Informationsvorlage - 2009/IV/0144
Grunddaten
- Betreff:
-
Sportstättenentwicklungskonzept im Ortsteil Rostock-Warnemünde
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 15.07.2009
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Amt für Schule und Sport
- Beteiligt:
- Finanzverwaltungsamt (vor 31.10.2018)
- Fed. Senator/in:
- S 3, Dr. Liane Melzer
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Bürgerschaft
|
Kenntnisnahme
|
|
|
09.09.2009
|
Sachverhalt:
Sportstättenentwicklungskonzept
im Ortsteil Rostock-Warnemünde
Sportvereine des Ortsteiles
Rostock-Warnemünde haben die Bereitschaft zum Zusammenschluss zu einer
gemeinsamen Vereinsführung signalisiert. Mit diesem Vereinszusammenschluss wird
gleichzeitig verhandelt, unter welchen Bedingungen die Sportvereine die
Eigenbewirtschaftung der Freisportanlage Parkstraße im Ortsteil
Rostock-Warnemünde unter Vereinbarung einer entsprechenden Sportförderung
übernehmen können.
Die nachfolgende Konzeption zur
Sportstättenentwicklung im Ortsteil Rostock-Warnemünde ist unter Mitwirkung von
Sportvereinen des Ortsteiles Rostock-Warnemünde entstanden und mit ihnen
mehrfach abgestimmt.
I. Vorhandener Bestand an
Sportstätten im Ortsteil Rostock-Warnemünde
(ergänzt
bezüglich Bestandsfähigkeit, Sanierungserfordernis bzw. Nutzbarkeit)
Freisportanlage Parkstraße
-
2 Großfeldrasenplätze, 2 Großfeldtennenplätze, 1
Kleinfeldtennenplatz,
leichtathletische
Anlagen einschließlich 400 m Rundlaufbahn, Vereins-, Sanitär- und
Umkleidegebäude
-
Alle Sportplätze und Bestandteile der
Freisportanlage sind hochgradig sanierungsbedürftig, müssen saniert und für
intensivere Nutzung erweiterter Sportzeiten ertüchtigt werden.
Freisportanlage
Friedrich-Barnewitz-Straße
-
1 Großfeldrasenplatz mit stark verschlissener
400 m Rundlaufbahn sowie 1 Vereins-, Sanitär- und Umkleidegebäude, derzeit in
Raumzellencontainern des Technologieparks untergebracht (Ersatz für das
abgebrochene Vereinsgebäude)
-
Sportplatz und leichtathletische Anlagen sind
dringend sanierungsbedürftig.
-
Die angrenzenden Flächen des Technologiezentrums
Rostock-Warnemünde sollen erweitert und vorhandene Sportflächen demzufolge aus
dem Sportstättennetz der Hansestadt Rostock entnommen werden. Der Sportbetrieb,
der bislang nutzenden HSG Warnemünde, ist zu verlagern. Dies geht mit
bleibender räumlicher Anbindung an den Ortsteil Rostock-Warnemünde nur, in dem
die Sportplätze der Freisportanlage Parkstraße so saniert werden, dass sie
intensiver bespielbar werden.
Sporthallen der privat
getragenen ecolea-Schule, Fritz-Reuter-Str. 10
-
1 Kleinsporthalle mit einer Fläche von 200 m², 1
Sporthalle mit einer Fläche von 589 m² (die Normspielfläche von 22 m x 44
m = 968 m² und die Höhe von 5,50 m für den regelkonformen Wettkampfbetrieb der
Ballspielsportarten wird in keiner der beiden Sporthallen erreicht).
-
Die Kleinsporthalle ist durch den Eigentümer
weitestgehend saniert, die größere Sporthalle, wie auch das Gesamtgebäude sind
in einem stark sanierungsbedürftigem Zustand. Eine Mitnutzung des privat zu
finanzierenden Ersatzbaus der größeren Sporthalle durch die Hansestadt Rostock
- für die bisherige Sportfläche im Erdgeschoss zu den gegenwärtigen Konditionen
und für die ergänzenden Sporträume - im neuen
Obergeschoss zu noch zu verhandelnden Konditionen ist angeboten.
