Antrag - 0375/05-A

Begründung

Der Parkraum rund um das Klinikviertel ist völlig unzureichend für Mitarbeiter, Patienten, Besucher des Klinikums, Anwohner, Studenten.

Obwohl im Zuge von Erweiterungsinvestitutionen die dafür gesetzlich vorgeschriebenen Parkmöglichkeiten errichtet wurden, fehlen seit Jahren schätzungsweise 900 Parkplätze. Infolge von Wohnblockmodernisierungen in der Strempelstraße, Wiggersstraße und Dornblüthstraße entfielen ersatzlos weitere Parkplätze. Völlig überrascht wurden 2004 die Einwohner und der Ortsbeirat von der Ankündigung, dass für ein Transportregime der neuen Chirugie in der Strempelstraße weitere Parkplätze  wegfallen.

Bürgerproteste, sowie die jahrelangen diesbezüglichen Bemühungen des Ortsbeirates führten zu keiner Entschärfung der Parksituation.Der angedachte Parkhausbau ist zeitlich nicht einschätzbar und damit keine kurzfristig realisierbare Lösung für die Einwohner.

Einzige Lösung ist, das Parkregime, welches bereits jetzt für die Busspur zeitlich begrenzt gilt, auf 24 Stunden auszudehen. Die RSAG hat gegenüber dem Ortsbeirat dazu bisher keine grundsätzliche Ablehnung zu erkennen gegeben, möchte aber ihre Entscheidung von den Auswirkungen der Baumaßnahmen Doberaner Platz, Schröderplatz, Verbindungsstraße zum Strande 2008/2009 abhängig machen. Das ist nicht akzeptabel.

Die ganztägige Busspurbelegung schafft 41 Parkplätze für die Anwohner, Mitarbeiter und Besucher der Klinik.

Der Ortsbeirat und eine überwältigende Mehrheit der Anwohner im Dreieck Strempelstraße/Schillingallee/Dethardingstraße fordern deshalb, die Busspur von der Schillingallee bis zum Terrassenacafe`bei Beibehaltung der Busbevorrechtigung an der Einmündung Schillingallee kurzfristig aufzuheben.

Dr. W. Panter

Ortsbeiratsvorsitzender