13.02.2014 - 5.1 Vorsitzende der Fraktionen SPD, CDU, Rostocker ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

 

Herr Vogt und Herr Danker-Carstensen stellen die Beschlussvorlage anhand einer PowerPoint-Präsentation vor und erläutern die Schwerpunkte „Parkentwicklung“ und „Museumsneubau und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff + Museumsgarten“.

Ein konkretes Finanzierungsmodell liege noch nicht vor. Den bisherigen minimalen Eintritt für das Parkgelände wolle man beibehalten, da dieser einen gewissen Schutz vor Vandalismus biete. Außerdem verliere der Park bei fehlendem Eintritt auch seinen Status als wirtschaftlicher Betrieb, was Einnahmeeinbußen zur Folge hätte. Für den Museumsbereich sei ein Eintritt von ca. 9 Euro geplant.

Für detaillierte Planungen und für die Erarbeitung eines Finanzierungskonzepts benötige man das Mandat der Bürgerschaft.

 

Frau Völker äußert, dass das Konzept wichtig sei für die Belebung des IGA-Geländes, das Schiff aber dort nicht hingehöre. Im Park müsse man andere Attraktionen ansiedeln. Sie verweist auf das Bürgerbegehren zur Verlegung des Traditionsschiffes in den Stadthafen.

 

Frau Schulz begrüßt das im Konzept vorgesehene Zusammenspiel von Natur, Kultur und Erlebnis. Kritisch äußert sie sich hinsichtlich des Ausstellungskonzeptes des Schiffes, das sehr maritimtechnik-lastig sei und wenig Neues biete. Insbesondere für Touristen sei das eng mit dem Überseehafen verbundene Thema „Flucht über die Ostsee“ spannend.

 

Herr Danker-Carstensen verweist darauf, dass das Entwicklungskonzept kein Museums- und Ausstellungskonzept beinhalte. Im Museumskonzept der Hansestadt Rostock finde man Aussagen zu zukünftigen Inhalten und neuen Zielrichtungen. Ziel sei die Präsentation der breiter angelegten maritimen Geschichte der Region.

 

Herr Dr. Nitzsche, Frau Dr. Fuchs, Frau Dr. Bacher und Herr Dr. Neßelmann bekräftigen, dass das Konzept überzeugend sei. Als Standortvorteile für das Traditionsschiff in Schmarl werden die Hafenatmosphäre, die Nähe zum Meer und das Gesamtensemble der maritimen Exponate und der Bootswerft genannt.

 

Der Oberbürgermeister äußert, dass seiner Meinung nach, das Traditionsschiff in den Stadthafen gehöre und verweist auf die öffentliche Diskussion des Themas. Das Entwicklungskonzept sei zwar durchdacht, könne aber von der Standortwahl des Schiffes nicht gut geheißen werden. Hinsichtlich der finanziellen Untersetzung des Konzeptes weist er darauf hin, dass zunächst der Neubau des Volkstheaters Priorität habe. Außerdem habe die Stadthalle mit einem Neubau Bedarf angemeldet. Zukunftsvisionen seien nützlich, man müsse aber die Gesamtentwicklung der Stadt im Blick haben.

 

Herr Vogt äußert, dass man in Etappen an der Umsetzung des Konzeptes arbeiten wolle. Zunächst sei die Überarbeitung der Ausstellung auf dem Schiff  und von Teilen des Gartens geplant. Man rechne hier mit Kosten von ca. 2 Mio. Euro. Wichtig sei, dass bis zur vollen Umgestaltung des Areals die Qualität des Parks mit Pier und Park erhalten bleibt.

 

 

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Beschluss:

 

1.              Die Bürgerschaft beschließt das anliegende Entwicklungskonzept für den IGA Park mit dem Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum.

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, die IGA GmbH mit der Umsetzung der in diesem Konzept vorgesehenen Maßnahmen zu beauftragen, wobei zunächst ein Finanzierungskonzept zu erstellen und der Bürgerschaft zur Beschlussfassung vorzulegen ist.

 

2.              Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Umsetzung des Entwicklungskonzeptes durch die Einsetzung einer Arbeitsgruppe zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe soll aus Mitarbeitern der Verwaltung, der IGA GmbH, externen Fachleuten sowie Bürgerschaftsmitgliedern bestehen. Die Beauftragung der Mitarbeiter der Verwaltung erfolgt durch den Oberbürgermeister.

 

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

1

 

Angenommen

 

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage