28.10.2010 - 6.1 Vertrag zwischen der Hansestadt Rostock und dem...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Sitzung:
-
Sitzung des Kulturausschusses
- Gremium:
- Kulturausschuss
- Datum:
- Do., 28.10.2010
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr
Dr. Neumann gibt
ein Statement zur Arbeit des Vereins "pro Kunsthalle". Er verweist
auf die positiven Ergebnisse des Betriebes der Kunsthalle durch den Verein:
- Kunsthalle hat sich im Kulturbetrieb der
Stadt wieder etabliert
- Steigerung der Besucherzahlen
- rege Veranstaltungstätigkeit
- aktive Arbeit mit der Sammlung
- Erweiterung der Museumspädagogik
- längere Öffnungszeiten
- teilweise Digitalisierung der Sammlung
- gute Spendeneinnahmen
- Einwerbung von EU-Fördermitteln
Als
Problempunkte benennt er die komplizierte Vertrags- und Rechtsform, die
unterschiedliche Dienst- und Fachaufsicht, Schwierigkeiten mit der
kameralistischen Haushaltsführung sowie die noch ausstehende Beiratsbildung.
Man habe
auch noch keine Barrierefreiheit in der Kunsthalle erreicht und es fehle die
denkmalpflegerische Zielstellung für das Haus. Insgesamt sei der Betrieb der
Kunsthalle durch den Verein "pro Kunsthalle" ein Erfolgsmodell.
Die
Ausschussmitglieder diskutieren mit Herrn Neumann Fragen der inhaltlichen
Ausrichtung der Kunsthalle (u.a. fehlende Künstlerbundausstellung in 2010,
Relation Inhalte und Events, Vision Kunsthalle als Landesmuseum).
Frau
Dr. Melzer verweist
auf die den Ausschussmitgliedern zur letzten Sitzung vorgelegte Zwischenbilanz
zum Vertrag aus Sicht der Verwaltung. Danach ergäben sich keine schwerwiegenden
Gründe für eine Kündigung der Vereinbarung, der Vertrag könne bis zum
31.12.2013 weiterlaufen. Über die in der letzten Sitzung angesprochenen
Probleme (Finanzplanung, Unterstellung der Mitarbeiter) könne nur in
nichtöffentlicher Sitzung diskutiert werden.
Frau
Schulz beantragt
die Nichtöffentlichkeit, um über finanzielle und Personalfragen diskutieren
zu können und lässt darüber abstimmen. Die Ausschussmitglieder votieren für die
Nichtöffentlichkeit.
Nach der
Wiederherstellung der Öffentlichkeit informiert Frau Schulz über das Ergebnis
der nichtöffentlichen Sitzung:
Die
Probleme zwischen der Verwaltung und dem Verein "Pro Kunsthalle"
seien im Wesentlichen ausgeräumt. Von
Seiten der Stadtverwaltung sei eine Kündigung des Vertrages nicht beabsichtigt.
Auch Herr Dr. Neumann habe signalisiert, den Vertrag fortführen zu wollen. Über
eventuelle Änderungswünsche von seiner Seite müsse man diskutieren und ggf.
Kompromisse finden. Die Ausschussmitglieder hätten ihre Zustimmung zur
Weiterführung des Vertrages signalisiert.