17.09.2014 - 6.1 Errichtung einer Photovoltaikanlage in der Blei...

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Wortprotokoll

Herr Simowitsch begrüßt die geladenen Gäste der Stadtwerke Rostock AG, des Amtes für Landwirtschaft und Umwelt - Mittleres Mecklenburg, sowie Herrn Senator Matthäus und bedankt sich für die erneute Vorstellung des Vorhabens.

Herr Matthäus gibt einen kurzen Einblick in die Thematik und erläutert, dass auf der Fläche des ehemaligen Gaswerkes ungefiltert Schadstoffe und Altlasten in den Boden gesickert sind. Daher kommt eine andere Nutzung dieser Fläche nicht in Frage.

Herr Klingbeil macht Ausführungen zur Bodenbeschaffenheit und erklärt, warum eine Dekontamination für dieses Gebiet nicht in Frage kommt.

-              Kosten zu hoch und Schadstoffe könnten dabei ins Grundwasser gelangen 

-              Versiegelung ist Sicherung, weder Schadstoffe rein noch raus

-              Westseite offen, dort steht Horizontalfilterbrunnen

-              Spundwand kann nicht überschritten werden, auch bei Überschwemmung

-              Torfbildung des Teersees sichert Altlasten, Teersee ist keine Belastung für Warnow

-              einzelne Stellen sind stärker belastet

-              keine Gefahr für Anwohner oder Grundwasser

-              Grundwasserreinigungsanlage offen für Reparaturen                                                                                                                                                                                        

 

Um 20:05 Uhr verlässt Herr Burmeister die Sitzung.

 

Herr Voß erläutert, dass von 2010 bis Ende 2012 erste Maßnahmen auf diesem Gebiet erfolgten. Im Jahr 2012 fand dann die Versiegelung der Fläche statt.

 

Herr Matthäus gibt an, dass der Antrag für die Photovoltaikanlage bereits vor 1,5 Jahren gestellt wurde.

Im Landschafts- und Flächennutzungsplan ist dieses Gebiet noch als Grünfläche ausgewiesen.

Eine schnelle Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes wird angestrebt. Die Nutzungsdauer der Anlage soll auf 20 Jahre befristet werden.

Die Errichtung des Uferwanderweges entlang des Gebietes stellt sich auf Grund der Schadstoffe als rechtlich schwierig dar. Ein Uferweg könnte nur außerhalb des geschlossenen Geländes errichtet werden. Aber er betont, dass ein großes Interesse besteht    und alle Möglichkeiten zur Realisierung des Weges geprüft werden sollen.

 

Herr Schubert macht Ausführungen zum Aufbau der Anlage und erläutert die moderne Ausführung und ökologische Nachhaltigkeit.

 

Diskussion:

Von den Anwohnern und dem Ortsbeirat kommen noch Fragen zu den folgenden Punkten:

-              Überschwemmung:  für Hochwasser ausgelegt

-              Leistung:  2000 - 3000 Module

-              Lärm:  Standort des Trafo-Häuschens nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern, gegebenenfalls Prüfung durch Stadtwerke

Festlegung:

Herr Matthäus sagt eine Veränderung des Standortes zu, um Immissionen für

betroffenen Anwohner zu reduzieren.

 

-              Ausrichtung/Spiegeleffekte: Neigung 30° nach Süden, Spiegeleffekte könnten durch Bepflanzung oder Feinjustierung verhindert werden

 

Der Ortsbeirat stimmt dem Antrag einstimmig zu.

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

8

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

Um 20:45 Uhr verlässt Herr Fiedler die Ortsbeiratssitzung.