19.11.2015 - 6.1 Sachstand zum Theater im Stadthafen, Frau Hecht...

Reduzieren

Wortprotokoll

Frau Hecht erklärt, dass der Streit um die Vertragsmodalitäten zum Hafenhaus zwischen KOE und Leasinggesellschaft seit über 8 Jahren laufe. Im vergangenen Jahr sei gerichtlich entschieden worden, dass sich das Hafenhaus nicht im Besitz der Stadt befände. Die Nutzung durch die Hansestadt Rostock und Untervermietung erfolge derzeit also ohne rechtliche Grundlage. Mit dieser Entscheidung wolle sich die Stadt aber nicht abfinden. Die Stadt habe das Hafenhaus 1998 an einen Immobilienfonds, eine Leasinggesellschaft, verkauft, weil kein Geld für die Sanierung des maroden Gebäudes im Stadthaushalt zur Verfügung gestanden habe (erster Vertrag)  Nach dem ersten Vertrag wurde ein Leasing-Vertrag (zweiter Vertrag), geschlossen, der der Stadt das Nutzungsrecht einräumt - mit der Option, dass das Haus später wieder ihr gehört. Die Verwaltung stehe auf dem Standpunkt, wenn der zweite Vertrag ungültig sei, müsse dies auch für den ersten Vertrag gelten. Im Dezember sei ein Treffen zwischen dem Eigner und dem Oberbürgermeister geplant, um eine außergerichtliche Einigung zu erreichen. Sollte es im Februar ein Urteil zugunsten der Leasinggesellschaft geben und diese das Gebäude verkauft, hätte die Stadt das Hafenhaus endgültig verloren. Anfragen zur Bespielung des TIS durch das Volkstheater im Frühjahr lägen vor. Gespräche dazu stünden unter dem Vorbehalt, dass das Gebäude dann noch durch die Stadt nutzbar ist.