Straßenbahn zum Haltepunkt Neuer Friedhof im Zuge einer neuen Trasse Zoo-Reutershagen würde viele Rostocker*innen vor große Herausforderungen stellen. Eine Benutzung/Umstieg auf den Bus ist nicht für alle Menschen körperlich leistbar. Von daher sollte geprüft werden, welche Varianten es gibt, im Zuge einer neuen Straßenbahntrasse nach Reutershagen, unabhängig von ihrem endgültigen Verlauf, die Straßenbahnanbindung des Neuen Friedhofs aufrechtzuerhalten.

Finanzielle Auswirkungen:

liegen nicht vor.

gez. Thoralf Sens

SPD-Fraktion