16.02.2011 - 7 Information der Verwaltung über die Planung San...

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Wortprotokoll

Zu Beginn der Ausführungen erwähnte Herr Simowitsch, dass das Vorhaben dem OBR bereits 2008 vorgestellt wurde. Der Ortsbeirat hatte damals eine positive Stellungnahme zu den Planungen in Aussicht gestellt, wenn die bei einer Vorortberatung getroffenen Festlegungen umgesetzt werden. (Für die geplante Mauer wurde ein Kompromiss hinsichtlich der Höhe vereinbart.)

Herr Wolfgram führt zum Planungsstand folgendes aus:

Es bedarf hier eine besondere Beachtung der historischen sowie stadtgestalterischen Belange.

Die Vorfläche vor dem Kröpeliner Tor vom Schröderplatz an wird auf  Grundlage der Denkmalpflegerischen Zielstellung so gestaltet, dass die historischen Zusammenhänge unter den heutigen Bedingungen  erkennbar werden.

Der neue Weg wird breiter als die jetzige Zuwegung gestaltet.

Das Kröpeliner Tor soll wie bisher  als Solitär und als Eintritt in die historische Altstadt herausgestellt werden.

Im Eingangsbereich neben dem Kröpeliner Tor sollen Betonelemente stehen, die die Stadtmauer symbolisieren.

Der gesamte Bereich wird weiterhin Fußgängerzone bleiben, bis zum Kröpeliner Tor  werden Fußgänger und Radfahrer gleichberechtigt diese Fläche miteinander teilen.

Es ist vorgesehen den Vorplatz von beiden Seiten mit einer Grünfläche zu begrenzen und mit der abfallenden Böschung das Kröpeliner Tor wieder aufleben lassen.

Die begleitende Grünfläche in Richtung Schröderplatz ist höher als die Straße und wird mit einer Stützwand abgefangen. Die Höhe der Stützwand wird von 40 cm bis 1,60 m betragen. Im Absturzbereich soll ein Geländer installiert werden, das sehr unauffällig bleibt.

Der Eingang zum Wall und der Randbereich sollen ebenfalls neu geordnet werden. Es ist vorgesehen die Büsche und die wild gewachsenen Bäume zu entfernen um eine klare, behindertengerechte Wegeführung in die Grünanlagen zu erreichen. Die historische Stadtmauer kann  dadurch wieder deutlicher herausgestellt werden.

Die Plastiken  „Blumenmädchen" und „Singende" werden in dem neu gestalteten Bereich wieder eingeordnet.

 

Der Ortsbeirat KTV, vertreten durch Frau Niemeyer, gibt dem OBR seine Bedenken zur Kenntnis:

1.      Die räumliche Trennung der KTV  von Stadtmitte wurde durch den Bau der neuen Verbindungstrasse beginnend festgeschrieben. Mit dem Gestaltungselement der „Mauer“ entlang der neuen Straße aber auch baulich unterstrichen.

2.      Ebenso wird die fußläufige Verbindung auf der Seite „Schrödersruh“ kritisch gesehen.
Hier eine Trennung zwischen einem barrierefreien Weg und einem „normalen“ Weg in Richtung Kröpeliner Straße zu unterscheiden, wird abgelehnt und sollte nochmals geprüft werden.

Frau Niemeyer bittet um Unterstützung bei diesem Anliegen.

 

In der anschließenden Diskussion des Ortsbeirates und der Einwohner wurden folgende Fragen und Hinweise diskutiert

- die Trennung KTV und Stadtmitte

- wie wird der Aufgang zum Wall gestaltet

- was wird mit den Radfahrern, am Tage keine Befahrbarkeit  nur nachts

- Aussehen der Mauer (Material)

- erfolgt eine Bepflanzung der Mauer, als Graffitischutz, Betonverkleidung

- warum wieder Bäume geopfert werden müssen

- das Aufstellen von Betonelementen und das Aussehen

- Wegeführung für Rad- und Rollstuhlfahrer

- Verengung des Weges in die Stadtmitte durch die Betonelemente

- Weg zum Wall, ob Treppe oder Ansteigung

 

Im Ergebnis der Diskussion wurde durch die RGS zugesichert,

1.      dass an den geplanten Standorten der Torelemente am Kröpeliner Tor Modelle aufgestellt werden, um die Wirkung im Maßstab 1:1 darzustellen.

2.      eine Überprüfung der Wegeführung von Schrödersruh kommend zum Vorplatz mit dem Ziel erfolgt, diesen Weg möglichst ohne Treppenstufen zu bauen.
 

 

Der Zeitpunkt der Präsentation wird dem OBR rechtzeitig bekannt gegeben. Um die Position der Rostocker zum Gestaltungsvorschlag zu ermitteln, ist geplant, am Tag der Präsentation die personelle Betreuung vor Ort zu organisieren.

 

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