05.11.2015 - 5.1 Bericht der Feuerwache in Lütten Klein

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Wortprotokoll

Frau Bolz bedankt sich, dass es dem Ortsbeirat auf der heutigen Sitzung ermöglicht wurde in den Räumlichkeiten der Feuerwache zu tagen und im Anschluss diese zu besichtigen.

 

Herr Ullrich berichtet darüber, dass die meisten Einsätze über die Feuerwache 2 abgedeckt werden. Im Jahr gibt es bis zu 2000 Alarmierungen, wobei nicht jede Alarmierung einen Einsatz zur Folge hatte. Viele Einsätze erfolgten nach Auslösung der Heimrauchmelder. Diese verpflichtende Anschaffung sorgt in vielerlei Hinsicht erhöht für die Sicherheit der Bevölkerung. Bei jeder Auslösung ist die Feuerwehr verpflichtet, genau zu prüfen, ob und wo sich ein Brandherd befinden könnte. Dieses dient der Sicherheit der Einwohner. Jedoch gibt es hinsichtlich der finanziellen Kosten keine eindeutige Rechtslage. Somit bleibt oft die Stadt auf den Kosten sitzen.

 

Bei den Brandmelderanlagen ist die rechtliche Situation bereits eine andere. Eine seit dem 01.10.2015 bestehende Gebührensatzung bittet die Eigentümer zur Kasse. Die Feuerwache 2, arbeitet seit 2010 mit der Feuerwache 3 zusammen. Die Feuerwache 3 befindet sich im Hafen. Durch die Flüchtlingsproblematik wurden auch die Einsatzkräfte der Feuerwachen vermehrt zu Einsätzen herangezogen. Sie halfen bei der Einrichtung von Notunterkünften. Im Dezember wird die Feuerwache 2 ein neues Löschfahrzeug erhalten. Auf Grund der fehlenden räumlichen Kapazitäten, wird man den Außenbereich mitnutzen müssen. Dieses Fahrzeug soll für lokale Einsätze vor Ort verbleiben. Weiterhin wird an einem neuen Feuerwehrbedarfsplan gearbeitet. Der Letzte stammt aus dem Jahre 2008. Weiterhin gehören zum Einsatzbereich der Feuerwache ein Feuerlöschboot und ein Transportschiff. Im Ortsteil Lütten Klein, sicherlich auch bedingt durch die demografische Entwicklung, leben viele wachsame Einwohner. Somit muss im eigenen Ortsteil nicht von erhöhten Alarmierungen berichtet werden.

 

Frau Bolz:

 

Wie hoch ist der Anteil an weiblichen Einsatzkräften?

 

Herr Ullrich: Eher gering, eine Einsatzleiterin und 2 Feuerwehrfrauen.

 

Herr Richter:

 

Wie sieht es mit der Personalentwicklung aus?

 

Herr Ullrich:

 

In den Jahren 2018-2020 werden viele Feuerwehrbeamte in Pension gehen.

Den Personalmangel versucht die Stadt natürlich mit Neueinstellungen zu kompensieren. Viele junge Menschen bewerben sich. Es sind jedoch mehr Bewerber, als Stellen vorhanden.

 

Frau Köpke:

 

Wird es vielleicht wieder eine Woche des Brandschutzes geben?

 

Herr Ullrich:

 

Darüber ist mir nichts bekannt.

 

Frau Bolz:

 

Wie oft wurden böswillige Fehlalarme ausgelöst?

 

 

 

Herr Ullrich:

 

Mir sind in Zahlen, 16 dieser Art bekannt.

 

Im Jahr 2017, zum zehnjährigen Bestehen der Feuerwache wird es sicherlich wieder einen Tag der offenen Tür geben.