Antrag - 0922/04-A
Grunddaten
- Betreff:
-
Erarbeitung einer Konzeption zur Erhöhung der Verkehrsqualität
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 26.01.2005
- Vorlageart:
- Antrag
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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21.12.2004
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Erledigt
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Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus
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11.01.2005
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Erledigt
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Bürgerschaft
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26.01.2005
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Nummer |
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DER OBERBÜRGERMEISTER |
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Datum |
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Absender |
Datum |
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Neuer Markt 1 18055 Rostock |
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Gremium |
Sitzungstermin |
Genehmigungsvermerk |
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Präsidentin |
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Beratungsfolge |
Sitzungstermin |
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Gegenstand |
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Erarbeitung
einer Konzeption zur Erhöhung der Verkehrsqualität |
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Beschlussvorschlag |
Die Konzeption soll Aspekte der Verkehrssicherheit, der Straßeninstandhaltung und des Lärm- und Umweltschutzes beinhalten. Das Konzept ist auf effektive und kostengünstige Maßnahmen auszurichten. |
finanzielle
Auswirkungen |
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Begründung
Gute aufeinander abgestimmte
Verkehre tragen außer zum Bedürfnis nach Mobilität auch zur Lebensqualität in
der Stadt bei. Die unterschiedlichen Verkehrsströme sind dabei miteinander in
Ausgleich zu bringen.
Die jüngsten Untersuchungen
durch das Umweltbundesamt in der Hansestadt Rostock haben gezeigt, dass
effektive lenkende Maßnamen nicht mit hohen Kosten verbunden sein müssen.
Vielmehr zeigen diese Untersuchungen verhältnismäßig einfache Wege zur
Reduzierung von negativen wechselseitigen Beeinflussungen auf.
Besonders für den
Motorisierten Individualverkehr sind hier auch verkehrsgestaltende Maßnahmen
notwendig. Mit ihnen lassen sich Trennungswirkungen durch den Verkehr,
Unfallhäufungen sowie Lärm- und Luftschadstoffbelastung reduzieren.
Gleichzeitig wird die Wohnqualität gesteigert und der erhöhte Unterhaltungsaufwand
an Straßen als nachteilige Folgen zu hoher Geschwindigkeiten abgemildert.
Das beauftragte Konzept dient
dazu, den Rahmen der Handlungsmöglichkeiten der zuständigen Behörden zu
definieren und Wege zur Durchsetzung zu bestimmen.
Im Rahmen des Konzeptes sind
insbesondere folgende Maßnahmen zu prüfen:
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Definieren von
Zielgeschwindigkeiten für das Hauptstraßennetz / Überprüfung von zul.
Höchstgeschwindigkeiten (Vergleich mit Zielgeschwindigkeiten aus dem
Integrierten Gesamtverkehrskonzept 1998)
-
Untersetzung der
angeordneten Geschwindigkeiten z.B. durch kostengünstige Umgestaltung von
Straßenräumen, LSA-Koordinierung mit „Grüner Welle“, Schaffung von
Fußgängerquerungsmöglichkeiten u.a.m.
-
„weiche
Maßnahmen“: Öffentlichkeitsarbeit / Kampagnen, Einsatz zusätzlicher
Geschwindigkeits-Anzeigetafeln
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„harte
Maßnahmen“: Einsatz von „Starenkästen“ und der mobilen
Geschwindigkeitskontrollen des Stadtamtes
-
Erhöhung der
Attraktivität und Sicherheit des Fahrradverkehrs, u.a. durch Ausweisung von
Vorrangspuren und bessere Berücksichtigung bei LSA-Schaltungen
Jochen Schulte
Fraktionsvorsitzender