Eine
Vergrößerung bis zur Normspielfläche für Ballspielsportarten lassen die
örtlichen baulichen Gegebenheiten jedoch nicht zu. Der Eigentümer ist durch
Beschluss der Bürgerschaft vom 1. April 2009 mit der Sanierung der Sporthalle
im Konjunkturprogramm II berücksichtigt worden. Auch aus diesem Grund werden
mit ihm Gespräche aufgenommen, unter welchen finanziellen Bedingungen er den
Warnemünder Sportvereinen auch zukünftig dort Angebote unterbreiten wird.
Haus des Sports, Am Strom 38
-
1 Kleinsporthalle mit 209 m² sowie weitere
Sport- und Vereinsräume
-
Das Gebäude ist in allen Bauwerksteilen und
bezüglich aller Sportangebote sehr stark sanierungs- oder ersatzbedürftig. Vor
Verkauf dieses Gebäudes ist Ersatz für die dortigen Sportangebote zu schaffen.
(Da das Haus
des Sports bezüglich einer künftigen Sportstättennutzung nicht sanierungswürdig
ist, ist eine Entnahme aus dem Sportstättennetz beabsichtigt. Die bisherige
Sportstättennutzung muss durch Neuschaffung von Sporthallenflächen nebst
zugehörigen Funktionsgebäuden ersetzt werden, wie es diese Konzeption für die
Sportstättenentwicklung im Ortsteil Rostock-Warnemünde berücksichtigt.)
II. Dringender Bedarf an
Sportstätten im Ortsteil Rostock-Warnemünde
Grundlage für die
Bedarfsermittlung von Sportstätten für Wohngebiete sind die Richtwerte für deren Sportstättenausstattung.
Demzufolge
-
ist die derzeitige Ausstattung des Ortsteiles
Rostock-Warnemünde mit nutzungsfähigen Sportstätten defizitär.
-
entspricht die derzeitige Ausstattung des
Ortsteiles Rostock-Warnemünde mit Sportstätten bezüglich des Sanierungsgrades
und der Nutzbarkeit nicht den tatsächlichen Erfordernissen.
-
muss die Entnahme weiterer Sportstätten des
Ortsteiles Rostock-Warnemünde (Haus des Sports, Sportplatz
Friedrich-Barnewitz-Straße) durch Ersatzbauten ausgeglichen werden.
-
sind die Bedingungen für einen bedarfsgerechten
Versorgungsgrad des Schulsports, des Vereins- und Freizeitsports und der
touristischen Sportangebote in wesentlichen Teilen gegenwärtig noch
unzureichend.
-
sind in einer Konzeption für die
Sportstättenentwicklung im Ortsteil Rostock-Warnemünde Aktivitäten
unterschiedlicher Trägerschaft und Eigentumsformen – unter Ausnutzung von
Synergieeffekten – aufeinander abzustimmen.
Daraus resultiert:
-
Die Freisportanlage Parkstraße ist zu sanieren
und so zu ertüchtigen, dass sie um ein vielfaches intensiver genutzt werden
kann.
-
Die Freisportanlage Friedrich-Barnewitz-Straße
ist aufzugeben, Nutzer sind auf die sanierte und damit intensiver bespielbare
Freisportanlage Parkstraße zu verlagern.
-
Eine Mitnutzung der Sporthallen der
ecolea-Schule (privat getragen) ist auf der Basis langfristiger
Nutzungsverträge fortzusetzen.
-
Der Landesportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V.
(LSB) plant langfristig (voraussichtlich ab 2013), auf seinem Grundstück auf
der Mittelmole eine Sporthalle zu errichten. Mit dem LSB ist zu verhandeln,
unter welchen finanziellen Bedingungen eine solche Sporthalle von den
Warnemünder Sportvereinen anteilig als Ersatz für das Haus des Sports mit
genutzt werden kann.
