03.03.2022 - 4 Vorstellung Zoo heute - morgen - übermorgen

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Wortprotokoll

Frau Angeli bedankt sich bei den Ortsbeiratsmitgliedern für die Einladung. Sie befürworte die direkte Kommunikation. Nur so bekäme man Sorgen und Anregungen der Einwohner mit.

Nach einem kurzen Überblick ihrer Biografie, stellt Frau Angeli die bisherige Entwicklung und Konzeption des Rostocker Zoos vor. Anschließend geht sie u.a. auf die Tierhaltung, den Artenschutz, das nachhaltige Arbeiten im Zoo, den Bildungsauftrag, der Förderung der Kultur, sowie Ihren Vision in Bezug auf die zukünftige Entwicklung und Gestaltung sowohl des Zoo-Areals, als auch der tierischen Mitbewohner ein.

Auch Instandhaltungsarbeiten stünden an (z.B. das Verwaltungsgebäude) und andere Großprojekte, wie z.B. der Neubau der Robbenanlage, die Sanierung des Café Käfer…

Eins der größeren Sorgenkinder sei die Parkplatzsituation. Hier müsse ein Gesamtkonzept entstehen, auch vor dem Hintergrund der Heimspiele des FC Hansa Rostock. Die Fans stünden z.T. sogar in den Einfahrten zu den Einrichtungen des Zoos, so dass dann teilweise gar nichts mehr ginge. Daher dürfe man nicht nur den Zoo allein in die Pflicht nehmen, der desolaten Parkplatzsituation Herr zu werden.

 

Herr Meindl hinterfragt den Fortschritt der Planungen in Bezug auf die Parkplatzsituation und einer möglichen Zooerweiterung. Er wünsche sich eine frühestmögliche Einbeziehung des Ortsbeirates.

 

Frau Angeli sagt zu, den Ortsbeirates so früh wie möglich mit einzubeziehen. Die Parkplatzsituation werde in einer Senatorenrunde mit dem Oberbürgermeister besprochen, da es ein machbares Gesamtkonzept geben müsse. Vor dem Hintergrund des geplanten Radschnellweges und gegebenenfalls erweiterten Straßenbahntrasse, müsse das Gesamtkonzept nicht nur machbar sein, sondern auch vernünftige Lösungen beinhalten. Ein Parkhaus wäre optimal. Allerdings wäre der Bau mit großen finanziellen Hürden verbunden.

In Bezug auf eine mögliche Erweiterung des Zooareals über die bestehende Demarkationslinie hebt sie hervor, dass dieses Gebiet Erbbauland des Zoos sei. Dafür zahle der Zoo Pacht und dürfte dieses Gebiet auch nutzen. Es müsse ein gemeinsamer Weg gefunden werden, der sowohl das Interesse der Bürger, als auch die Interessen des Zoos vereint. Mit steigenden Tierhaltungsmaßgaben müssten auch die Flächen angepasst werden.

 

Frau Dr. Schmidt regt eine enge Zusammenarbeit an, so wie sie früher einmal mit Herrn Nagel bestand. Man habe sich alle ein bis zwei Jahre im Zoo getroffen, um über die aktuellen Projekte des Zoos informiert zu werden.

 

Frau Arndt-Forster erfragt die finanzielle Beteiligung an den Projekten.

Frau Angeli antwortet, dass der Zoo Instandhaltungsmaßnahmen allein finanziere. Große Projekte seien durchgängig Fördermittelprojekte. Eigenanteile würden über Kredite finanziert. Teilweise kämen auch Investitionskredite zum Tragen.

 

Herr Hannemann bittet um einen Termin bei Frau Angeli.

Das Sekretariat wird sich mit ihm in Verbindung setzen.

 

Nach einer regen Diskussion um die Jägerhütten-Situation verabschiedet sich Frau Angeli.