Stellungnahme - 2016/AN/1732-01 (SN)

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Beratungsfolge

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Die Hansestadt Rostock bekennt sich zum Segelstandort Rostock-Warnemünde und beauftragt den Oberbürgermeister, unverzüglich einen „Runden Tisch“ mit allen Akteuren (u.a. Hansestadt Rostock, Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern, Landessportbund, ansässige Vereine auf der Mittelmole, Stadtsportbund, WIRO) zu initiieren, um die Zukunft des Segelsports nachhaltig zu sichern, insbesondere die sportfachliche Infrastruktur.

 

 

Der Segelsport in der Hansestadt Rostock hat eine bis in das vorletzte Jahrhundert zurückreichende Tradition. 1886 fand die erste Segelregatta vor Warnemünde statt. Seitdem ist das Segelrevier Austragungsort internationaler Wettkämpfe, Meisterschaften und Seglertreffen.

 

Als ein besonderer jährlicher Höhepunkt sei auf die Warnemünder Woche hingewiesen mit durchschnittlich 2.200 Aktiven in bis zu 25 Bootsklassen - darunter auch olympische Bootsklassen - aus 30 Nationen.

 

Die geografische Lage von Warnemünde ist besonders prädestiniert zur Durchführung von Segel­regatten.

 

Der auf der Mittelmole in Warnemünde etablierte Bundesnachwuchsstützpunkt des Deutschen Segler-Verbandes und das Landes­leistungszentrums des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, welche die Anlagen und die Liegeplätze der Landessportschule des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern auch für ihre Jollen und Trainerboote nutzen, untermauern die Bedeutung des Segelstandortes Rostock-Warnemünde.

 


Der organisierte Segelsport in der Hansestadt Rostock hat sich bis heute mit 13 Rostocker Segelsportvereinen und insgesamt 1.750 Seglerinnen und Seglern zu einer nennenswerten Sportgröße in der Hansestadt Rostock entwickelt.

 

Bereits mit der 3. Fortschreibung der Sportstättenentwicklungsplanung der Hansestadt Rostock konnte deutlich gemacht werden, dass der Segelsport zu den zehn beliebtesten Sportarten in der Hansestadt Rostock zählt.

 

Der steigenden Nachfrage nach der Durchführung nationaler und internationaler Wett­kämpfe und Weltmeisterschaften im Segelrevier Warnemünde kann aufgrund der begrenzten landseitigen Infrastruktur für den Segelsport bisher nur bedingt bzw. nicht nachgekommen werden.

 

Insbesondere werden die Sportbedingungen durch die derzeitige Sperrung der Bootsliegeplattform und die teilweise Sperrung der Liegeplätze am Alten Strom auf der Mittelmole erheblich beeinträchtigt, so dass Regatten nicht mehr durchführbar sind.

 

Aus sportfachlicher Sicht ist eine infrastrukturelle Standortsicherung mit einer zukunftssicheren konzeptionellen Ausrichtung zur Sicherung und Stärkung des Segelstandortes Rostock-Warnemünde maßgeblich erforderlich.

 

Insofern kann der im vorliegenden Antrag 2016/AN/1732 eingebrachte „Runde Tisch“ mit allen benannten Akteuren eine gute Arbeitsbasis für die aufgerufenen Veränderungen sein. Die zentralen Aufgaben dabei sind die erforderlichen baulichen, bauplanerischen und baugestalterischen Veränderungen am betroffenen Standort der Mittelmole. Dem sollte die Federführung des „Runden Tisches“ Rechnung tragen.

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

keine

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Beschlüsse

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08.06.2016 - Bürgerschaft - zur Kenntnis gegeben