-
Eine Einmietung in einen privat zu errichtenden
Sporthallenbau eines Investors eines Hotelneubaus, angrenzend an die
Freisportanlage Parkstraße, ist zu prüfen.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung des
Sportstättenentwicklungskonzeptes für den Ortsteil Rostock-Warnemünde befinden
sich im Ortsteil ansässige Sportvereine in Gründung zu einem gemeinsamen
Dachsportverein. Dieser Dachsportverein wird das
Sportstättenentwicklungskonzept begleiten, mit ihm ist über die künftige
Bewirtschaftung der Sportstätten zu verhandeln.
Mit im Ortsteil
Rostock-Warnemünde ansässigen Sportvereinen haben mehrere Gespräche
stattgefunden. Dabei wurde sich zu folgenden Ergebnissen verständigt:
¨
Die Sportvereine des Ortsteiles
Rostock-Warnemünde schließen sich zusammen und begleiten als Dachsportverein
das Sportstättenentwicklungskonzept.
¨
Alle betroffenen Sportvereine sind damit
einverstanden, dass die Sportangebote am Standort Freisportanlage Parkstraße so
weit wie möglich konzentriert werden.
¨
Die Sportvereine sind bereit, sich als
Zusammenschluss an der Betreibung des Sportangebotes in der Freisportanlage
Parkstraße zu beteiligen und über den LSB Gelder für das Sportangebot im
Ortsteil Rostock-Warnemünde einzuwerben.
¨
Die Sportvereine sind damit einverstanden, dass
das Sportgelände der Freisportanlage Parkstraße in Abschnitten saniert wird.
Aus diesem Grund wird das nachfolgend ausgeführte
Sportstättenentwicklungskonzept für den Ortsteil Rostock-Warnemünde
vorgeschlagen.
III. Sportstättenentwicklungskonzept
für den Ortsteil Rostock-Warnemünde
(Alle Angaben basieren auf einer
vorliegenden baufachlichen Studie zur Ermittlung erforderlicher struktureller
und baulicher Maßnahmen durch einen autorisierten Fachplaner von Sportanlagen.)
1. Abschnitt – Erstellung eines 1. Kunstrasenplatzes als Ersatz für
die Freisportanlage Friedrich-Barnewitz-Str.
Kostenermittlung (EW-Bau) für die
Herrichtung eines Kunstrasenplatzes (60 m x 105 m als Schulsportplatz der im
Ortsteil Rostock-Warnemünde ansässigen Schulen) und dessen nachfolgende
Erstellung auf der Fläche der vorhandenen Tennenplätze der Freisportanlage
Parkstraße.
(Dies muss
als 1. Schritt erfolgen, um Spielflächen mit so hoher täglicher
Sportzeitbelastung zu gewinnen, die neben dem Schulsportbetrieb gleichzeitig
auch den Sportbetrieb des bisherigen Sportplatzes Friedrich-Barnewitz-Straße
mit aufnehmen können.
Für eine
Bespielbarkeit höherer Intensität zu jeder Jahres- und Tageszeit ist der Platz
mit entsprechender Beleuchtungsanlage auszustatten.)
2. Abschnitt – Erstellung eines Funktions- und Vereinsgebäudes
(Ersatz für Räumlichkeiten an der Friedrich-Barnewitz-Straße)
Erstellung eines Funktions- und
Vereinsgebäudes auf der Freisportanlage Parkstraße, das die erforderlichen
Sanitär- und Umkleideräume beinhaltet und hinsichtlich Umfang und Eignung
folgende künftig wegfallende Kapazitäten ersetzt:
-
Funktions- und Vereinsräume des SV Warnemünde
e.V. und des Warnemünder Fischereikuttervereins „Jugend zur See“
e.V. im Haus des Sports
-
Funktions- und Vereinsräume der HSG Warnemünde
in der Friedrich-Barnewitz-Straße
-
bereits kurzfristig nicht mehr nutzungsfähige
Funktionsräume des SV Warnemünde e.V.
