17.07.2012 - 5.1 Theaterkonzeption 2018 - "Rostocker Theater - S...

Beschluss:
zur Kenntnis gegeben
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Wortprotokoll

Herr Cornelius erläutert einleitend, dass die Vorlag in der Sitzung im Juni nicht behandelt werden konnte, da der OBR nicht beschlussfähig war.

Aus diesem Grund schlägt er vor, die Informationsvorlage trotzdem inhaltlich zu beraten und daraus eventuell eine Stellungnahme an Frau Melzer zu verfassen.

 

Herr Grotkopp verweist darauf, dass diese Vorlage viel zu unkonkret sei und dass er sich daher hieraus keine Meinung zur Theaterplanung bilden kann.

 

Herr Kayser erläutert, dass es bereits mehrere Konzeptionen für neuen Theaterneubau und Inhalte gibt. Aus seiner Sicht ist die Vorlage eher eine Wunschliste, die von Theaterinteressierten aber nicht von Fachleuten verfasst wurde.

Das konzeptionelle Festhalten an einem 4 Spartentheater hält er für problematisch.

Einen Eigenfinanzierungsanteil von 20% erfüllen nur ganz wenige Theater in Deutschland (Staatsoper Dresden). Rostock liegt derzeit bei ca. 9% - daher ist eine Steigerung auf 20% eher unrealistisch.

Untersuchungen in anderen Städten haben gezeigt, dass die These – Neues Haus à höhere Einnahmen nur etwa 3 Jahre hält.

Auch wird die Idee einer Orchesterakademie sehr kritisch gesehen.

Grundsätzlich ist es gut, dass sich jemand Gedanken macht, wie man Theater machen kann. Dieses sollte aber mit Fachleuten gemeinsam erfolgen.

 

Herr Groth versteht den 18% Eigenfinanzierungsanteil als anvisiertes Ziel. Die Entscheidung, was für ein Theater sich die HRO leisten sollte vergleicht er mit den Überlegungen bei einem privaten Autokauf: Was will ich damit tun und was kann ich mir leisten?

Daraus resultiert die Frage: Braucht die HRO so ein Theater?

 

Für Herrn Grabow ist es eine wichtige Frage, was das Theater bis zu dem Zeitpunkt macht, an dem alle die aufgeführten Ideen verwirklicht werden könnten.

Er schätzt ein, dass das Theater in der letzten Zeit sehr viel mehr auf die Bürger / Besucher zugegangen sei.

 

Herr Cornelius fasst die Beiträge dahingehend zusammen, dass die Mitglieder des OBR feststellen, dass die HRO ein Theater braucht – aber mit einem richtigen Konzept mit Terminen und Verantwortlichkeiten!

Er verliest den Entwurf einer Stellungnahme an die Senatorin Melzer.

 

Diesem Entwurf stimmen die Mitglieder mehrheitlich zu.

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage