Antrag - 0402/04-A

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

DER OBERBÜRGERMEISTER

0402/04-A

 

Antrag

Datum

 

 

Absender

Datum

Christine Lehnert (SAV/Liste gegen Sozialkahlschlag)

Neuer Markt   1

18055 Rostock

07.07.2004

Gremium

Sitzungstermin

Genehmigungsvermerk

Bürgerschaft

21.07.2004 16:00

gez. Prof. Dr. Friedrich

Präsident

Beratungsfolge

Sitzungstermin

 

 

 

 

Gegenstand

 

Beschluss zur Finanzierung der Fraktionsarbeit - Rücknahme des Beschlusses zum Antrag 0667/03, thematisiert auf den Bürgerschaftssitzungen am 05.05.2004 und 09.06.2004

 

 

Beschlussvorschlag

 

1. Die Bürgerschaft nimmt den Beschluss zur Fraktionsfinanzierung und die damit verbundene Erhöhung der Finanzmittel für Fraktionen und fraktionslose Bürgerschafts-Mitglieder vom 05.05.2004 zurück, auch wenn dieser zur Zeit nicht rechtskräftig ist.

 

2. Die Bürgerschaft beschließt, in dieser Wahlperiode keine öffentlichen Mittel für Vergünstigungen wie Geschenke, Eintrittskarten, Mitgliedsbeiträge, Erfrischungsgetränke, Bewirtung, Jahresabschlussfeiern oder ähnliches für die Bürgerschafts-Mitglieder zur Verfügung zu stellen.

 

 

finanzielle Auswirkungen

 

 

Begründung

 

zu 1.) Während die Mitglieder der Bürgerschaft Kürzungen bei Kultur und Soziales, Stellenabbau und Privatisierungen beschließen, wollen PDS, CDU, RB und B90 mehr Geld für die Arbeit der Bürgerschaftsfraktionen. Angesichts der leeren Kassen ist das ein Schlag ins Gesicht der Rostocker Bevölkerung.

Weder die Erhöhung der Stellenanzahl für die Fraktionen noch die Erhöhung des Sockelbetrages für Sachkosten pro Fraktion von 3000,- Euro auf 5000,- Euro und des Pro-Kopf-Betrages für die Mitglieder der Fraktionen von 50,- auf 400,- Euro ist vertretbar.

 

zu 2.) Politische Funktionen dürfen nicht dazu dienen, sich selbst Privilegien zu sichern.

Wer auf Kosten der Stadt Aufmerksamkeiten zu Jubiläen, Ballkarten oder Erfrischungsgetränke während Fraktionssitzungen genießt, bereichert sich an öffentlichen Geldern. Diese „Volksvertreter“ werden nicht die Interessen von Beschäftigten, Arbeitslosen, Jugendlichen oder RentnerInnen durchsetzen.

 

 

 

Christine Lehnert

SAV/Liste gegen Sozialkahlschlag

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