Fußball und des SV Warnemünde e.V. auf der Freisportanlage Parkstraße
3. Abschnitt – Erstellung des 2. Kunstrasenplatzes
Erstellung des 2. Kunstrasenplatzes (60 m x 105 m) auf den
vorhandenen Tennenplätzen der Freisportanlage Parkstraße.
4. Abschnitt – Sanierung des Hauptspielfeldes
Sanierung des Hauptspielfeldes
und der zugehörigen Leichtathletikanlagen der Freisportanlage Parkstraße.
(Hauptspielfeld und zugehörige
Leichtathletikanlagen haben seit der Errichtung der Sportstätte keine
wesentlichen Sanierungsmaßnahmen erfahren.
Baulicher Zustand der Anlage und
örtliche Gegebenheiten des Grundwasserstandes gewährleisten für die durch die
Konzentration mehrerer Warnemünder Sportvereine mit der künftig extrem höheren
Nutzungsbelastung des Platzes nicht mehr die dafür erforderlichen
Voraussetzungen.)
5. Abschnitt – Anmietung von Sporthallenflächen
Parallel zur schrittweisen
Erstellung der Freisportanlagen im Rahmen der Abschnitte 1 bis 4 bedarf es
einer Lösung der bestehenden Probleme des Defizits nutzbarer
Sporthallenflächen, die sich insbesondere nach einer Veräußerung des Haus des
Sports extrem verschärfen.
Dieses ist wie folgt zu lösen:
1.
Der Eigentümer und Betreiber des Schulstandortes
ecolea-Schule in der Fritz-Reuter-Straße 10 beabsichtigt, die zum Schulstandort
gehörende, baufällige und unterdimensionierte Sporthalle im Rahmen des
Eigenbedarfes durch einen Neubau zu ersetzen und dabei gleichzeitig die
Sportflächengröße durch ein zusätzliches Geschoss zu erweitern.
Die Schaffung
wettkampfgerechter Sportflächen für Ballspielsportarten am Standort ist dabei
aufgrund der örtlichen Gegebenheiten jedoch nicht möglich. Der Betreiber der
ecolea-Schule bietet der Hansestadt Rostock eine Mitnutzung der ersatzweise und
ergänzend geschaffenen Sportflächen gegen ein langfristiges kostengebundenes
Mietverhältnis an.
Wie oben dargestellt, wurde die Sanierung und Erweiterung der Sporthalle im Rahmen des Konjunkturpakets II berücksichtigt, so dass über die finanziellen Bedingungen zur Einmietung der Warnemünder Sportvereine Verhandlungen mit dem Eigentümer
aufgenommen
werden. Dabei wird gleichzeitig geprüft, welche Angebote aus dem Haus des
Sports in das Sporthallenangebot des Eigentümers übernommen werden können.
2.
Der LSB plant (voraussichtlich ab 2013) auf
seinem Grundstück auf der Mittelmole die Errichtung einer Sporthalle. Mit dem
LSB sind Verhandlungen aufzunehmen, ob dort weitere Angebote aus dem Haus des
Sports übernommen werden können. Sobald Ersatz für das Sportstättenangebot des
Hauses des Sports im Sporthallenprojekt des Eigentümers und Betreibers der
ecolea-Schule und in der zukünftigen Sporthalle des LSB geschaffen wird, kann
das Haus des Sports aus dem Sportstättennetz der Hansestadt Rostock entnommen
und kann veräußert werden.
3.
Angrenzend an die Freisportanlage Parkstraße ist
der Neubau eines Hotelstandortes geplant. Baurechtliche Auflagen sehen dabei
die Schaffung von Sportstättenkapazitäten durch den Investor vor. Erreichbare
Synergieeffekte wurden mit dem Investor im Detail bereits analysiert und
geprüft.
Der Investor
beabsichtigt demnach die Schaffung von Sportflächenangeboten, die auch für die
Sicherung des Vereins- und Freizeitsports geeignet sind. Ein anteiliges
Einmieten durch die Hansestadt Rostock könnte dadurch möglich werden. Die
anteiligen Kosten für Miete und Bewirtschaftung werden damit deutlich niedriger
als der ersatzweise Neubau und der Betrieb einer kommunal errichteten
Sporthalle.
