Anfrage eines Mitglieds der Bürgerschaft - 2020/AM/0775

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Die Nobelstraße (L132) ist eine der wichtigsten Verkehrswege für die täglichen Pendlerströme. Sie und der ihr anschließende Südring nehmen sehr viel PKW-Verkehr auf. Doch zu Stoßzeiten gelangt die Aufnahmekapazität an ihre Grenzen: Lange Autoschlagen stauen sich morgens bis hin zur Autobahn. Verschärft wird die Verkehrssituation bald durch zwingend notwendige Baumaßnahmen an der Eisenbahnbrücke am Goetheplatz. Ein Ausweichen der Autos auf andere Strecken (Hundertmännerbrücke o.ä.) ist nicht möglich – Diese Strecken sind bereits stark befahren. Zeitnahe müssen daher neue Angebote für die Pendler gefunden werden, wie diese ihre Mobilität nach und in Rostock gestalten können. Zur Unterstützung der Suche nach solchen Alternativen bitte ich daher um Antwort auf folgende Fragen:

 

  1. Wie viele PKWs pendeln auf der Nobelstraße werktags zwischen 6 und 9 Uhr nach Rostock ein?
  2. Wie groß ist die durchschnittliche Auslastung des P&R-Parkplatzes an der Straßenbahnhaltestelle „Südblick“ werktags?
  3. Wie groß ist die durchschnittliche Auslastung der Straßenbahnen, die werktags zwischen 6 und 9 Uhr vom „Südblick“ abfahren?
  4. Gibt es Überlegungen oder Vorplanungen zur Errichtung eines Parkhauses in fußläufiger Nähe zur Straßenbahnhaltestelle „Südblick“?
  5. Wenn nein: Warum nicht?
  6. Welche anderen Maßnahmen sind vorgesehen bzw. angedacht, um den Pendlerverkehr spätestens zum Beginn der Baumaßnahmen an benannter Eisenbahnbrücke zu lenken bzw. abzumildern?
  7. Gibt oder gab es Bauvoranfragen von Dritten an oder im Umfeld der Einfahrt nach Rostock zur Errichtung eines Parkhauses an der Nobelstraße?
  8. Gibt oder gab es Überlegungen, wie die Nutzung von P&R-Parkplätzen an den Stadtgrenzen und ein Umstieg in den ÖPNV attraktiver gestaltet werden kann? Welche Maßnahmen werden aus diesen Überlegungen folgen?

 

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