09.02.2022 - 6 Information zum Modellprojekt "Umgestaltung der...

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Wortprotokoll

Herr Krause, Herr Nozon und Herr Schüffler stellen das Modellprojekt anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage angefügt und ist somit Teil dessen.

 

Das Modellprojekt soll in dem Zeitraum vom 01.05.2022 bis 30.04.2023 stattfinden.

 

Die Erprobung der Fahrradstraße wird auf Grundlage von § 45 StVO durchgeführt.

 

Folgende Ziele sollen durch die Umsetzung des Modellprojektes erreicht werden:

 

  • Verkehrssicherheit steigern
    • Reduzierung von Unfällen mit Radbeteiligung
    • Steigerung des subjektiven Verkehrssicherheitsgefühls
  • Klarheit in der Verkehrsführung für alle Beteiligten verbessern
  • Erhöhung des Radverkehrsanteils
  • Reduktion des Kfz-Verkehrs
  • Erhöhung der Attraktivität der Innenstadt

 

Zur Zeit befindet sich die Planung des Modellprojektes im dritten Teil.

 

 

Nach der Präsentation wurde die Frage gestellt: „Fanden die Befragungen vor oder nach der Entfernung des Radwegs statt?“.

 

Herr Eisfeld äußert Bedenken dahingehend, dass die Nebenstraßen in der nördlichen und östlichen Altstadt drohen zur Hauptstraße zu werden, wie es beispielsweise in der Grubenstraße der Fall ist.

 

Herr Suhrbier mutmaßt, dass die Autos dem Rettungsdienst folgen könnten.

 

Herr Möller begrüßt den Antrag. Er ist dafür, dass das Modellprojekt ausprobiert wird. Die Umsetzung bei Optimierung erfolgt nach dem Modellversuch.

 

Frau Ludwig befürwortet, dass solche Projekte durchgeführt werden. Sie möchte wissen, wie die Befragungen der Bürger erfolgten.

 

Herr Krause gibt folgende Antworten:

 

  • Herr Krause verweist auf die Bürger*innen-Beteiligung „Runder Tisch“ am Brink zur Sommerstaße
  • während des Modellprojektes wird ein ähnliches Format der Beteiligung initiiert
  • die Universität Rostock hat die Befragungen durchgeführt und die Testergebnisse sind demnächst öffentlich einsehbar
  • Austausch mit RSAG erfolgt, damit mehr Leute mit der Bahn in die Stadt, statt mit dem Auto, fahren sollen
  • mit dem Verkehrsausschuss wurden verschiedene Varianten besprochen

und

  • zur Unsicherheit der Bürger, hat wahrscheinlich mit den sich laufend veränderten Verkehrsführungen zu tun

 

 

Herr Herzog fragt, ob die Ampeln bleiben. Herr Schüffler antwortete mit „ja“ und fügt an, dass die Ampeln im Osten (Richtung Vogelsang) verändert werden. Die Kontaktschleifen werden an dieser Stelle deaktiviert.

 

Herr Herzog fragt, ob es überall Ausschilderungen geben wird, die frühzeitig erkennen lassen, dass das Befahren der Langen Straße nicht mehr für den Kfz-Verkehr vorgesehen ist. Außerdem fragt er, ob man Navigationsgeräte so steuern kann, dass man nicht mehr in die Straße geleitet wird. Herr Schüffler bejaht die Frage zur frühzeitigen Beschilderung und meint, dass man die Navigationsdienste begrenzt einstellen kann, wenn diese aktualisierbar sind.

 

Herr Herzog hat abschließend noch folgende Frage: „Wie können die Bürger nun an der Diskussion teilnehmen?“

 

Folgende Kommunikations- und Beteiligungsformate sind für dieses Modellprojekt vorgesehen:

 

  • Kommunikationsmaterialien Print vor Beginn des Verkehrsversuchs:

 

  • Flyer/Postwurf zur Verteilung an Anlieger
  • Anhänger/“Türschild“ für Fahrräder und Kfz

 

  • Kommunikationsmaterialien Print während des Verkehrsversuchs:

 

  • Banner „Regeln Fahrradstraße“ für Eingangsbereiche der Fahrradstraße (analog Hamburg, Chemnitz u.a.)
  • ggf. City Light Plakate

 

  • Projektwebseite: www.rostock.de/langestrasse
  • Online/Social Media
  • Öffentliche Foren & Veranstaltungen:
    • Bürgerforum
    • ggf. Fahrradtour, Stadtspaziergang mit Interessenvertreter:innen/Bürger:innen
    • Smile City Lab: projektbegleitend, moderierter öffentlicher Diskurs mit den Bürger:innen zur Zukunft der Langen Straße sowie zur Rostocker Mobilitätswende