(Wann und wie
dieser Hotelstandort realisiert wird, ist zurzeit noch unklar. Das Gespräch mit
dem Investor wird weiter gesucht und geführt).
IV. Zeitplan der Umsetzung des
Sportstättenentwicklungskonzeptes
des Ortsteiles Rostock- Warnemünde
1. Abschnitt – Kostenermittlung und Erstellung des 1.
Kunstrasenplatzes
Termin: 2009/2010
(Anmeldung für den Haushalt 2010)
2. Abschnitt – Erstellung
eines Funktions- und Vereinsgebäudes mit Sanitär- und
Umkleideräumen
Termin: 2010/2011
Der Dachsportverein der
Warnemünder Sportvereine wird hierzu Landessportfördermittel für die
Mitfinanzierung beantragen. Da der LSB maximal 50 % der Mittel bewilligen kann,
werden die anderen 50 % für den Haushalt 2010 der Hansestadt Rostock
angemeldet. Energiesparmaßnahmen werden
genutzt und es wird versucht, hierfür Zuschüsse aus Förderprogrammen
einzuwerben.
Nach Fertigstellung der
Bauabschnitte 1 bis 2 sind die Voraussetzungen geschaffen, um den bisherigen
Sportplatz Friedrich-Barnewitz-Straße aufzugeben.
3. Abschnitt – Erstellung
des 2. Kunstrasenplatzes
Termin:
2011
(Anmeldung
für den Haushalt 2011)
4. Abschnitt – Sanierung
des Hauptspielfeldes und der zugehörigen Leichtathletikanlagen
Termin:
voraussichtlich 2014
5. Abschnitt – Einmietung
in privat getragene Sporthallen im Ortsteil Rostock-Warnemünde
Termin:
In zeitlicher Abhängigkeit von
der Errichtung durch die jeweiligen
Eigentümer.
Nach Abschluss der Einmietung in
die privat getragenen Sporthallen wird das Haus des Sports, Am Strom 38, aufgegeben und aus dem Sportstättennetz der
Hansestadt Rostock entnommen.
V. Kostenplan für die Umsetzung des
Sportstättenentwicklungskonzeptes
des
Ortsteiles Rostock-Warnemünde
Entsprechend den Ausführungen zu
den Abschnitten bei der Errichtung und Sanierung der Freisportanlage Parkstraße
im Ortsteil Rostock-Warnemünde ergibt sich nachfolgend dargestellter und auf
der vorliegenden Studie basierender Gesamtfinanzierungsbedarf:
- |
Kostenermittlung für die Errichtung des 1.
Kunstrasenplatzes (EW-Bau) |
18.000 EUR |
- |
Errichtung des 1. Kunstrasenplatzes |
535.350 EUR |
- |
Errichtung des 2. Kunstrasenplatzes |
553.350 EUR |
- |
Errichtung des Funktions- und Vereinsgebäudes |
512.086 EUR |
- |
Sanierung des Hauptspielfeldes und der zugehörigen
Leichtathletikanlagen |
1.556.520 EUR |
Auf Anfrage könnten seitens des
LSB max. 500.000 EUR zu Gunsten der Warnemünder Sportvereine und im Gegenzug
für eine mindestens 25-jährige Überlassung der Kunstrasenplätze und des
Funktions- und Vereinsgebäudes auf der Basis eines langfristigen Mietvertrages
realistisch zu erwarten sein.
Für die Betreibung der jetzigen
Sportstätten flossen im Haushaltsjahr 2008 aus dem Haushalt der Hansestadt
Rostock im Unterabschnitt
UA
5620 48.700 EUR an das Haus des Sports
UA
5660 14.500 EUR an die Sportanlage Parkstraße
UA
5660 700 EUR an die Sportanlage in der
Friedrich-Barnewitz-Straße
UA
5610 16.500 EUR an den Eigentümer und Betreiber der
ecolea-Schule für den
Schulsport
Insgesamt:
80.400 EUR pro Jahr
(Dieser
Betrag entsprach einer Minimalausstattung und diente lediglich dem
Funktionserhalt.)
Nach
der Sanierung wird von gegenwärtigen Kalkulationen ausgehend mit folgenden
Ausgaben gerechnet:
54.000 EUR für
die Freisportanlage Parkstraße
20.000 EUR Miete Sporträume im Obergeschoss der
Sporthalle der ecolea-Schule
für
den Vereinssport
16.500 EUR Miete
Sporthalle der ecolea-Schule für den Schulsport
17.000 EUR Miete
Sporthalle LSB
Insgesamt:
107.500 EUR pro Jahr
(Der künftige Mehrbedarf von
27.100,00 € wird in kommende jährliche Haushalte für den Betrieb und die
Unterhaltung von Schulen und Sportstätten aufgenommen.)
Von der Haushaltslage der
Hansestadt Rostock ausgehend, berücksichtigt das vorliegende Konzept, dass nur
das bisher im Ortsteil Rostock-Warnemünde bereits angebotene Sportangebot
erhalten bleiben kann, dieses aber bis 2014 in einen sanierten Zustand
überführt wird.
(Sollte sich die finanzielle
Situation der Hansestadt Rostock in den nächsten Jahren bessern, kann der Bau
einer Dreifelder-Sporthalle im Bereich der Freisportanlage Parkstraße erneut
geprüft werden. Eine solche Sporthalle, die nach jetzigen Berechnungen eines
autorisierten Fachplaners von Sportanlagen 3,1 Mio EUR kosten würde, könnte
auch Austragungsort von Wettkämpfen im Ortsteil Rostock-Warnemünde werden und zu
einem weiteren Anziehungspunkt für sportbegeisterte Touristinnen und Touristen
– vor allem bei schlechtem Wetter –.)
Finanzielle Auswirkungen:
im aktuellen Jahr:
Haushaltsstelle |
Betrag |
VMH |
VWH |
Anmerkung |
|
|
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|
|
Ausgaben: |
|
|
|
|
02.5660.96000001 |
Erstellung EW-Bau Kunstrasenplatz |
18.000 |
|
|
01.5660.7179 |
Zuwendung an SV Warnemünde Fußball e.V. |
|
10.000 |
|
01.5660.5774 |
Saat- und Pflanzgut |
|
1.500 |
|
01.5660.5130 |
Unterhaltung von Sportanlagen, Spielplätzen |
|
2.600 |
|
01.5660.5405 |
Straßenreinigungsgebühren |
|
3.500 |
|
01.5620.40 |
Personalkosten |
|
27.800 |
|
01.5620.5010 |
Unterhaltung Grundstücke, bauliche Anlagen |
|
1.600 |
|
01.5620.54 |
Betriebskosten (Wasser, Heizung, Strom, Reinigung) |
|
16.900 |
|
01.2100.5300 |
Mieten und Pachten |
|
16.500 |
|
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|
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|
Einnahmen: |
|
|
|
|
|
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|
|
|
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|
Verbindung zum aktuellen Haushaltssicherungskonzept:
für 4 Folgejahre:
Haushaltsstelle |
Betrag |
VMH |
VWH |
Anmerkung |
|
|
|
|
|
Ausgaben: |
|
|
|
|
02.5660.9400 |
Errichtung 1. Kunstrasenplatz |
535.400 |
|
|
02.5660.9850 |
Baukostenzuschuss Warnemünder Sportverein für Errichtung Funktionsgebäude (50 %) |
256.100 |
|
|
02.5660.9400 |
Errichtung 2. Kunstrasenplatz |
553.400 |
|
|
01.5660.7179 |
Betriebskostenzuschuss Warnemünder Sportverein (jährlich 54.000) |
|
216.000 |
|
01.5610.5300 |
Mieten und Pachten für die Benutzung von Sportstätten Dritter für den Vereinssport (jährlich 37.000) |
|
148.000 |
|
01.5610.5301 |
Entgelte für die Benutzung der Sporthalle des freien Trägers ecolea für den Schulsport (jährlich 16.500) |
|
66.000 |
|
Roland Methling