11.10.2011 - 4 Entwicklung einer kommunalen Bildungslandschaft...

Einleitend in den TOP erklärte Herr Jänicke, dass sich die OBR im Vorfeld bereits mit der Beschlussvorlage beschäftigt haben und dass sich daraus bereits einige Fragen ergeben haben. Hierzu zählen u.a.:

·      Wurde bei der Erarbeitung der Beschlussvorlage andere, bereits gemachte Erfahrungen genutzt?

·      Waren die Stadtteiltische beteiligt?

·      Spielten Anerkennungen von unterschiedlichen Abschlüssen eine Rolle?

·      Sind private Bildungsanbieter einbezogen?

·      Welcher Zeitraum ist für das Projekt vorgesehen?

In ihren Ausführungen geht Frau Dr. Melzer im Wesentlichen auf folgende Schwerpunkte des Projektes ein:

·      Bildung ist nicht nur Aufgabe des Bundes und des Landes sondern auch der Kommune.

·      Die HRO hat bei der bundesweiten Ausschreibung eines derartigen Projektes leider keinen Zuschlag erhalten, so dass auch keine Fördermittel an die Stadt fließen.

·      Durch ein Koordinierungsbüro sollen Schwerpunke in diesem Projekt realisiert werden:

1.      Übergang von der Kita zur Grundschule

2.      Weiterbildende Schulen zu gebundenen Ganztagsschulen

3.      Elternarbeit bzw. bessere Einbeziehung der Eltern in die Erziehung

4.      Erarbeitung einer Übersicht aller Bildungsangebote in der HRO

5.      Erarbeitung eines Bildungsberichtes alle 2 Jahre für die Bürgerschaft

Innerhalb der Diskussion werden folgende Fragen beantwortet:

·      Es werden 2 befristete Stellen bei der Volkshochschule eingeordnet.

·      Ziel der Beschlussvorlage ist es, die zur Verfügung stehenden Gelder für Bildung effizienter einzusetzen.

·      Die Erfahrungen der Stadtteiltische sind mit eingeflossen.

·      Das Projekt ist bis zum Jahr 2015 geplant.

·      Für die Lehrpläne sind die Bildungsministerien der Bundesländer zuständig, die HRO hat keine Möglichkeit der Einflussnahme.

·      Die Finanzierung erfolgt ausnahmslos durch die HRO. Die Umsetzung diese Projektes soll nicht heißen, das die Kinder und Schulen von „oben herab“ diktiert werden. Aus diesem Grund werden auch alle OBR einbezogen.

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

1. In der Hansestadt wird in Anlehnung an das Bundesprojekt „Lernen vor Ort" ein kommunales Projekt zur Entwicklung einer rostockspezifischen Bildungslandschaft umgesetzt.

2. Im Stellenplan der Hansestadt werden zusätzlich ab dem 01.01.2012 zwei Stellen für die Projektsteuerung geschaffen (Fachbereichsleiter/Fachbereichsleiterin und Bildungsberater/ Bildungsberaterin).

3. Die beiden Stellen werden dem Amt 43 (Volkshochschule) zugeordnet, das dazu einen neuen Fachbereich - das Bildungsbüro - einrichtet. Die Fachverantwortung für das Projekt liegt beim Amtsleiter / bei der Amtsleiterin der Volkshochschule.

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis: