Antrag - 2018/AN/3455

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für das Gebiet, auf dem im Jahr 2003 die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) stattfand, eine Namensfindung zu initiieren.
  2. Der Zeitpunkt ist mit der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) abzustimmen.
  3. Das Verfahren der Namenssuche ist vom Hauptausschuss zu beschließen.
  4. Die Namenssuche soll dabei in zwei Varianten erfolgen:
  • für das gesamte Gebiet und
  • getrennt für den Museums- und Parkbereich
  1. Die Bürgerschaft trifft eine abschließende Entscheidung, unter Einbindung der zuständigen Ausschüsse und Ortsbeiräte.

 

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Sachverhalt:

 

Zu 1)

Mit dem Ende von Gartenschauen, seien es BUGA oder IGA, endet die Verwendung eines solchen Namens. Im Zuge der evtl. Bewerbung um die BUGA 2025 wurde die Hanse- und Universitätsstadt Rostock auf die Problematik der bestehenden Namens- bzw. Markenrechte seitens der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft hingewiesen.

Der Name ist zwingend zu ändern.

 

Zu 2)

Die Bürgerschaft ist somit aufgefordert, ein klares politisches Zeichen zu setzen, dass sie die Namensproblematik in absehbarer Zeit lösen wird.

Der genaue Zeitpunkt der Namenssuche bzw. Umbenennung sollte mit der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH abgestimmt werden. Dabei ist Folgendes zu beachten: Erfolgt keine Bewerbung um die BUGA 2025, ist der Prozess der Namensänderung zügig einzuleiten (Markenrechtsproblematik). Erfolgt eine Bewerbung um die BUGA 2025 ist unter Umständen ein etwas längerer Zeitraum verhandelbar, mit Verweis auf die Erstellung des endgültigen BUGA-Konzeptes.

Ein Verzögern der Umbenennung bis zur Umsetzung des sog. IGA-Entwicklungskonzeptes ist nicht möglich, da dies Jahre in Anspruch nehmen wird.

 

Zu 3)

Die Namenssuche könnte mittels Bürgervorschlägen, einem Wettbewerb von

Marketing-Studierenden oder Ähnlichem erfolgen. Die Beschlussfassung über das konkrete Verfahren sollte durch den Hauptausschuss erfolgen.

 

Zu 4)

Das Gebiet wird durch 3 Nutzungen bestimmt: Messehalle, Park, Museum.

Der jetzige Name IGA-Park lässt für Nicht-Rostocker eine solche Nutzungsvielfalt nicht

erkennen.

Es gilt daher entweder

a) einen markanten Namen zu finden, durch den sich die vielfältige Nutzung mindestens

andeutet oder

b) mehrere Namen für die unterschiedlichen Nutzungen zu suchen.

 

Mit dem Bürgerentscheid vom September 2017 wurde der Standort des Traditionsschiffes

festgelegt. Ein landseitiger Bau wird an dieser Stelle folgen.

Während der Park insbesondere durch die Rostocker/innen genutzt wird, bedarf es für das Museum einer erhöhten überregionalen Wahrnehmung.

Bis dato existieren die Vorschläge (Warnow-)Bürgerpark für das Parkgelände und Marineum für den Museumsbereich. Eine breit angelegte Namenssuche könnte weitere Vorschläge erbringen.

 

Zu 5)

Der Bürgerschaft sind die Ergebnisse der Namenssuche zu beiden Varianten zwecks Entscheidung vorzulegen.

 

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Finanzielle Auswirkungen: keine

 

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Beschlüsse

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06.02.2018 - Ortsbeirat Schmarl (7) - abgelehnt

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20.02.2018 - Ortsbeirat Groß Klein (4) - abgelehnt

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01.03.2018 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - abgelehnt

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06.03.2018 - Ortsbeirat Schmarl (7) - abgelehnt

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07.03.2018 - Bürgerschaft - vertagt

 

- bis zur Sitzung der Bürgerschaft am 5. September 2018 vertagt
(siehe TOP 2, Änderungen der Tagesordnung, Geschäftsordnungsanträge)

 

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05.09.2018 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für das Gebiet, auf dem im Jahr 2003 die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) stattfand, eine Namensfindung zu initiieren.
 

2. Der Zeitpunkt ist mit der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) abzustimmen.
 

3. Das Verfahren der Namenssuche ist vom Hauptausschuss zu beschließen.
 

4. Die Namenssuche soll dabei in zwei Varianten erfolgen:

- r das gesamte Gebiet und

- getrennt für den Museums- und Parkbereich.

 

5. Die Bürgerschaft trifft eine abschließende Entscheidung, unter Einbindung der zuständigen Ausschüsse und Ortsbeiräte.

 

 

Durch die Zustimmung zum Änderungsantrag Nr. 2018/AN/3455-02 (ÄA) (s. TOP 8.2.2)
entfällt die Abstimmung zum Antrag.

 

 

Beschluss Nr. 2018/AN/3455:

 

In Umsetzung des Beschlusses Nr. 2017/AN/3216  vom 06.12.2017 wird der Oberbürgermeister beauftragt:

 

1. eine über den Fachbeirat der IGA GmbH, die beiden bestehenden Arbeitsgruppen und beiden Ortsbeiräte hinausgehende Namensfindung abzusichern,
 

2. das konkrete Verfahren der Namenssuche sowie den Zeitpunkt der Umbenennung vom Hauptausschuss beschließen zu lassen,
 

3. der Bürgerschaft nach Abschluss des Findungsprozesses einen oder mehrere Vorschläge zur Entscheidung vorzulegen.

 

Das konkrete Verfahren zur Namenssuche für das Gelände der ehemaligen IGA 2003 erfolgt erst dann, wenn wesentliche inhaltlich konzeptionelle Veränderungen für die Parklandschaft und Museumsplanung auf dem IGA-Gelände anstehen.