27.02.2018 - 5.1 Entwicklungskonzept "Kirchenplatz Gehlsdorf"

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Wortprotokoll

Frau Schölens stellt mittels Beamer und Erläuterungen das Entwicklungskonzept „Kirchenplatz Gehlsdorf“ vor

 

  • Konzept ist in Planung mit frühzeitiger öffentlicher Beteiligung
  • Phase der konzeptionellen Überlegungen

 

Planerteam:*BDC Dorsch Consult für Verkehrs- und Mobilitätsanalyse

*Landschaftsarchitekt Dierk Evert für    Freiraumplanung/-gestaltung, Naturschutz

*Wagner Planungsgesellschaft für Stadtplanung und Architektur

  • Bedarf an Gemeindebedarfsflächen z.B. für KITA, Pflegeeinrichtungen...ist gegeben.
  • Lt. Hinweis vom KOE kein neues Stadtteil- und Begegnungszentrum (SBZ)

 

Vorstellung der 3 Alternativen/Varianten:

 

  1. Alternative
  • Großer Lebensmittel- und Drogeriemarkt, asphaltierte Fahrspuren Hauptverkehrsstraßen
  1. Alternative
  • Großer Lebensmittelmarkt sowie gemeindeorientierte / soziale Nutzungen kombiniert mit Sperrung Einfahrt Schulstraße und aufgepflasterte Hauptverkehrsstraßen
  1. Alternative
  • Großer Lebensmittel- und Drogeriemarkt, durchgehende Aufpflasterung Hauptverkehrsstraßen einschließlich Planstraße A

 

Das 81-seitige Entwicklungskonzept Kirchenplatz im Planungsstatus vom 21.02.2018 kann zu den Sprechzeiten im Ortsamt Ost eingesehen werden.

 

Diskussionspunkte:

  • KITA ist notwendig, großer Bedarf nach Entstehung der neuen Wohnbebauungen
  • Begegnungsstätte Klärung über Träger
  • Medizinische Einrichtungen
  • Gastronomische Einrichtungen
  • Erhalt des Kopfsteinpflasters in der Klaus-Groth-Str.
  • Kirchenplatz könnte ein Teilprojekt der eventuellen BUGA 2025 werden

 

Herr Jäger:

Der Bauausschuss hat sich intensiv mit dem Entwicklungskonzept befasst und ist im Ergebnis dazu gekommen, die Alternative/ Variante 3 zu bevorzugen und dem Ortsbeirat für die Stellungnahme zu empfehlen.

 

Herr Jäger verliest die Stellungnahme des Bauausschusses:

 

Am 21.2.2018 wurde dem Bauausschuss (BA) des OBR Gehlsdorf das Entwicklungskonzept „Kirchenplatz Gehlsdorf“ durch die Planungsgesellschaft Wagner (Herrn Wagner) und dem Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft (Frau Schölens) vorgestellt.

Das Entwicklungskonzept umfasst die Planungsaufgabe mit den Abgrenzungen des Planungsgebietes und räumlichen Aufgabenschwerpunkte einer Bestandsanalyse so wie sie besser nicht erfasst werden konnte; die Planung mit 3 Varianten (Alternative 1 bis 3) mit untersetzten  Verkehrslösungen und Prognosen-Planfällen. Weiterhin ist die Umsetzung der Planungen mit Kosteneinschätzungen für die Varianten und  in einer Ausführungsqualität betreff der Parkanlagen hervorragend gelöst. Der BA hat in all den Jahren noch nie ein solches gutes Entwicklungskonzept vor vorgelegt bekommen.

 

Die Präsentation und anschließende Beratung dauerte allein schon 3 Stunden.

Danach entschied sich der BA einstimmig für die 3. Variante (Alternative 3) und empfiehlt dem OBR diese mit den nachfolgend aufgeführten Lösungsverbesserungen zu wählen.

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Unter Beachtung der noch erforderlichen Zeiträume sollten die Außenanlagen und der Kirchenplatz selbst mit in die BUGA eingezogen werden. Ein früherer Fertigstellungstermin wäre unschädlich.

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Der Kirchenplatz mit seinen Straßen ist untrennbar mit dem B-Plan „Obere Warnowkante“ verbunden.

Das B-Planungsgebiet benötigt die Klaus Groth Str. für die Zu- und Abfahrten.

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Von den 3 Varianten ist schon aus sicherheitstechnischen Gründen die Variante 3 mit ihrer Planstr. A die beste Lösung.

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Dadurch könnte auch der Frischemarkt vom Kirchenplatz auf den abgepollerten Bereich vor dem Jensmarkt verlegt werden.

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Eine Aufstockung des Jensmarktes sollte nicht für wohn- oder kindergärtnerische Zwecke genutzt werden.

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Jedoch sollten auf dem Jensmarkt Plätze für Arztpraxen und ein Versammlungsraum für gesellschaftliche Träger entstehen.

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Auf den städtischen Flächen (jetzt grüne Wiese) neben dem Jensmarkt sollte eine Kinderkombination für ca. 130 Kinder entstehen.

Die geplanten 8 Gruppen decken den Bedarf nicht ab. Dort könnte auch das betreute Wohnen angesiedelt werden.

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Auch ganz wichtig ist dem BA, dass eine öffentliche Toilette in dem Jensmarktkomplex integriert wird, separat von außen zugänglich und städtisch betrieben. Dadurch könnten auch die Kirchengänger abgesichert werden.

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Die Planstr. A sollte möglichst um 0,60 Meter verbreitert werden.

Der BA bittet den OBR diese Wünsche mitzutragen und diese über das Ortsamt an die Planungsträger weiterzuleiten.

 

Herr Massenthe bringt die Stellungnahme des Bauausschusses im Ortsbeirat zur Abstimmung:

Der Ortsbeirat Gehlsdorf-Nordost stimmt mit 9 von 9 Stimmen der Stellungnahme des Bauausschusses zu.

 

Diese Stellungnahme des Ortsbeirates soll auch Empfehlungen zu den kommenden Bauleitplanungen sein.

 

Herr Westphal informiert:

23. Sitzung des Planungs- und Gestaltungsbeirates der Hansestadt Rostock

am Freitag, 09.03.2018, öffentlich, 15:30 Uhr zum Thema „Kirchenplatz Gehlsdorf“

 

 

 

 

 

 

 

Frau Schölens informiert:

Themenworkshops zum Flächennutzungsplan der Hansestadt Rostock jeweils im Innerstädtischen Gymnasium, Goetheplatz 5/6 in Rostock

  • Dienstag,20.03.2018Workshop WOHNEN
  • Donnerstag,22.03.2018Workshop WIRTSCHAFT
  • Donnerstag,05.04.2018Workshop UMWELT
  • Dienstag,10.04.2018Workshop MOBILITÄT
  • Montag,16.04.2018Workshop SOZIALES

Die Workshops sind öffentlich und werden eine effektive Bereicherung zu Umgestaltungsideen für ein schöneres Rostock sein.

 

 

Bisher sind ca. 700 Ideen eingegangen. Diese werden z.Z. nach Themen sortiert.

Im Amt für Stadtplanung, Entwicklung und Wirtschaft, Neuer Markt 3 kann man zu den Sprechzeiten Dienstag und Donnerstag Auskünfte erhalten.