Informationsvorlage - 2016/IV/1765

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschriften:                   keine

 

 

bereits gefasste Beschlüsse:         2013/AN/5055

 

 

Sachverhalt:

 

Die Hansestadt Rostock arbeitet mit dem Studentenwerk Rostock gemeinsam an der Schaffung von neuen Studentenwohnheimen in der Hansestadt Rostock. Diesbezüglich findet zwischen der HRO und dem Studentenwerk reger Austausch statt.

Im Zusammenhang mit der weiteren Gestaltung der Bebauungspläne in Campusnähe hat das Studentenwerk aktuell nochmals seinen Bedarf an Wohnheimplätzen in den nächsten Jahren angezeigt und die HRO um Unterstützung bei der Findung weiterer geeigneter Liegenschaften gebeten.

Zum Jahresende 2016 (nach Abgabe Möllner Str. 11, Haus 3+4) verfügt das Studentenwerk Rostock am Hochschulstandort Rostock noch über ca. 1.450 Wohnheimplätze. Damit können nur noch 10,3% der Rostocker Studierenden mit studienspezifischem Wohnraum versorgt werden. 2015 musste zum Wintersemester mehr als 800 Studierenden der Antrag auf einen Wohnheimplatz abgelehnt werden.

Ausgehend von den Erfahrungen des Studentenwerks wurde das Ziel ausgegeben, den Wohnheimplatzbestand auf eine angemessene Versorgungsquote von ca. 15 % der Studierenden zu erhöhen. Daraus ergibt sich ein aktueller Fehlbedarf von 650 Wohnheimplätzen.

Wohnheimplätze sind ein speziell für Studierende geschaffenes Angebot. Auf durchschnittlich 20 bis 25 qm erhalten die Studierenden ein pauschales All-inklusiv-Angebot. Die Bruttowarmmiete beinhaltet bereits alle Kosten, einschließlich Möblierung, Internetnutzung, Fernsehen, Strom, Maler etc. Es gibt keine Nachzahlung an Betriebskosten.

 

Darüber hinaus sind die Vertragslaufzeiten und Kündigungsmöglichkeiten dem individuellen Studienverlauf angepasst und auch das soziale Zusammenleben im Studium wird durch das Studentenwerk aktiv unterstützt. Ziel ist es, den Studienerfolg der Studierenden zu unterstützen.

Der Wohnungsmarkt in Rostock wird zunehmend knapper und die Wohnungssuche für Studierende gestaltet sich dadurch immer schwieriger.

Das gilt besonders für die steigende Zahl der ausländischen Studierenden. Derzeit kommen 40 % der Wohnheimbewohner aus dem Ausland.

Damit das Studentenwerk der Aufgabe gerecht werden kann, werden weitere Wohnheimplätze mit sozialverträglichen Mieten möglichst direkt am Campus benötigt. Interessant sind dabei die Campuslagen in der Südstadt und an der Ulmenstraße, aber auch Flächen in der KTV oder der Innenstadt erfüllen die Anforderungen.

Auf dem Grundstück in der Max-Planck-Straße sollen 2017/2018 ca. 100 neue Wohnheimplätze  entstehen. Hier wurde die gute Zusammenarbeit zwischen der HRO und dem Studentenwerk bereits gemeinsam auf den Weg gebracht.

Angestrebt wird, dass das Studentenwerk alle ein bis zwei Jahre durchschnittlich 100 bis 150  zusätzliche Wohnheimplätze zur Verfügung stellen kann.

Dabei „lohnt“ ein Neubau erst ab einer Größenordnung von ca. 100 Wohnheimplätzen. Dafür wird jeweils eine Nutzfläche (Wohn- und Nebenflächen) von ca. 25 qm je Wohnplatz benötigt.

Die Hansestadt Rostock wird auch weiterhin das Studentenwerk intensiv bei der Suche und der Schaffung von weiteren Wohnheimplätzen begleiten.

 

 

 

Roland Methling

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Beschlüsse

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08.06.2016 - Bürgerschaft - zur Kenntnis gegeben