24.02.2015 - 6.1 Auswertung der Beratung zur Sanierung der Strem...

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Wortprotokoll

Herr Cornelius berichtet, dass in der vergangenen Ortsbeiratssitzung Informationen zur Sanierung der Strempelstraße gegeben worden sind. Da zu diesem TOP nicht ordnungsgemäß eingeladen werden konnte, hat der Ortsbeirat keine Stellungnahme zur geplanten Sanierung abgegeben.

Es wurde festgelegt, dass sich der Ausschuss Verkehr und Umwelt am 03.02.2015 im Ortsamt West trifft und eine Stellungnahme erarbeitet. An dieser Beratung nahmen auch Frau Wieckowski und Herr Pagenkopf vom Tief- und Hafenbauamt teil.

 

Herr Goltermann berichtet über die Ausschusssitzung:

Durch die baulichen Maßnahmen in der Strempelstraße werden weitere Parkplätze entfallen.

Wichtiges Kriterium ist: So viele Stellflächen wie möglich für Pkws zu erhalten!

Es wurde nach Möglichkeiten zum Erhalt von Parkplätzen gesucht:

  • Wenn der geplante Überweg schräg angesetzt wird, kann ein Parkplatz dazu gewonnen werden.
  • Wenn die Parkflächen (entlang den Wohnhäusern)an den Enden nicht abgerundet sondern gerade angelegt werden und keine aufgezeichneten Parkflächen eingerichtet werden, können mehr Fahrzeuge parken.
  • Derzeit sind 4 Bäume ausgewiesen, die nicht gefällt und neugepflanzt werden sollen. Wenn diese 4 alten Bäume ebenfalls gefällt werden und dafür neue Bäume in der neu angelegten Baumreihe gepflanzt werden, könnten 15 Parkflächen dazu gewonnen werden.

Da die Bauvorbereitungen bereits sehr weit fortgeschritten sind, wurde direkt nach der Ausschusssitzung ein Brief an den Senator für Bau und Umwelt Herrn Holger Matthäus verfasst und verschickt. In diesem wird Herr Matthäus gebeten noch einmal den Erhalt der 4 alten Bäume zu überprüfen.

 

Herr Cornelius bittet die Ortsbeiratsmitglieder um Diskussion und Meinungen zur Stellungnahme des Ausschusses.

Anwohner wollen mit diskutieren und bitten ebenfalls gleich Fragen stellen zu dürfen.

Herr Cornelius erläutert, dass das Vorhaben in der vergangenen Sitzung vorgestellt wurde und der Ortsbeirat keine Fragen zu  Details beantworten kann.

Parallel zur Beratung der OBR-Mitglieder können die Einwohner die Ausführungsplanung einsehen.

Es ergeben sich Fragen bei den Ortbeiratsmitgliedern:

Warum wurde der Brief bereits verschickt?

  • aus Zeitgründen, wenn eine Entscheidung zur Fällung getroffen wird, muss es sehr schnell
    getan werden, bevor die Vögel anfangen Nester zu bauen und zu brühten.

Haben die Verwaltungsmitarbeiter auf der Ausschusssitzung bereits Meinungen zu den Vorschlägen zum Erhalt von Parkplätzen geäußert?

  • bis auf die 4 Bäume konnten die anderen Detailfragen geklärt werden.
  • die Fällung der Bäume wird kaum möglich sein, da diese unter das Baumschutzgesetz fallen.

Herr Grotkopp erklärt, dass das Ansehen der Straße durch das Pflanzen der Bäume in einer Linie gewinnen würde! Ein Problem stellt auch die Lärmbelästigung dar. Der Einbau von Schwellen kann Vor- und Nachteile haben.

 

Der Ortsbeirat stimmt über den Vorschlag des Ausschusses ab:

  • Der Gehweg in Höhe Dornblüthstraße sollte schräg angesetzt werden, so dass ein zusätzlicher PP ermöglicht wird.
  • Der Parkstreifen auf der Nordseite sollte nicht schräg angesetzt werden, auch so könnten weitere PP erhalten bleiben.
  • Prüfung der zeitlich befristeten Zufahrt zur UNI
  • Hinweis auf die Aufpflasterung: Abstand der Kissen beachten – PKW dürfen nicht schnell darüber hinweg fahren können.
  • Prüfung, ob die 4 Bäume gefällt werden können und in neuer Reihe gepflanzt werden sollten.

 

Dafür

5

Dagegen

-

Enthaltungen

4

 

Herr Cornelius stellt die Baumaßnahmen in der Strempelstraße für die Anwohner noch einmal vor. Es werden Baupläne zum besseren Verständnis ausgelegt.

Durch Frau Schulz wird bemängelt, dass ihr Antrag auf Rederecht nicht beachtet wurde.

Durch Herrn Cornelius wird hierzu festgehalten, dass er die Einwohner entsprechend OBR-Satzung in die Diskussion mit einbezieht und er diesen Antrag auch nicht als solchen wahrgenommen habe.

 

Durch die Anwohner werden folgende Fragen gestellt:

 

Was wird mit der provisorischen Ein- und Ausfahrt des Klinikums? Der Lieferverkehr ist von Montag- bis Sonntagmorgen ab 4:00 Uhr in betrieb. Dieses verursacht erheblichen Lärm! Besonders störend ist dieses am Wochenende! Im Sommer ist es nicht möglich die Fenster zu öffnen. Ebenso werden auch Verstorbene hier abtransportiert.

  • Dieses Problem muss mit der UNI-Klinik geklärt werden.
  • Der Ortsbeirat wird sich für die Schließung dieser Ein- und Ausfahrt einsetzen!

Ist die Möglichkeit geprüft worden, die Straße in beide Richtungen befahrbar zu machen?

Die Schwellen werden nicht zur Verkehrsberuhigung beitragen.

Der Standpunkt des Verkehrsschildes (30km/h) ist unglücklich gewählt. Es kann durch die vielen Wahrnehmungen kaum zur Kenntnis genommen werden.

  • Es ist bereits ein Vorschlag an die Verkehrsbehörde gegeben worden.
  • eventuell 2 Schilder aufstellen.

Wird die Verkehrsführung beibehalten? Dadurch ist die Straße keine Anliegerstraße sondern eine Durchgangsstraße mit einer entsprechenden Lärmbelästigung durch wesendlich mehr Fahrzeuge.

  • Die Verkehrsführung wird beibehalten.

Ändern sich die Anliegerbeiträge wenn es keine Anliegerstraße sondern eine Durchgangsstraße ist?

  • Diese Frage bitte an Frau Immig vom Bauamt richten:

              Kontakt:              Frau Isa Immig

                                          Bauamt

                                          Holbeinplatz 14

                                          Telefon:              0381/3816034

                                          E-Mail:                            isa.immig@rostock.de

Wird die Mauer umgestaltet oder kann sie mit einer anderen Oberfläche versehen werden? Diese wird von Sprayer für Graffiti genutzt.

  • Die Mauer muss wieder nach den Vorgaben des Denkmalschutzes hergerichtet werden. Damit ist eine Umgestaltung oder Oberflächenveränderung nicht möglich.

Es wird noch einmal fest gestellt, dass die 4 Bäume, geschützt durch das Baumschutzgesetzt, stehen bleiben müssen.