Beschlussvorlage - 0483/06-BV
Grunddaten
- Betreff:
-
Namensgebung für die Sporthalle Marienehe
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 14.06.2006
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule, Hochschule und Sport
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17.05.2006
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Erledigt
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Ortsbeirat Schmarl (7)
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06.06.2006
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Erledigt
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Ortsbeirat Reutershagen (8)
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13.06.2006
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●
Erledigt
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Bürgerschaft
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14.06.2006
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HANSESTADT ROSTOCK
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Nummer |
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DER OBERBÜRGERMEISTER |
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Amt |
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Beschlussvorschriften |
Datum |
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Gremium |
Sitzungstermin |
Genehmigungsvermerk |
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Beratungsfolge |
Sitzungstermin |
federführend |
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Ortsbeirat Reutershagen (8) |
13.06.2006 18:00 |
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Gegenstand |
beteiligt |
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Namensgebung
für die Sporthalle Marienehe |
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bereits
gefaßte Beschlüsse |
zu
ändernde Beschlüsse |
aufzuhebende
Beschlüsse |
keine |
keine |
keine |
Beschlussvorschlag |
Die Sporthalle Marienehe erhält den Namen: Fiete-Reder-Halle
Marienehe |
finanzielle
Auswirkungen |
Begründung
Die
jährliche Mitgliederversammlung des HC Empor Rostock e.V. hat am 29. Nov. 2004
auf Vorschlag des Vorstandes und Aufsichtsrates einstimmig beschlossen, einen
Antrag auf Umbenennung der Sporthalle Marienehe in „Fiete-Reder-Halle
Marienehe“ zu stellen.
Paul-Friedrich
Reder (09. Nov. 1922 bis 29. Jan. 2004) gilt als einer der Pioniere im
Rostocker Handball nach dem 2. Weltkrieg. Er war als Spieler, Kapitän, Trainer
und Betreuer stets ein Kämpfer für den Sport und Vorbild in seiner Einstellung
für viele Generationen der Handballerfamilie von Empor Rostock. Sein Ruf ist
untadelig und unumstritten in der Rostocker Sportszene.
Herr
Reder gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Handballsports in Rostock, die
sich 1946 erstmals trafen. Zudem war er offensichtlich einer der
talentiertesten Handballer, die Rostocker Klubs je hervorgebracht haben.
Bereits 1948 gewann die Rostocker Mannschaft (zunächst mit dem Namen Motor
später unter Empor) den Vizemeistertitel der Ostzone im Feldhandball
(Vizemeister – später DDR statt Ostzone – auch 1949, 1950, 1953,
1958, DDR-Meister 1955). Im Jahre 1949 errang die Mannschaft im Hallenhandball
die Bronzemedaille (auch 1950 und 1951) und wurde 1953, 1954, 1955, 1956 und
1957 DDR-Meister im Hallenhandball. Praktisch erkämpften Rostocker Handballer
zwischen 1948 und 1958 jährlich mindestens einen Medaillenrang in nationalen
Meisterschaften – keine Mannschaft der DDR war in jener Zeit
erfolgreicher.
Herr
Reder hatte an sechs der vorgenannten Titel als Spieler maßgeblichen Anteil und
war in jener Zeit der populärste Rostocker Sportler. Nach seiner aktiven Zeit
arbeitete er sehr erfolgreich als Handballtrainer und u.a. als Sportlehrer im
Schuldienst Rostocks.
Der
Handballclub Empor Rostock e.V. begeht im April 2006 sein 50-jähriges Jubiläum
und möchte zu diesem Anlass die Halle in Fiete-Reder-Halle Marienehe
umbenennen.
Die
Familie Reder hat ihr Einverständnis zur Umbenennung mit Schreiben vom 23. März
2006 erklärt.
Der
Ausschuss für Schule und Sport hat sich im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit der
Namensgebung befasst und dem Vorschlag mehrheitlich zugestimmt.
Roland Methling