Antrag - 2010/AN/1103

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, im Zuge der grundhaften Erneuerung der L22 „Am Strande“ zwischen Wokrenter Straße und Grubenstraße mindestens zwei zusätzliche Querungsmöglichkeiten für Fußgänger zu schaffen, die eine bessere Verbindung von Altstadt und Stadthafen gewährleisten.

bereits gefasste Beschlüsse:

0399/08-BV (2. Fortschreibung des städtebaulichen Rahmenplanes Nr. 10.RP.129 „Sanierungsgebiet Stadtzentrum Rostock")

Sachverhalt:

Die Erreichbarkeit des Stadthafens von der Altstadt aus und umgekehrt ist durch die Trennwirkung der Landesstraße L22 Am Strande, ehemals Bundesstraße B105, erheblich beeinträchtigt. Mit der grundhaften Erneuerung zwischen der Wokrenter Straße und der Grubenstraße ergibt sich aktuell die günstige Gelegenheit, diesen Missstand zu beseitigen.

Die Schaffung von Querungshilfen in diesem Bereich ist u.a. bereits durch den Städtebaulichen Rahmenplan und den Flächennutzungsplan vorgesehen:

„Bis auf wenige Bereiche stellt diese Straße für den Fußgänger sowohl straßenbegleitend als auch querend eine Barriere dar. […] Die Wartezeiten liegen teilweise sehr hoch, die Abstände zwischen den Querungen sind deutlich zu groß. So fehlen zwischen Schnickmannstraße und Grubenstraße (ca. 600 m Länge) zwei Querungen.“ (Städtebaulicher Rahmenplan, 2. Fortschreibung 2008, S. 82)

„Die Verringerung der Trennwirkung des Straßenzuges Warnowufer/Am Strande kann zunächst durch die Einrichtung zusätzlicher Querungsmöglichkeiten nach Schließung des äußeren Tangentenringes erreicht werden.“ (Flächennutzungsplan)

Johann-Georg Jaeger

Fraktionsvorsitzender