06.05.2021 - 7 Bericht aus dem Fahrradforum

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Wortprotokoll

Am 22.04.2021 fand die Forumssitzung per Videokonferenz statt. Frau Arndt-Forster geht kurz auf die Baumaßnahme „Brückensanierung“ Südring / Goetheplatz ein und den damit zu erwartenden, langjährigen Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer und Einwohner Rostocks.

Anschließend bringt sie den Radweg „Groß Schwaßer Weg“ zur Sprache, den sie beim Fahrradforum noch einmal auf Bitten des Ortsbeirates vorstellte. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass dafür schon vor drei Jahren eine Stelle im Haushalt eingeplant worden sei. Die Maßnahme scheiterte jedoch wohl vor allem an einem Flächenstreit. Um den Fahrradweg bauen zu können, müsste die bereits vorhandene Wegeführung so verbreitert werden, dass Parzellen der anliegenden Kleingartenanlage „wegfielen“. Dem stimme die Kleingartenanlage nicht zu.  Die daraus resultierenden immensen verkehrsplanerischen Baumaßnahmen zögen ihrer Auffassung nach eine Änderung von Plänen nach sich.

 

Herr Doß vermutet, dass für den Bau eines Radwegs genügend Platz wäre, wenn man die Hecke vor Ort abnehmen würde. Dann wäre keine Gartenparzelle betroffen.

 

Frau Schweinitz  schlägt vor, dass der UBV-Ausschuss die Eigentumsverhältnisse klärt.

 

Frau Arndt-Forster merkt an, dass das Problem nun schon so lange Gespräch sei, dass das verantwortliche Amt Vorschläge unterbreiten solle, wie eine Lösung aussehen könnte und wie sie umsetzbar wäre.

Anschließend geht sie auf den Radweg im Barnstorfer Wald ein. Auf dem Fahrradforum wurden 4 Varianten einer neuen Radwegeführung vorgestellt, die als Verbindung zum Radschnellweg fungieren könnten.

Eine Variante davon wäre, dass ein Teil des Radweges zwischen dem Barnstorfer Wald und dem Westfriedhof, nördlich des Barnstorfer Rings gegenüber vom Zoo parallel zum bestehenden, durch den Barnstorfer Wald führenden Radweg neugebaut werden könnte. Ein Neubau wird deswegen in Betracht gezogen, weil der bestehende Radweg aufgrund seiner maroden Oberfläche eine neue Decke benötigte, um als Teil des Radschnellweges geeignet zu sein. Dies sei jedoch aufgrund der Wurzeln und Unebenheiten des Weges nicht möglich. Im Gegensatz dazu sei ein Bau des neuen Radwegeabschnitts mit Baumfällungen verbunden.

 

Herr Hannemann hinterfragt die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme. Ist der Neubau eines Radweges, der mit Fällungen mehrerer Bäume verbunden ist tatsächlich erstrebenswerter, als einen bestehenden Radweg zu sanieren?

 

Festlegung:  Dem Forstamt und dem Mobilitätskoordinator werden jeweils ein Auszug aus dieser Niederschrift mit der Bitte um Stellungnahme zugehen.

Verantwortlich:  Ortsamt West