11.04.2018 - 8.5 Dr. Steffen Wandschneider-Kastell (für die SPD-...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beschlussvorschlag:

 

Der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird beauftragt, Rostock auf Bundesebene als Modellregion für den kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr vorzuschlagen.

 

Insbesondere ist in diesem Zusammenhang und mit Blick auf den Pendlerverkehr und den saisonalen Tourismus Folgendes zu prüfen:

 

Wie wirkt sich ein kostenloser ÖPNV auf die erforderlichen Kapazitäten aus?

 

Wie kann eine Verzahnung mit dem Landkreis (VVW) gewährleistet werden?

 

Welche Auswirkung auf das individuelle Verkehrsaufkommen, die Straßenabnutzung und CO2-Emissionen sind zu erwarten?

 

Wie hoch kann eine Entlastung durch den Verzicht auf Automaten, Kontrolleure und Gerichtskosten beziffert werden?

 

 

Beschluss Nr. 2018/AN/3510


Kostenloser ÖPNV - Rostock soll Modellregion sein
Ergänzende Handlungsmöglichkeiten prüfen

 

 

Der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird beauftragt, Rostock auf Bundesebene als Modellregion für den kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr vorzuschlagen.

 

Insbesondere ist in diesem Zusammenhang und mit Blick auf den Pendlerverkehr und den saisonalen Tourismus Folgendes zu prüfen:

 

Wie wirkt sich ein kostenloser ÖPNV auf die erforderlichen Kapazitäten aus?

 

Wie kann eine Verzahnung mit dem Landkreis (VVW) gewährleistet werden?

 

Welche Auswirkung auf das individuelle Verkehrsaufkommen, die Straßenabnutzung und CO2-Emissionen sind zu erwarten?

 

Wie hoch kann eine Entlastung durch den Verzicht auf Automaten, Kontrolleure und Gerichtskosten beziffert werden?

 

 

Der Oberbürgermeister wird zusätzlich beauftragt, in Abstimmung u.a. mit der RSAG und dem VVW, weitere konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung des ÖPNV in Rostock vorzuschlagen und der Bürgerschaft zeitnah zur Beschlussfassung vorzulegen.

Ziel ist es dabei, Rostock weiter als lebenswerte Stadt mit einer hohen Aufenthalts­qualität und mit geringen Schadstoff- und Lärmemissionen zu gestalten.

 

Hierbei sind besonders zu berücksichtigen:

 

- die Verbesserung der Stadt-Umland-Verbindungen,

 

- die Optimierung von Stadtteilanbindungen zur Verkürzung von Reisezeiten,

 

- alternative Bedienformen wie digital gesteuerte Bedarfsverkehre
(sogenannte On-Demand-Verkehre) zur hochwertigen ÖPNV-Erschließung
von Gebieten mit schwächerem Nachfragepotential,

 

- günstige Tarifangebote, vor allem für Pendler und regelmäßige Nutzer des ÖPNV,
u.a. Job-Tickets,

 

- flankierende Maßnahmen der Verkehrslenkung und der Parkraumbewirtschaftung, um die Motivation für den Umstieg zum ÖPNV zu fördern.

 

Die Finanzierung der Umsetzungsvorschläge muss sichergestellt werden und

soll Bestandteil der Vorlage für die Bürgerschaft sein.

 

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Abstimmungsergebnis:

Angenommen

X

Abgelehnt

 

 

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Realisierung:

 

siehe Nr. 2022/IV/3151