28.09.2011 - 7 Informationen zum Kriegsgefangenenlager B 304 i...

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Wortprotokoll

Herr Dudek gegrüßt  Herrn Liszka und dankt für seine Teilnahme an der Ortsbeiratssitzung.

 

Herr Liszka stellt sich vor und macht einige Ausführungen zu dem Buch „B 304: Französische Geistliche in einem Rostocker Kriegsgefangenenlager – Eine Chronik 1941-1945“, das er mit Reno Stutz herausgegeben hat.

 

Es ist bisher ungeklärt, warum in dem Gefangenenlager ca. 100 französische Geistliche interniert wurden, die für die Heinkel-Werke und auf dem Flugplatz Hohe Düne arbeiten mussten.

Das Lager wurde 1945 von der Roten Armee befreit.

Einen genauen Standort des Lagers konnte man bisher noch nicht feststellen.

Über viele Jahre hinweg war die Existenz des Lagers den Rostocker Einwohnern gar nicht bekannt.

 

Herr Liszka begrüßt die Idee, einen Gedenkstein  aufzustellen.

 

Standorte werden vorgeschlagen:

  1. Auf einer Fläche zwischen Radweg und Mauer des Marinestützpunktes in Höhe des vermuteten Standortes des Lagers.
  2. Am Eingang des Marinestützpunktes, da dort das Umfeld gepflegt wird.

 

Beschluss:

Am 26.10.2011 um 17.00 Uhr findet zur Standortfindung eine Ortsbegehung statt.

Treffpunkt ist die Bushaltestelle „Strand“.

Ab 18.00 Uhr findet dann die öffentliche Ortsbeiratssitzung statt.

 

Wenn ein Standort favorisiert ist, wird um Sponsoren geworben, um den Transport und die Aufstellung des Gedenksteines und eine Tafel mit Inschrift zu finanzieren.

Herr Seidel wird Herrn Bauer bitten, bei dem Transport des Steines behilflich zu sein, Herr Käkenmeister regt an, die Tourismuszentrale einzubinden.

Mit dem Eigentümer der ausgewählten Fläche muss gesprochen werden.

 

Es wird der Vorschlag unterbreitet, die von Schülern gestalteten Tafeln zu dieser Thematik von der „Geschichtswerkstatt“ auszuleihen und im „Heidehaus“ auszustellen.

 

Auskünfte zu dem Gefangenenlager können beim Kulturamt, beim Liegenschaftsamt und beim Amt für Katastrophenschutz ( besitzen Luftaufnahmen des für den Standort des Lagers infrage kommenden Gebietes) eingeholt werden.

 

Herr Schmidt wird den Kontakt zu diesen Ämtern herstellen.

 

Herr Dr. Schadowski hat sein Mandat für den Ortsbeirat „Heide“ niedergelegt, wird aber weiterhin den Kontakt aufrecht erhalten und das Projekt bis zu seiner Realisierung begleiten.

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