04.02.2016 - 6.1 Bericht des Mehrgenerationshauses - Frau Teuber
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Gremium:
- Ortsbeirat Lütten Klein (5)
- Datum:
- Do., 04.02.2016
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Bolz übergibt Frau Teuber das Wort. Frau Teuber bedankt sich und berichtet nun über die Aufgaben des MGH, Angebote und Aktivtäten im letzten Jahr:
Zentrale Aufgaben des MGH sind:
1. Förderung der Begegnung von Menschen jeden Alters und aller sozialen Gruppen
2. Lebensweltorientierte Unterstützungs-, Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebote
3. Verhinderung von Isolation und Ausgrenzung
4. Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und von Beteiligung
5. Förderung der Effizienz durch Netzwerk- und Kooperationsstrukturen
Besucher des SBZ sind die Bewohner des Stadtteils. Viele Angebote werden über Kooperationspartner und in Zusammenarbeit mit
- Verbänden und Trägern der Seniorenarbeit
- Politik
- Stadtteiltisch, Sozialraumteam, Arbeitskreise
- Ämtern und Institutionen
- lokale und regionale Wirtschaft
- Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende
- Kindertagesstätten und Schulen
- Träger der Jugendhilfe (Kultur, Sport und Bildung)
angeboten.
Besucherinnen und Besucher/Erwachsene pro Monat/ Beispiel Sept. 2015
Bewegung, Sport und Gesundheit 3140
Offene Begegnung und Kultur 1090
Gruppen Begegnung und Kultur 240
Kreativangebote 340
Bildung und Beratung 130
Selbsthilfegruppen 100
Gesamt 5040
Als Beispiele sind hier zu nennen die Umgestaltung des Komposthaufens mit Hilfe der Deutschen Post, Krabbelgruppe, Konzert mit der Pasternack-Band
Besucher Offener Kinder- und Jugendtreff
Durchschnitt im Monat 505
Ferienangebote, Gesamt 300
Zusammensetzung des Teams im Haus und im Stadtteil
4,75 Vz Sozialpädagogen im MGH
4,0 Vz Sozialpädagogen Schulsozialarbeit
1,0 Vz Stadtteilkoordination Senioren
0,75 Vz Verwaltung
1,0 Vz Bundesfreiwilligendienst
Freiwilliges Engagement:
45 Menschen leisten 120 Stunden/Woche im Haus und in den Projekten.
Schulsozialarbeit im Stadtteil
Grundschule Kleine Birke
Erasmus-Gymnasium
Förderzentrum Danziger Straße
Warnow-Schule, Schule zur individuellen Lebensbewältigung
Seit 1.9.2015 ist eine zusätzliche Sozialarbeiterstelle in der Warnow-Schule eingerichtet.
Es gibt unterschiedliche Angebote/Projekte in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeiterinnen, z.B. Hausmeisterdienst, Demenz-Projekt mit dem Erasmusgymnasium. Weitere Beispiele sind: Berufsorientierung, Freizeitgestaltung und Unterstützungsangebote.
MIgrationsarbeit – Integration im Stadtteil
- Familiensprachtreff, 10 bis 15 Teilnehmer
- Hausaufgabenunterstützung durch 3 Ehrenamtler/innen, 2-3 Kinder
- Frauengruppe, 1 Ehrenamtlerin, 4 Frauen
- Orientalisches Kochen 1/Monat 8-10 Frauen, 15-20 Kinder
- WIRO-Treff jeden Mittwoch 4-20 Kinder
Projekt (is(s)t aktiv (ehemals Winkeltreff)
Essengabe:
- Durchschnittlich 21 Essen (Start: 16 Essen)
- 30 angemeldete Essenteilnehmer
- Ausgabe ist gut organsiert, aktive Unterstützung der Nutzer
- Nutzung von Angeboten im Haus
- Beteiligung an Gestaltung/Ablauf
- Kooperationsbereitschft mit anderen Nutzern der Räume
- Inanspruchnahme von Unterstützung und Begleitung
Eine Kurzumfrage unter den ehem. Winkeltreffbesuchern ergab:
- schätzen das Haus und die Atmosphäre
- wurden sehr gut aufgenommen, fühlen sich wohl
- Essenausgabe ist gut organisiert
- Räumlichkeiten sind in einem guten Zustand
Förderungen/Finanzierung:
- Hansestadt Rostock
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Europäische Union, ESF
- Erzbischoftum Hamburg
Sowie selbst erwirtschaftete Einnahmen
Eine Projektbestätigung für 2016 für Frau Bülow ist bisher noch nicht erfolgt.
Frau Bolz bedankt sich für die Ausführungen und hat folgende Frage zum ehem. Winkeltreff/Projekt Is(s)t aktiv:
Haben sich die Probleme, die die Winkeltreffbesucher durch die Umsiedlung hatten, nicht bestätigt?
Frau Teuber:
Die Integration der Winkeltreffbesucher ist gut gelaufen, eine Kerngruppe hat sich etabliert, es werden auch andere Angebote im Haus genutzt. Alle Besucher sind sehr offen. 2-4 Personen sind ausgeschieden.
Es würden gern mehr Personen an der Mittagessenversorgung teilnehmen. Die Kapazität reicht dafür nicht aus.
Einen Winkeltreff-Rat gibt es nicht.