Antrag - 0922/04-A

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

DER OBERBÜRGERMEISTER

0922/04-A

 

Antrag

Datum

 

 

Absender

Datum

 Fraktion der SPD

Neuer Markt   1

 18055 Rostock

17.11.2004

Gremium

Sitzungstermin

Genehmigungsvermerk

Bürgerschaft

01.12.2004 16:00

gez. Eschenburg

Präsidentin

Beratungsfolge

Sitzungstermin

 

 

 

 

Gegenstand

 

Erarbeitung einer Konzeption zur Erhöhung der Verkehrsqualität

 

 

Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, bis zum 30.06.2004 eine Konzeption zur Aufwertung der verkehrlichen Situation in der Hansestadt Rostock vorzulegen.

Die Konzeption soll Aspekte der Verkehrssicherheit, der Straßeninstandhaltung und des Lärm- und Umweltschutzes beinhalten. Das Konzept ist auf effektive und kostengünstige Maßnahmen auszurichten.

 

finanzielle Auswirkungen

 

 

Begründung

 

Gute aufeinander abgestimmte Verkehre tragen außer zum Bedürfnis nach Mobilität auch zur Lebensqualität in der Stadt bei. Die unterschiedlichen Verkehrsströme sind dabei miteinander in Ausgleich zu bringen.

Die jüngsten Untersuchungen durch das Umweltbundesamt in der Hansestadt Rostock haben gezeigt, dass effektive lenkende Maßnamen nicht mit hohen Kosten verbunden sein müssen. Vielmehr zeigen diese Untersuchungen verhältnismäßig einfache Wege zur Reduzierung von negativen wechselseitigen Beeinflussungen auf.

Besonders für den Motorisierten Individualverkehr sind hier auch verkehrsgestaltende Maßnahmen notwendig. Mit ihnen lassen sich Trennungswirkungen durch den Verkehr, Unfallhäufungen sowie Lärm- und Luftschadstoffbelastung reduzieren. Gleichzeitig wird die Wohnqualität gesteigert und der erhöhte Unterhaltungsaufwand an Straßen als nachteilige Folgen zu hoher Geschwindigkeiten abgemildert.

 

Das beauftragte Konzept dient dazu, den Rahmen der Handlungsmöglichkeiten der zuständigen Behörden zu definieren und Wege zur Durchsetzung zu bestimmen.

 

Im Rahmen des Konzeptes sind insbesondere folgende Maßnahmen zu prüfen:

-         Definieren von Zielgeschwindigkeiten für das Hauptstraßennetz / Überprüfung von zul. Höchstgeschwindigkeiten (Vergleich mit Zielgeschwindigkeiten aus dem Integrierten Gesamtverkehrskonzept 1998)

-         Untersetzung der angeordneten Geschwindigkeiten z.B. durch kostengünstige Umgestaltung von Straßenräumen, LSA-Koordinierung mit „Grüner Welle“, Schaffung von Fußgängerquerungsmöglichkeiten u.a.m. 

-          „weiche Maßnahmen“: Öffentlichkeitsarbeit / Kampagnen, Einsatz zusätzlicher Geschwindigkeits-Anzeigetafeln

-          „harte Maßnahmen“: Einsatz von „Starenkästen“ und der mobilen Geschwindigkeitskontrollen des Stadtamtes

-          Erhöhung der Attraktivität und Sicherheit des Fahrradverkehrs, u.a. durch Ausweisung von Vorrangspuren und bessere Berücksichtigung bei LSA-Schaltungen

 

 

 

 

 

 

 

Jochen Schulte

Fraktionsvorsitzender

 

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Beschlüsse

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21.12.2004 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung

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11.01.2005 - Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus

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26.01.2005 - Bürgerschaft